Universität Granada

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Universität Granada
Gründung 1531[1]
Trägerschaft staatlich
Ort Granada, Spanien
Rectora Magnífica Pilar Aranda[2]
Studierende 52.881 (2019)[3]
Mitarbeiter 3.559 (2016)[4]
Jahresetat 395.663.000 €
Netzwerke Coimbra-Gruppe, IAU[5]
Website www.ugr.es

Die Universität Granada (Spanisch Universidad de Granada, UGR) ist eine Universität in der spanischen Stadt Granada. Sie wurde im Jahr 1531 gegründet und ist in 17 Fakultäten gegliedert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1526 wurde ein Kolleg zum Studium der Logik, Philosophie, Theologie und des Kirchenrechts auf Initiative Kaiser Karls V. in Granada gegründet.[6] Das Kolleg wurde 1531 durch einen päpstlichen Erlass Clemens VII. zum studium generale erhoben.[7] Die neue Universität umfasste die Fakultäten der Theologie, der Künste (artes) und des Kirchenrechts.[6]

In den letzten Jahren erlebte die Universität das dynamischste Wachstum ihrer über 490-jährigen Geschichte. Ermöglicht wurde dies durch das Universitätsreformgesetz (LRU) und die universitäre Autonomie, welche ein freiere Interpretation moralisch-ethischer Grundsätze möglich machte. So konnte der Bereich der Stammzellenforschung zu einem weltweit führenden Institut ausgebaut werden. Rund 80.000 Menschen arbeiten oder studieren an der Universität Granada.

Zahlen und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Universitätsbibliothek ist in einem spätmittelalterlichen Krankenhaus, dem Hospital Real untergebracht
Eingang zur Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Eingang zur Fakultät für Übersetzung

Die Universität ist mit jährlich rund 1500 Studenten die beliebteste Ziel-Universität für Studierende im Rahmen des europäischen Erasmus-Programms.

Fakultäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fakultät der Schönen Künste
  2. Fakultät für Naturwissenschaften
  3. Fakultät für Volks- und Betriebswirtschaftslehre
  4. Fakultät für Politologie und Soziologie
  5. Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften (in Melilla)
  6. Fakultät für Pädagogik
  7. Fakultät für Erziehungs- und Sportwissenschaften (in Melilla)
  8. Fakultät für Gesundheitswissenschaften
  9. Fakultät für Gesundheitswissenschaften (in Ceuta)
  10. Fakultät für Gesundheitswissenschaften (in Melilla)
  11. Fakultät für Sportwissenschaften
  12. Fakultät für Kommunikation und Dokumentation
  13. Fakultät für Rechtswissenschaften
  14. Fakultät für Pädagogik, Betriebswirtschaftslehre und Technologie (in Ceuta)
  15. Fakultät für Pharmazie
  16. Fakultät für Philosophie und Literaturwissenschaften
  17. Fakultät für Medizin
  18. Fakultät für Zahnmedizin
  19. Fakultät für Psychologie
  20. Fakultät für Arbeitswissenschaften
  21. Fakultät für Sozialarbeit
  22. Fakultät für Übersetzung

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den Fakultäten sind der Universität eine Reihe von Schulen zugeordnet:

  • Technische Hochschule für Architektur
  • Technische Hochschule für das Bauen von Verkehrswegen
  • Technische Hochschule für das Bauen von Gebäuden
  • Technische Hochschule für Informatik und Telekommunikation
  • Lehrerausbildungszentrum „La Inmaculada“.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Universität Granada – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.ugr.es/historia/cronologia
  2. https://www.ugr.es/universidad/organizacion/gobierno/equipo-de-gobierno/rectora
  3. https://transparente.ugr.es/areas/oferta-demanda-academica
  4. https://www.ugr.university/pages/aboutugr/statistics_facts_figures
  5. List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 17. August 2019 (englisch).
  6. a b Jubor Jílek (Hrsg.): Historical Compendium of European Universities/Répertoire Historique des Universités Européennes. Standing Conference of Rectors, Presidents and Vice-Chancellors of the European Universities (CRE), Geneva 1984, S. 160
  7. Willem Frijhoff: Patterns. In: Hilde De Ridder-Symoens (Hrsg.): A History of the University in Europe. Band 2: Universities in Early Modern Europe (1500–1800). Cambridge University Press, 1996, ISBN 0-521-36106-0, S. 43–113 (80–89)