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Xi'an

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Aus Wikivoyage
Xi'an
ProvinzShaanxi
EinwohnerzahlMetropolregion 13,3 Mio.
Höhe405 m
Lagekarte von China
Lagekarte von China
Xi'an

Xi’an (chinesisch: 西安しーあん, Pinyin: Xī'ān, Westlicher Frieden) ist die Hauptstadt der Provinz Shaanxi in der Volksrepublik China. In alter Zeit war hier die Hauptstadt Chang’an mehrerer Dynastien. Der Bereich südlich der Ringautobahn heißt heute noch so.

Mit der Großstadt 1 Xianyang (咸陽) im Nordosten ist Xi’an zusammengewachsen. Nach Osten ist 2 Weinan (渭南, ​Wèinán) 65 Kilometer entfernt. Der Wei He (渭河, Pinyin: Wèi Hé) strömt Ost-West durch die nahe Ebene. In der Region wird Weizen und Baumwolle angebaut.

Hintergrund

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Lage der Paläste und Stadtmauern antiker und mittelalterlicher Dynastien Chang’ans.
Der stadtplanerische Entwurf mit dem Kaiserhof mittig im Norden, einer daran nach Süden verlaufenden Mittelachse, so daß eine östliches und westliches Viertel mit eigenem Markt gab und viereckigen durch kleinere und größere Straßen gegliederte Anlage blieb Vorbild für alle ostasiatischen Planhauptstädte, sie es Peking, Heijō-kyō (Nara) oder Heian-kyō (Kyoto).

Das Gebiet um Xi’an ist schon seit Jahrtausenden besiedelt und die Wiege der chinesischen Kultur. Die Stadt selbst ist über 3000 Jahre alt, war Hauptstadt diverser Königreiche und unter dem Namen Chang’an für mehr als tausend Jahre und über dreizehn Dynastien hinweg die Hauptstadt Chinas, zuletzt in der T’ang-Dynastie. Das Chang’an der Han-Zeit lag etwa fünf Kilometer nordwestlich des heutigen Xi’an.

Die meisten Touristen kommen wegen der berühmten Terrakotta-Armee. Die Stadt hat allerdings für an chinesischer Geschichte Interessierte sehr viel mehr zu bieten, hier war die Mitte des „Reiches der Mitte,“ als dieses im 6./7. Jahrhundert die einzige kulturell hochstehende Gesellschaft blieb, während im Westen die aus der Wüste kommenden Horden den letzten Rest antiker Klassik niedermachten. Zwar verlor die Stadt, schon damals eine Millionenstadt, mit dem Ende des chinesischen Mittelalters durch mehrfache Plünderung und Verlegung des Regierungssitzes an Bedeutung, blieb aber dennoch wichtiges regionales Zentrum und der Beginn der „Seidenstraße.“ Anders als die meisten chinesischen Städte konnte sich Xi’an noch einiges von seinem historischen Flair bewahren, so zum Beispiel die gewaltige Stadtmauer aus der Ming-Zeit, Pagoden und ungezählte Ruinen und Gräber. Die Stadtmauer von Xi’an wurde zwischen 1374–78 erbaut und in den 1980er Jahren renoviert. Unter Kaiser Qianlong war 1781 ein 20 Meter breiter und bis zu sieben Meter tiefer Wassergraben ausgehoben worden. Sie ist die größte weitgehend erhaltene Stadtmauer in China. Zwar wurde im 20. Jahrhundert der größte Teil älterer Bebauung abgerissen und durch moderne Mietshäuser ersetzt, doch zunehmend unternimmt die Stadtregierung Maßnahmen, um das historische Flair so weit wie möglich zu erhalten oder wiederherzustellen. Schließlich gibt es in Xi’an noch viel weniger Ausländer, sowohl Touristen als Geschäftsleute, als in den Städten an der Küste oder beispielsweise Chengdu. All das verleiht der Stadt eine einzigartige Atmosphäre, die einen Besuch mehr als wert ist.

Orientierung

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Die vier innerstädtischen Bezirke sind Xīnchéng Qū (新城しんじょう), Bēilín (いしぶみはやし) touristisch am wichtigsten, Liánhú Qū (莲湖) und Yàntǎ Qū (かりとう).

Die Stadt hat eine alte Stadtmauer, in ihrer 1 Mitte steht der Glockenturm (钟楼 zhōnglóu) von dem aus die vier Hauptstraßen (-street, manchmal - Avenue) in die vier Himmelsrichtungen gehen:

  • North street (北大ほくだいがい, Běi Dàjiē)
  • East street (东大がい, Dōngdà Dàjiē)
  • South street (南大みなみおおがい, Nándà Dàjiē)
  • West street (西にしだいがい, Xīdà Dàjiē)

Außerhalb der Stadtmauern im Norden entwickelt sich Industrie, im Süden neue Einkaufszentren und Ausgehmöglichkeiten.

Anreise

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Karte
Karte Xi’an mit Metro-Linien

Mit dem Flugzeug

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🛃 Xi’an gehört zu jenen chinesischen Städten, die seit 2019 visumfrei bis zu 144 Stunden (gezählt ab 0.00 Uhr des folgenden Kalendertages) besucht werden können, sofern ein Weiterflugticket (nicht Rückflug) gezeigt wird. Dies gilt für die meisten Europäer, wobei die Liste der Staatsangehörigkeiten gelegentlich geändert wird. Siehe auch: Einreisebestimmungen für China

Flughafen Xi’an-Xianyang (西安しーあん咸阳こく际机场, ​IATA: XIY), Xianyang (25 km nordöstlich des Stadtzentrums). Tel.: +86 (0)2996788, E-Mail: . Vor allem Ziele in China und Südostasien. Direkte Flüge nach Europa nur London-Heathrow. Für Transfers zwischen Terminals sollte man 90 Minuten planen; Ausland/Inlandsumstieg mindestens 100 Min. Geldwechsel bei den Gepäckbändern 6.00/8.30-21.30 Uhr. Zur Nutzung des WLAN braucht es eine chinesische Telefonnummer.
Anfahrt

Es besteht Anschluss an das Metrosystem der Stadt über die Linie 14 Airport Intercity Railway (じょうしろぎわ) zum Nordbahnhof Beikezhan (きたきゃく站). Vom Nordbahnhof geht es zu den Halten Flughafen-New City – Flughafen – Flughafen-West.

Die verschiedenen Flughafenbusse fahren zum teuren Einheitspreis von 25 もと nach Xi’an und 15 もと Xianyang. Das Personal versteht kaum Englisch, deshalb ist es eine gute Idee sich vorher schlau zu machen wo man hin möchte. Je nach Linie unterschiedlich sind die Fahrzeiten (40–70 Min.) und die Taktung (20-60 Min.) Fahrkarten bekommt man nach Ausweiskontrolle jeweils auf Ebene 1 von T2 und T3 (Transport Hub). Es fahren neun Linien in die Stadt und sechzehn in die Region.

Taxis fahren mit Taxameter und ohne Umwege, müssen aber Maut auf der Flughafenautobahn bezahlen. Direkt am Ausgang werden Fahrer von schwarz betriebenen Taxen versuchen, mit lauten Rufen an Kunden zu kommen; hier unbedingt abwinken und weitergehen. Diese Fahrer sind zwar freundlich, der Preis ist am Ende aber doppelt so hoch wie in den regulären Taxen.

Fernbusse fahren ggü. von T3 (ggü. Ausgang 314). Hier ist auch der Taxistandplatz. Ein weiterer ist am T2 bei Ausgang 211. Direkt Richtung Terrakotta-Armee nimmt man den Regionalbus nach Lintong von dort № 914.

Flughafenhotels
  • Xianyang Space Capsule Hotel, Abflug T3, Ebene 2. Tel.: +862968886888.
  • Xi’an Airport Business Hotel (つくえ场宾馆), Konggang Avenue 8. Tel.: +862988796000.

Mit der Bahn

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Von Xi’an aus steht eine Vielzahl von Bahnverbindungen zur Verfügung. Die Stadt hat drei relevante Bahnhöfe:

Nordbahnhof Xi’an (西安しーあんきた, ​Xī'ān Běi Zhàn; 12 km vom Zentrum. Metro: 2, 3, 14 Flughafenlinie) . Bahnhof für die Hochgeschwindigkeitszüge, täglich mehr als 400 Personenzüge. Brandneu, blitzblank und mit 33 Hektar riesig, bietet er schnelle Direktverbindungen zu einer Vielzahl chinesischer Großstädte wie Peking-West (6 Std.) und P.-Fengtian, Shanghai (7–8 h; normale 20 h), Datong-Süd (860 km) oder Lianyungang – LanzhouÜrümqi (29 h) an.
Bahnhof Xi’an (西安しーあん, ​Xī'ān Zhàn) . Hauptbahnhof der normalen Züge. Der „Seidenstraßen-Armutsbekämpfungszug“ (いと扶貧列車れっしゃ, T269/270) fährt 38–41 Std. bis Ürümqi und Kashgar.

Parallel gibt es die Hochgeschwindigkeitsstrecke ins 150 km entfernte Baoji. Diese führt durch den 1 Bahnhof Liánhú (はちす, ​vormals Westbahnhof) .

Schließlich gibt es den 2 Bahnhof Yinzhen (引镇站 Yǐnzhèn zhàn, ​vormals Chang’an, 2006–23: Südbahnhof (Xī'ān Nánzhàn) 西安しーあんみなみ) . Dieser befindet sich etwa 28 Kilometer weit im Süden außerhalb der Kernstadt und verfügt über regionale und überregionale Verbindungen nach Süden an der Xi’an–Ankang-Linie. Dieser Bahnhof ist nach Möglichkeit zu meiden, da die Verkehrsanbindung katastrophal ist: es gibt nur eine wenig befahrene Busverbindung und schwarz betriebene Sammeltaxen.

Ostbahnhof Xi’an (西安しーあん东站; Metro 5) . Baubeginn war 2023. Nach Fertigstellung ist hier ein Verkehrsknoten zur normalen und Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Ankang und Endhalt der Strecken aus Chongqing resp. Wuhan-West und Hankou. Außerdem die normale Strecke zum Bahnhof Yan'an. Ergänzt wird dies durch einen neuen zentralen Busbahnhof Xi’an-Ost. Geöffnet: im Bau befindlich.

Vorlage:Zukunft/In 3 Jahren

Mit dem Bus

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  • Fernbusbahnhof Xi’an (西安しーあん汽车站), 13 Fengqing Rd, Lianhu District (Metro 5: Fengqing gongguan. Stadtbusse 15, 43, 107). Tel.: +862984288022.
  • Busbahnhof Sanfuwan (三府湾客运站), 新城しんじょう长缨西にし353ごう; 353, Changying West Road, Xincheng District. Regional- und Fernbuslinien u. a. Lanzhou oder Kunming.
  • Busbahnhof Chengxi (城西じょうさいきゃく运站), Zaoyuan E Rd, Lianhu District (Metro 1: Hancheng-lu). Eröffnet 2018. Zahlreiche Stadt- und Regionalbusse.
  • Busbahnhof Wanshou (万寿路汽车站)
  • Busbahnhof Mingdemen (明德めいとく门客运站发), 朱雀すざくだいがい78ごう, Yanta District. Regionalbusse vor allem nach Süden.

Umgebaut im Rahmen des neuen Ostbahnhof-Verkehrsknotens wird Fangzhicheng (纺织じょうくるる纽站, ​“Textile City”; Endstation Metro 1, 6, 9). Regionalbusse.

Auf der Straße

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Siehe auch: Autobahnen in Shaanxi

Mobilität

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Streckennetz und -planung der Metro 2023. Mit Stand November 2023 sind insgesamt 10 U-Bahn-Linien von Xi’an in Betrieb, zwei weitere starten Ende 2024.

Für Taxen in Xi’an gilt dasselbe wie in anderen Städten Chinas: Sie sind günstig, aber die Fahrer sprechen kein Englisch.

Tagsüber 8,50/9,00 もと bis 2 Kilometer, dann 2–2,40 もと/km (größere Fahrzeuge und E-Autos die höheren Tarife). Nachttarif 23.00-6.00 Uhr etwa 15 % mehr. Taxifahrer sind in der Regel vertrauenswürdig. In Xianyang gelten andere Tarife nach Hubraum, sind aber geringfügig niedriger. (Stand: Nov 2023)

Mit dem Bus

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Innerhalb der Stadt fahren Busse von morgens um 6:00 Uhr bis etwa 23:00 Uhr, sie kosten je 2 Yuan beim Betreten den Busses egal wie weit man fährt (es gibt einige Minibusse, bei denen ein Ticket beim Schaffner gelöst wird, Preis ist dann entfernungsabhängig und beginnt häufig bei 0,5/1 Yuan). Die meisten Linien sind häufig überfüllt. Busse in die Region kosten entfernungsabhängig.

Touristenbusse

Zu den meisten Touristenattraktionen fahren auch öffentliche und akzeptable Busse, es gibt aber auch spezielle, teurere Touristenbusse (beschildert ゆう); diese stoppen jeweils 5–10 Minuten je Halt. Es gibt vier Rundfahrten, die Kombikarte kostet 49,90 もと. Alle fahren an der großen Wildganspagode ab. Am lohnendsten ist Linie 1 „Chang’an“ (2½–3 Std.), alle halbe Stunde 8.30–17.00 Uhr. Linie 2 „Qujiang“ fährt 1 Std. Nachtlinien sind 3 und 4. Sie fahren 17.30-21.00 Uhr.

Es gibt außerdem eine spezielle „Museumslinie“ sowie eine „um die Stadtmauer.“ Letztere kostet 49,90 もと und für die beiden abendlichen Fahrten mit Souvenir, Tee und Snack 189 もと.

„Touristenbusse“ zum regulären Tarif sind die 5 (= 306): ab Busstation Fangzhicheng zur Terrakotta-Armee, 7.00-19.00 h (besser Metro 9). 6: Nordseite der großen Wildganspagode – Furong East Rd. / West Rd. – Qujiang – Duyi Heritage Park, 8.00-20.00 h. 7: Yongning-Tor ↔ West 3rd Rd. / Keji 2nd Rd. über kleine Wildganspagode und Shaanxi-Stadion. „Qujiang“-Rundlinie: Nordseite der großen Wildganspagode – Westeingang Tang-Paradies – Qujiang-See Park – Qujiang Cold Kiln Ruins Park - 1 Qujiang Ocean World Park.

U-Bahn

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Die U-Bahnstationen sind über Treppen bzw. Rolltreppen erreichbar (Fahrstühle gibt es leider nicht) und haben Flughafenflair; teilweise mit strenger Gepäckkontrolle /-durchleuchtung. Wartezeit bis zur nächsten U-Bahn immer < 10 Minuten.

Die Ticketpreise staffeln sich wie folgt: 2 もと für 6 Kilometer, 3 もと für 6 bis 10 Kilometer, 4 もと für 10 bis 14 Kilometer, 5 もと für 14 bis 20 Kilometer, 6 もと für 20 bis 26 Kilometer, + 1 もと für jede weiteren 8 Kilometer. (Stand: Nov 2023)

Es gibt Einzelfahrkarten und vorausbezahlte 50-Yuan-Guthabenkarten für 38 もと oder 100-Yuan-für 60 もと im Voraus. Alternativ gibt es die Chang’antong-Wertkarte (Preis 50 もと, mit 32 もと Guthaben) aufladbar bis 1000 もと. 3-Tages-Karten für die Metro gibt es an allen Stationen, außer denen der Linien 9 und 14.

Die Zeiten hinter den Starthaltestellen geben die jeweils erste und letzte Abfahrtszeit an.

Linie 1 (Ost–West) Fǎngzhīchéng (纺织じょう, 06:48/23:43; Umstieg Linien 6, 9) – ⋯ – North Street (Umsteigemöglichkeit zu Linie 2) – ⋯ – Houweizhai (06:03/22:58)

Linie 2 (Nord–Süd) Nordbahnhof (きたきゃく, 06:00/22:55) – ⋯ – North Street (Umsteigemöglichkeit zu Linie 1) – ⋯ – Qujiang International Convention & Exhibition (06:15/23:10)

Linie 3 Yuhuazhai – ⋯ – Baoshuiqu (保税ほぜい) – Yuhuazhai – [Verlängerung durch gummibereifte E-Linie SkyShuttle (Yunba)] Hengye Dadao (17,2 km)

Linie 4 (Nord–Süd) Nordbahnhof – ⋯ – Hangtian Xincheng (こうてん新城しんじょう)

Linie 5 Chuàngxīn gǎng (新港しんこう, 05:50-00:57 Uhr, Ost-West) – ⋯ – 3 Epanggongnan [Umstieg Xīhù–Linie; Linie 11 geplant]

Linie 6 Fǎngzhīchéng (纺织じょう, 06:48/23:43; Umstieg Linien 1, 9) – ⋯ – Xianning lu (Linie 3) – ⋯ – Dachaishi (Linie 4) – Bell Tower (Linie 2) – ⋯ – North–Western Polytechnical University (Linie 5) – Kejilu (Linie 3) – ⋯ – Südbahnhof – ⋯ – Fǎngzhī chéng

Linie 8 [ab Dez. 2024] ist eine Ringlinie mit einer Länge von 50 km mit 37 Stationen

Linie 9 Fǎngzhī chéng (紡織ぼうしょくじょう, Endstation 1, 6) – ⋯ – Qínlíngxī はたりょう西にし, 25,2 km

Linie 14 (ging vormals als Airport Intercity Railway) (じょうしろぎわ) Ost-West vom Flughafen – ⋯ – Beikezhan – ⋯ – Hèsháo (韶)

Linie 16 Shījīng lǐ (诗经さと) – ⋯ – Qínchuàngyuán zhōngxīn (はた创原中心ちゅうしん)

Xīhù-Linie4 Bahnhof Huxian (户县站) [oberirdisch mit gewöhnlichen Bahnwaggons]

Mit dem Fahrrad

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Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen im nahen Stadtbereich (außer die Terrakotta-Armee). Man könnte also alles auch mit dem Fahrrad gut erreichen. Doch auf der Straße wird man von Bussen und Autos bedrängelt, auf den meist schlechten Fußwegen tummeln sich im Zentrum tagsüber zu viele Leute. Zudem gibt es wenige Parkmöglichkeiten im Zentrum und Fahrräder werden leicht gestohlen.

Sehenswürdigkeiten

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In Xi'an
Für europäisches Verständnis ist der zentrale Glockenturm sehr groß.

Viele der „zweitrangigen“ Sehenswürdigkeiten Xi’ans wären anderswo Anziehungspunkte erster Klasse, sie werden jedoch von den sechs Welterbestätten und der Innenstadt überschattet. Selbst um das Wichtigste zu sehen, sind drei volle Tage knapp bemessen. Spätestens nach einer Woche besteht die Gefahr eines „Kultur-Burnouts.“

Innerhalb der Stadtmauern

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Die Stadtmauern selbst ist Ausflugsziel, das Südtor (みなみもん, Nánmén) ist am sehenswertesten. Die zwölf Mauer hohe Befestigung wurde in den 1370ern gebaut. Neben den 98 Türmen entlang der Mauer sind drei der vier Eck-Türme erhalten. Seit in den 1980ern renoviert und ein Park entlang den Stadtmauern angelegt wurde kann man oben spazieren gehen. Aufstiege sind bei den Toren. Eine ganze Runde ist knapp 14 km lang, kann aber natürlich beliebig verkürzt werden. Man kann Fahrräder leihen. Zutritt von 8.00-22.00 Uhr, 50 もと (Kinder und Senioren gratis; Zuschläge beim Laternenfest). Kombikarte mit dem Stelenmuseum 100 もと.

1 Guangren-Tempel (こうじんてら), 152 Xi Bei Yi Lu, Lianhu District (in der Nordwestecke innerhalb der Mauer) . Der einzige tibetische Tempel in Shaanxi. Erbaut 1705 als die der Gelugpa-Schulrichtung nahestehende Mandschu-Dynastie herrschte. Der im 20. Jhdt. weitgehend neu gebaute Tempel beherbergt eine der einzigen zwei lebensgroßen Statuen des 12jährigen Buddha auf der Welt, den größten tausendarmigen Avalokitesvara in der Provinz Shaanxi und die einzige exquisite Tausend-Buddha-Halle in China. Er ist auch der Standort des Schreins der Prinzessin Wencheng von Chang’an. Die Bibliothek ist mit güldenen Dachziegeln gedeckt.
3 Gedenkhalle des Xi’an-Zwischenfalls (张学りょうおおやけ), いしぶみはやし建国けんこく69ごう; 69 Jianguo Road, Bezirk Beilin. Im ehemaligen Wohnhaus (1935–37) des Zhang Xueliang, das als architektonisch modernes Bankgebäude in den 1920ern erbaut worden war. Chiang wurde im Gästehaus auf Nr. 89 (こうかつらしげるおおやけ) gefangen gehalten und verhandelte dort mit Zhou En-lai.
4 Ehemalige Verwaltung der 8. Routearmee (八路军西安办事处纪念馆, ​Balujun Xi’an Office Memorial Hall), 新城しんじょう北新ほくしんがい (direkt beim Nordtor, 200 m nach Osten) . Zunächst hatte man sich 1936 getarnt in eine ausländische Klinik eingemietet. Nach friedvoller Lösung des Xi’an-Zwischenfalls agierte die Militärverwaltung hier offen, während gleichzeitig ein gemeinnütziges Krankenhaus betrieben wurde, bis 1946 der wieder ausgebrochene Bürgerkrieg den Abzug erforderte. Man hatte Kriegsmaterial für die befreite Region Shaanxi-Gansu-Ningxia und die anti-japanische Front zu empfangen, umzuladen und zu kaufen. Zhou En-lai, Zhu De, Liu Shaoqi, Peng Dehuai, Zhang Wentian, Ren Bishi, Liu Shaoqi, Qin Bangxian, Ye Jianying, Deng Xiaoping, Wu Yuzhang und andere haben im Büro gearbeitet. Die einstöckigen Gebäude mit zehn Innenhöfen sind als zeitgenössische Architektur sehenswert.

Der Mittelpunkt der Stadt sind die zweihundert Meter voneinander entfernten Ming-zeitlichen Türme, der Trommelturm (ろう, Gǔlóu) und der Glockenturm (西安しーあん钟楼, Xī'ān Zhōnglóu). Zusammen funktionierten sie als die „Kirchturmuhren“ alter Zeit. Beide können bestiegen werden, im Sommer 8.30-20.30, im Winter bis 18.00 Uhr. Es gibt ein Kombiticket. Tagsüber finden in beiden täglich mehrere folkloristische Vorstellungen statt. Beide Türme sind nachts bunt beleuchtet.
Im Trommelturm, 34 × 56 Meter ohne einen eisernen Nagel gebaut, stehen 24 kleine Trommeln – je eine pro Phase des chinesischen Jahreslaufs sowie eine große, um sich davor photographieren zu lassen. Gegen Gebühr darf man sie auch rühren, früher wurde sie geschlagen, um das Ende des Tages anzuzeigen. Der Rest des Baus dient als Museum. Buslinie 203 vom Südtor.
Der 1394 vollendete Glockenturm wurde 1582 um einen Kilometer an seine jetzige Position verlegt. Die große Glocke, geschlagen um den Tagesbeginn anzuzeigen, diente auch als Alarmsignal. Im Turm ist ein kleines Museum vor allem mit Gemälden.

5 Xi’an-Museum (西安しーあん博物はくぶついん) . Das gesamte Museum, eröffnet 2007, besteht aus drei Teilen: dem Museumsbereich, dem historischen Bereich der Pagode des Tempels und dem Gartentouristenbereich.
Im Park um den Trommelturm ist die: Kleine Wildganspagode (しょうかりとう, Xiǎo Yàntǎ). Erbaut 707–09, die Erdbebenschäden von 1521 wurden erst 1569 beseitigt, dann 1964/5 und wieder 2019 saniert. In der Mitte der Plattform befindet sich auch ein unterirdischer Raum, dessen Hauptstruktur aus blauen Ziegeln besteht. Im Jahr 2004 wurde das Nanshan-Tor der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
All das ist Teil des 2 Jianfu-Tempels (荐福てら) . dessen Originalbau zum Ende der T’ang zerstört wurde. T’ang Zhongzong hatte hier als Kronprinz residiert. 690 erfolgte die Umwidmung zum Tempel. Die Anlage wurde unter den Ming wiederbelebt und fünf Mal aus- und umgebaut. Nach der Renovierung 1426–49 erfolgte die Umbenennung auf den heutigen Namen. Das Haupttor wurde in der späten Qing-Dynastie erbaut und verfügt über ein blau glasiertes Ziegeldach. Auch die Haupthalle sowie Trommel- und Glockenturm sind aus dieser Zeit, die Glocke jedoch sehr viel älter von 1192 aus der Jin-Dynastie. Der Baiyi-Pavillon wurde in der Ming-Dynastie gegründet und in der Qing-Dynastie wieder aufgebaut. Es handelt sich um einen Turm im Bergstil mit einer Traufe. Es gibt eine Sammlung von Steinschnitzereien. Seit 1926 nutzte die Armee der Nationalregierung die Anlage als Kaserne. In den 1950ern war hier eine tibetische Volksschule. Der Tempel wurde 1989 Teil des musealen Ensembles. Geöffnet: bis 18.00, Di. Ruhetag.

Das 3 Muslimische Viertel (かいみんがい, ​Huímín Jiē) hinter dem Trommelturm ist in den Seitenstraßen verkehrsberuhigt und bietet neben der größten Moschee Chinas, im sinisierten Baustil noch neun weitere und gute chinesisch-muslimische Küche, oft mit Lamm. Die mittlere und die westliche Moschee stammen aus den Jahren 1919 und 1920. Shehui Road ist im Osten, Zaoci Lane im Westen, die Hongfu St. im Norden. Etwas die Hälfte der 60.000 Bewohner des Viertels sind Hui – also islamisierte Chinesen, nicht fremdrassige wie es die Moslems ins Xinjiang sind.

3 Große Moschee (西安しーあん清真きよざね大寺おおてら, ​östliche Moschee 东大てら Dōng Dàsì), 30 Huajue Lane . Erbaut im Rahmen der mingzeitlichen Stadterneuerung 1384 auf dem Gelände einer älteren, die auf das 8. Jhdt. zurückging. Sunnitisch. Im langgestreckten Inneren sind vier Höfe hintereinander jeweils mit Paifangs (ぱいぼう), die Gebetshalle ist im hinteren, westlichen. Zentral ist die dreistöckige, achteckige Pagode Shengxinlou (しょうしんろう) in der auch einige tangzeitliche Stelen aufbewahrt werden. Preis: März-Nov. 25 もと, NS: 15 もと.
4 Moschee in der Daxuexi-Gasse (大学だいがく习巷清真きよざねてら, ​Dàxuéxí Xiàng Qīngzhēnsì; westliche Moschee) . Von Sufis begründet. Seit 2013 auf der nationalen Denkmalliste. Eine hier aufbewahrte Stele ist das älteste erhaltene Schriftzeugnis für Xiao’erjing, datiert 740. A. H. (1339/40).
5 Xiaopiyuan-Moschee (しょうかわいん清真きよざねてら) . Die Anlage wurde vor 1312 das erste Mal gebaut. Auf den 8700 m² gibt es zwei Höfe, der hintere mit dem Friedhof der Imame.
  • 6 Hof der Familie Gao (Beiyuanmen-Residenz Nr. 144), きたいん门144ごう (kleine Seitenstraße). Als typisches großbürgerliches, minzeitliches Haus seit 2003 Museum und seit 2008 auf der nationalen Denkmalliste. Das Gebäude ist von West nach Ost ausgerichtet und in drei Innenhöfe, unterteilt Nord und Süd, mit einer Fläche von etwa 2310 m². Gezeigt wird die typische Ausstattung des 19. Jahrhunderts.

Außerhalb der Stadtmauern

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Plan der Reste des Daming-Palasts, der 1956 wiederentdeckt, 1995–2005 im seiner jetzigen Form erhalten wurde. UNESCO-Welterbe
  • 7 Stelenwald (西安しーあんりん, ​Xi’an Beilin Museum), 15, Sanxue Rd. (Bus 4, 402, 512, 223, 704, T6) . Eine 1087 begonnene Sammlung von beschrifteten Stelen auf dem Gelände des konfuzianischen Stadttempels. In der ersten Halle werden Stelen mit zwölf konfuzianischen Klassikern präsentiert, die sich auf 114 Steintafeln verteilen. Sie waren ein Auftragswerk von Kaiser Tang Wenzong aus dem Jahr 837, um als definitive Vorlagen der klassischen Texte zu dienen. Etliche Stelen sind auch wegen ihrer künstlerischen Kalligraphie sehenswert. Darunter auch die berühmte „Nestorianerstele“ (大秦たいしんけいきょう流行りゅうこう中國ちゅうごく) durch die das Vorkommen christlicher Lehren in China bewiesen wurde. Paul Pelliots Studie hierzu ist immer noch grundlegend. Bìxì sind stelentragende Schildkröten-Statuen. Gezeigt wird damit eine mythologische Figur, nämlich einer der neun Söhne des Drachenkönigs. Besonders zur Ming-Zeit, seit dieser Dynastie finden Bìxì sich als Bestandteil von Kaisergräbern, wurde auch verdienten hohen Beamten gestattet ihre Ahnentafeln in dieser Form ausgestalten zu lassen. Im Museumsshop kamm man traditionell hergestellte Abreibungen von Kalligraphien kaufen. Geöffnet: 8.30-18.30, Einlaß bis 17.45. Preis: 50 もと, Führer 50 もと; Kombiticket mit Stadtmauer.
  • Geschichtspark 8 Daming-Palast (大明だいめいみや國家こっかのこ公園こうえん, ​Yong'an-, Penglai-Palast) . Erbaut ab 635 an Stelle des früheren Daiji-Palasts (太極たいきょくみや). Im Auftrag von Wu Zetian in den 660ern erweitert. Auf der zentralen Nord-Süd-Achse standen die „drei großen Hallen“ Hanyuan, Xuanzheng und Zichen mit dem monumentalen Danfeng-Tor im Süden. Im späten 9. Jhdt. wurde er komplett verwüstet während der Rebellion des Huang Chao. Es gab neun Tore in der Palaststadt. Alle Umfassungsmauern, 7,6 km zusammen, bestehen aus Stampflehmplatten mit einer Grundbreite von ca. 10,5 m. Der gesamte Palast kann in zwei Teile unterteilt werden: den Vorderhof und den Innenhof. Der Vorderhof diente hauptsächlich für Gerichtssitzungen und der Innenhof hauptsächlich für Residenzen und Bankette. Die Hanyuan-Halle (76 × 41 m) war die Haupthalle. Sie liegt etwa 600 Meter nördlich des Danfeng-Tors. Es war der Ort, an dem große Feierlichkeiten sowie Versammlungen zum Neujahrstag und zur Wintersonnenwende abgehalten werden. Die Xuanzheng-Halle (70 × 40 m) liegt etwa 300 Meter nördlich der Hanyuan. Hier besuchte der Kaiser jeden Monat den Hof und hörte sich Regierungsangelegenheiten an. Die Zichen-Halle war Schlaf- und der tägliche Büroraum des Kaisers. Die Linde-Halle befindet sich im Nordwesten. Es war die größte Nebenhalle des Palastes. Hier war ein Ort, an dem man Bankette abhielt, Musik und Tanz ansah und ausländische Gesandte empfing. Geöffnet: Sommer 8.30-19.00, Einlaß bis 17.30. Preis: Zwei Drittel des Kulturerbeparks (3,5 km²) sind für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich, Besucher müssen jedoch Eintrittskarten (60 もと) kaufen, um die denkmalgeschützten Bereiche zu betreten.
  • 6 Baxian-an (はちせん; etwa 350 m vom Osttor) . Taoistischer Tempel der acht Unsterblichen, 110 Hektar und nach Süden ausgerichtet. Jedes Jahr am 14., 15., 16. des vierten Mondmonats veranstaltete man eine Tempelmesse.
  • Das Dorf Banpo (はん坡遗, Bànpō yízhǐ) war in der Zeit von 4800-3600 v. Chr. von der jungsteinzeitlichen Yangshao-Kultur besiedelt. Heute ist es eine archäologische Fundstätte und ein 9 Banpo-Museum .
  • Expo-Park. Angelegt zur Weltgartenschau 2011. Mit dem im Stil einer Pagode gehaltenen Aussichtsturm “Chang’an Tower”, Riesenrad und weitläufiger Parkanlage am Fluß. Zum Park gehören auch die Xinsi-Ruinen, die entweder Mausoleum der Kaiserinwitwe Fu oder Tempel des Prinzen Gong waren. Ausgrabungen hier und bei einem neuentdeckten Stück Stadtmauer waren erst 2019 abgeschlossen.
5 Debao-Eingang (西にし安世やすよはく园得たから)
Stadtbezirk Yanta
  • 10 Große Wildganspagode (だいかりとう, ​Dà Yàntǎ), 1 Cien Rd, Yanta District (Buslinie 41/610 vom Bahnhof. Verschiedene Stadtbusse an der Nordseite. Metro Dayanta) . Der Indienpilger Hsüan-tsang war nach seiner Heimkehr der berühmteste buddhistische Mönch seiner Zeit. Als Arbeitsstätte für die Übersetzung seiner mitgebrachten Sutren stellte man ihm den Tempel Daci’en (だい慈恩寺じおんじ, erb. 648) zur Verfügung. Hier war denn auch Keimzelle der intellektuell anspruchsvollen Yogācāra-Lehre. Die große Wildganspagode wurde ab 652 auf seinen Wunsch hin zunächst 5stöckig errichtet. In 10stöckiger Form erhöht dann 701–05 auf Basis der etwa fünfzig Jahre älteren. Beim Erdbeben 1556 schwer beschädigt, stammt die Ziegelfassade im wesentlichen aus der folgenden Reparatur auf nur noch sieben Stockwerke bei einer Höhe von 65 Metern. Geschätzt werden zwei Tafeln mit Kalligraphien der T’ang-Kaiser Taizong und Gaozong. Umfassend saniert wurde 1964. Der nördliche Vorplatz ist touristisch gut entwickelt. Hier hat man einen großen Springbrunnen, Skulpturen usw. aufgebaut. Es gibt sogar eine saubere Toilette. Geöffnet: Besteigbar 8.00-18.30. Preis: Daci’en -Tempel 80 もと + 30 もと Pagode; Gepäckaufbewahrung bei Kasse gratis.
  • 11 Shaanxi-Museum (陕西历史博物はくぶつ), 91 Xiaozhai E Rd, Yanta District (ca. 5 km südlich der Altstadt. Metro 14: Qingong oder Qinhan New City) . Halle 1: Vorzeit bis Qin-Dynatie. 2: Han-, 3: T’ang-. Sonderausstellungen: Wandgemälde der T’ang-Gruft (separater Eingang); „Schätze der T’ang“ gefunden 1970 beim Dorf Hejia. Geöffnet: Nur mit Vorausbuchung (Tagesmaximum 12.000), Sommer: 8.30-18.00, Winter: 9.00-17.30, Mo. geschl. Paßkontrolle an der Kasse. Die Kartenausgabe erfolgt täglich um 10:00, 11:00, 18:00 und 19:00 Uhr. Preis: gratis (außer Sonderausstellungen, z. B. Wandgemälde 270 もと), aber nur mit online-Buchung über WeChat, was ein chinesisches Konto erfordert.
  • 12 Kunstmuseum (西にし安美やすみ术馆) . Museum für moderne Kunst.
  • 7 Daxingshan (だい兴善てら, ​Dàxīngshàn Sì), 55 Xingshansi W St., Yanta District (etwa auf halbem Weg zwischen Kunstmuseeum und Shaanxi-Museum, je knapp 400 m) . Einer der frühen Tempel in denen esoterischer Buddhismus gelehrt wurde, u.a. von Amoghavajra. Die große, moderne Anlage geht auf den mingzeitlichen Wiederaufbau zurück. Allerdings wüteten die Taiping in den 1850ern auch hier. Die Reihung der Hallen folgt dem klassischen Muster mit Statuen der namensgebenden Gottheiten in der jeweiligen. Die Kalligraphie an der Halle der vier Himmelskönige stammt vom Vorsitzenden der buddhistischen Vereinigung Zhao Puchu. Die Erlauchten Führer Xi Jinping und Narendra Modi geruhten 2015 gemeinsam die Anlage zu besuchen. Das gute vegetarische Restaurant in der Anlage trägt zur Finanzierung bei.
  • 4 Botanischer Garten
  • 5 Qujiang-Park. An der Stelle des ehemaligen Museums des zweiten Kaisers der Qin-Dynastie. Einige entsprechende Bauten und Info.
  • 13 Park der Qujiang-Brennöfen (きょくこうかん窑遗おおやけ)
  • 6 Park der T’ang-Stadtmauer. Wenige Ruinen der tangzeitlichen Stadtmauer. Als Grünfläche bei Einheimischen beliebt.
  • 7 Mutasi-Park (塔寺とうでらこう), Kejiliu Rd, 科技かぎろく中段ちゅうだん. Zweigeteilter Stadtpark mit Teich.
  • 8 Mudan-Park. Gut zwei Kilometer lange Grünfläche von Nord nach Süd zwischen der Fengyui South und der Tangyuan Rd.
  • Fengqing-Park (丰庆こう), 6 Taoyuan S Rd, Lianhu District. Gestalteter Landschaftspark mit Teich, dort Tretbootverleih.
  • 9 Xingqinggong-Park (兴庆宫公园), 55 Xianning W Rd, Beilin. Der größte Park im Stadtbereich. Auf dem Gelände eines Teils ist nun ein Teich und der im T’ang-Stil nachgebaute Chenxiang-Pavillon.
  • Nachbau des 8 Qinglong-Tempels (あおりゅうてら, ​Qīnglóng Sì). Im tangzeitlichen Tempel war die Keimzelle des esoterischen Buddhismus. Die japanischen Mönche Kūkai, Ennin und Enchin lernten diesen hier vom Meister Huiguo und verbreiteten ihn ihrer Heimat, während die Lehre in China nach den Buddhistenverfolgungen zunehmend in Vergessenheit geriet. Der Tempel wurde 1086 endgültig zerstört. An seiner ursprünglichen Stelle begann die Regierung des Volkes nach Wiederentdeckung 1963 einen Wiederaufbau. Dieser wurde in der zweiten Phase von japanischen Präfekturen bezuschußt, wodurch erklärbar ist, daß auf dem Gelände zahlreiche Sakura gepflanzt wurden. Der Park des eher durchschnittlichen neuen Tempels ist daher zur Kirschblütensaison im März/April besuchenswert.
T’ang-Paradies
T’ang-Paradies, かりとうきょくこうしん芙蓉ふよう西にし99ごう, 99 West Furong Rd, Qujiang New Area, Yanta District (15 Min. zu Fuß von der Wildganspagode. Metro 4: Datang Furongyuan. Busse 22, 23, 24). Man hat 2002–05 den kaiserlichen Furong-Garten (だいから芙蓉ふよう mit menschengemachtem See) zu einem „Disneyland der T’ang-Dynastie“ umgestaltet. Das Zentrum bildet der historisierende Palast. Die auf dem Gelände errichteten Nachbauten sollen für ihre Zeit repräsentativ sein. Geboten wird dann ein Teehaus, die kaiserliche Bankett-Halle und das Phoenix-Theater, Aufführungsort des Musicals „Träum dich in die T’ang“ (梦回だいとう, Mènghuí dàtáng). Wang Wei dessen Gedichte buddhistisches Gedankengut bekannt machten ehrt man mit dem Hartriegel-Podest (茱萸ぐみだい, Zhūyú tái) Geöffnet: 9.00-22.00 Uhr, Einlaß bis 21.00. Preis: 120 もと.
Eingänge: 6 Westeingang (御苑ぎょえん门 Yuyuyan-Tor) (Abholung von Online-Tickets) ist der am häufigsten genutzte, man kann hier auch zeitgenössische Kostüme mieten; 7 Südeingang (だいから芙蓉ふよう园售ひょう). Zu anderen Teilen des Parks der 8 Tangda-Relikte Südeingang (からだい慈恩寺じおんじ遗址こう) an der Ci’en E. Rd. und der 9 Nordosteingang (だいから芙蓉ふよう园东きた).
  • 14 Zǐyún rúyì-Turm (むらさきうん如意にょいとう)
  • 15 Xi’an Huxian-Volkskundemuseum (西安しーあん户县みん间艺术博ぶつ), 6X5F+XV3, Furong S Rd., 710061.
  • 9 Caishen-Tempel (财神庙)
  • 10 Qiliang-See (きょくこういけ遗址こう)
  • 16 Santai-Volkskunstmuseum (三泰民间艺术馆), Qujiangchi Ruins Park, Qujiangchi E Rd, Yanta District, 710061.

Außerhalb des Stadtautobahnrings

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Mausoleum des Kaisers Qin Shihuangdi
Mausoleum von Kaiser Qin Shihuangdi

Siehe auch: Andere Kaisergräber in der Provinz

11 Ruinen des A’fang-Palasts (はた阿房あほう宫遗おおやけ, ​Epang-Palast; Ēpánggōng yízhǐ; Metro 5) . Überreste eines nie fertiggestellten Palastkomplexes der antiken Qin-Dynastie. Eine Beschreibung findet sich im Shiji des antiken Historikers Sima Qian. Die Ausgrabungen der 2000ern konnten die Legende vom Brand widerlegen, die seit der T’ang-Dynasteie durch die „Ode an den A’fang-Palast“ (阿房あほう宫赋) tradiert worden war. Das Gelände war im Mittelalter für einen Tempel, dann bis in die 1970er landwirtschaftlich genutzt worden. Eine 1995 errichtete Replika wurde 2014 wieder abgerissen. 2012 begann man die 1923 wiederentdeckte und seit 1962 ausgegrabene Anlage als Archäologie-Park zugänglich zu machen.

Lintong

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Terrakotta-Armee

UNESCO-Welterbe Top-Sehenswürdigkeit Terrakotta-Armee (へい马俑, Bīng mă yŏng, Soldaten-Pferde-Totenfiguren), beim 17 Mausoleum des Kaisers Qin Shihuangdi (はたはじめすめらぎりょう) . Die gesamte Mausoleumsanlage nimmt eine Fläche von etwa 56 km² ein.

Ungefähr 310 Meter östlich der äußeren Umfriedung befinden sich zwei weitere Gruben. Eine enthält Begleitbestattungen, die andere Pferdenachbildungen aus Ton. Nochmals knapp 300 Meter östlich hiervon – östlich des Sha – wurden zudem vier Gruben angelegt. In der ersten, welche eine Grundfläche von über 14.000 Quadratmetern hat, befinden sich zirka 6000 beeindruckend große Terrakottasoldaten und 40 vierspännige Kriegswagen mit Pferden aus Bronze oder Ton. In den hangargroßen Hallen ist wenig Atmosphäre, sie können in der Sommersaison sehr voll sein, allzu nahe kommt man nicht. Bedenken sollte man, daß die Erbauer niemals den heutigen Anblick genießen konnten. Während des Baus wurden die Figuren durch Schächte unterirdisch auf ihre Position verbracht. Die verwendeten Pigmente, erhalten im Erdreich, sind empfindlich, so daß die Buntheit der Figuren im Licht langsam verschwindet. Ein Alleinstellungsmerkmal ist, daß jede Figur individuell ist. Leider kommt man ihnen in den Hallen nicht nahe genug, um das wirklich erkennen zu können.

Zutritt: Geöffnet ist März–Nov. von 8.00–17.00 Uhr, im Winter bis 16.30 Uhr. Tageskarten 150 もと, im Winter 120 もと. Audio-Guide 40 もと (+ 200 もと Kaution). Gepäckaufbewahrung an der Ostseite der Kasse.
Souvenirläden und Buchverkäufer (und „Führer“) verlangen Sonderpreise, die man meiden sollte. Vor 10.00 Uhr und zur Mittagspause sind die Massen geringer.

  • Parkplatz knapp 1,5 km vom Eingang
  • Buslinie 306 fährt vom Bahnhofsvorplatz Xi’an und braucht je nach Verkehrslage 45-90 Minuten.
  • touristische Busse von der Nordseite der großen Wildganspagode
  • Vom 10 Bahnhof Lintong (临潼站, ​an der Longhai-Eisenbahn) 12 km im Taxi.
  • Metro 9: Dongsancha, knapp 2 km zum Mausoleum, 3 km zur Halle.
Huaqing-Palast
18 Huaqing-Palast (华清宫, ​Huáqīng gōng), 临潼华清38ごう, 38 Huaqing Road, Lintong District (Ost- und Westeingang. Metro 9: Huáqīng chi) . Zum Furong-Park (芙蓉ふよう), einem traditionellen chinesischen Landschaftsgarten, gehört das Museum der kaiserlichen Quellen (汤遗博物はくぶつ), dabei handelt es sich um fünf gefaßte heiße Quellen. Im zugehörigen Luxushotel kann man dann baden. Im Gelände ist noch der künstliche Teich der neun Drachen, zweigeteilt durch die 9-Drachen-Brücke. Der Huaqing-Palast hat vielfach eine Rolle in der chinesischen Geschichte gespielt. Bekannt ist die Romanze zwischen dem Xuanzong-Kaiser und der zum Selbstmord gezwungenen Yang Guifei, die Bai Juyi verewigt hat im (長恨ちょうこん, Zhǎnghèngē, Lied vom ewigen Kummer). Seit 2007 wird von April bis Oktober eine 70minütige, abendliche Licht-und-Musik-Show darüber dargeboten. In jüngerer Vergangenheit wichtig war 1936 die hier erfolgte Gefangensetzung Ching Kai-sheks im Zwischenfall von Xi’an. Sein Besprechungsraum mit dem jungen Marschall ist erhalten. Geöffnet: 120 もと; Kombiticket mit Lishan 160 もと; Show 250–400 もと. Preis: Winter 7.30-18.00; Apr.-Okt. 7.00-19.00, 1. Show ab 20.10, 2. ab 21.40.

Den Ort der eigentlichen Gefangennahme markiert der entsprechende 19 Pavillon (捉蒋てい, ​Zhuōjiǎng tíng) am Fuß des Berges. Chiang hatte diesen von Kadetten der Whampoa-Akademie bezahlen lassen. Seit 1982 spricht man vom Binjiang-Pavillon (へい谏亭, Soldaten-Pavillion).

Lishan

An der Westseite ist die 11 Talstation (骊山索道さくどう) der Seilbahn auf den Lishan (骊山 / 驪山, Lí shān), von dessen Gipfel im einem Nationalpark man bei schönem Wetter einen grandiosen Blick auf Xi’an und die Weihe-Ebene hat.

Der Berg 12 Lí Shān (骊山, ​驪山) erreicht 1302 Meter. Bei gutem Wetter hat man Ausblick auf die Ebene von Guangzhong. Er ist etwa vierzig Straßenkilometer östlich von Xi’an. Auf dem Weg hinauf kommt man durch das 13 Waldschutzgebiet Hongqingshan. Die Landstraße X116 Balin Rd. ist serpentinenreich. Aus Xi’an fahren die Busse 306 (vom Bahnhof), 914, 915. Schneller ist es mit Metro 9 zunächst bis 12 Huaqingchi (华清) zu fahren und dann die Seilbahn zu nutzen.

Am Berg sind ein alter Signalturm (烽火ほうかだい, Fēnghuǒ tái), 10 Laomu-Halle zur Anbetung der „Mutter des Lishan“ und der „Pavillon des Sonnenuntergangs“ (ばんあきらてい, Wǎnzhào tíng).

Lintong-Museum
20 Lintong-Museum (临潼博物はくぶつ), 环城东路1ごう. 2stöckiges Geschichtsmuseum.

Vorberge des Qin-Ling-Gebirges

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Hauptartikel: Huashan

Von der Nordseite der großen Wildganspagode fahren Busse zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Stand: Nov 2023):

  1. zum 14 Louguan Tai (ろう观台, ​Zhongnan Shan; taoistischer Tempel) über Qinling Wildlife Park - Qinghua-Berg - Fengyukou-Tal – Caotang-Tempel – Taiping Wald-Naturschutzgebiet – Guifeng-Berg – Jinfeng-Tempel - Golden Dragon Valley - 15 Zhuque National Forest Park – Qingliang-Berg – Shouyang-Berg – Xiangshan-Tempel – Landwirtschaftsausstellung Xi’an-Qujiang (= botanischer Garten Qujiang)
  2. 4 Hongzhai (ひろし寨村) über Baolongyu-Tal - Zhixiang-Tempel - Nördlicher Wutai-Berg - Cuihua Shan - Dayukou-Tal.
Richtung Qin-Ling-Gebirge
Am Meibei-See
  • 11 Xiangji-Tempel (こう积寺, ​Xiāngjī Sì; an der G344) . Buddhistischer Tempel nationaler Bedeutung, der Schule des reinen Landes zuzurechnen. Seine Gründung 681 wird Huaiyun zugeschrieben. Wichtigster Bau ist die tangzeitliche Pagode, die in den 1970ern umfassend saniert wurde. Die Reliefs der vier Himmelskönige aus dem damals verfallenen Tempel kaufte in den 1920ern das Museum of Fine Arts in Boston.
  • Chang’an-Huayan-Tempelpagoden (华严てらとう), 长安韦曲街道かいどう Weiqu Street, Chang’an District. Zwei an einen Hang gebaute alte Pagoden, denen eine Tempel angebaut wurde. Hier enstand im 7. Jhdt. die buddhistische Blumengirlandenschule (Avatamsaka). Sehenswert wegen ihrer Lage.
  • 16 Qinling Wildlife Park (はた野生やせい动物园; Direkte Busse Metro Weiqunan).
  • 17 Taiping Wald-Naturschutzgebiet. Naherholungsgebiet mit Wasserfällen, geschützten Wanderwegen und Seilbahn.
Auf dem Weg vom Dorf Taiping in die Berge ist der 18 Wanhuashan-Wasserfall (万花山瀑布公园)
  • 19 Nationaler botanischer Garten Qinling (はた国家こっか植物しょくぶつ园楼观庄园いち; 1½ km östlich vom Louguan Tai). Ein Teil ist eine Panda-Auffangstation.
  • 12 Jingye-Tempel (きよしぎょうてら, ​Jìngyè sì), 210国道こくどう Xi’an, Chang'An 710112.
  • 13 Guanyin-Tempel (觀音かんのんぜんいん). Nach dem klassischen Modell langgestreckter Tempel in einem engen Tal am Fluß. Gehört zur Kwanum-Zenschule. 1400jähriger Ginko-Baum.
  • Die Tian Xia-Seilbahn fährt im (20 Taibei-Bergnationalpark (Nordeingang)). Gerne besucht wird der der dortige Wasserfall (太白山たいはくさん莲花ほう).
  • 21 Skigebiet und Naturpark am Cuihua Shan. Als Naherholungsgebiet entwickelter Geopark mit Bergsee auf 1400 m.
  • Meibei-See (渼陂みずうみ)
  • Am nördlichen Fuß des Berges Guifeng im Südosten des Kreises Hu ist der 14 Caotang-Tempel (草堂そうどうてら). Hier war die Wirkungsstätte der Sutrenübersetzer geleitet von Kumārajīva im frühen 5. Jahrhundert. Die Asche dieses Mönches soll sich in einer Pagode dort befinden.
  • 15 Yǒngquán-Tempel (涌泉てら, ​Yǒng quán sì; abseits der G65 zwischen Ankang und Xi’an bei Tongmu 桐木きりき). Buddhistisces Nonnenkloster alter Zeit, benannt nach der nahen Quelle. In den 1930er Basis des KPCh-Widerstandes. 2005 saniert.

Xianyang

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Xianyang ist Industriestadt, auf dem Gebiet liegen einige Denkmäler nationaler Bedeutung:

  • 21 Maoling (汉茂りょう, ​„Pyramide des Ostens“ 东方金字塔きんじとう), Ortschaft Nanwei, im Nordosten der heutigen Stadt Xingping 兴平 . Grabstätte des Kaiserpaares Hàn Wǔdi und der Generale Wei Qing und Huo Qubing. Dazu 20 weitere Gräber der Frauen und Konkubinen des Kaisers sowie der Minister. Der Bau der Grabanlage begann im Jahr 139 v. Chr. und dauerte 53 Jahre. Es gibt ein Museum.
  • Im Stadtbezirk Yangling liegen das Tailing-Mausoleum des Sui-Kaisers Wen und das Hanyangling-Mausoleum.
  • Im Stadtbezirk Qindu liegen die Qin- und Han-zeitlichen Ruinen der Shahe-Brücke.
  • 22 Shunling-Mausoleum (顺陵) . Hier ruht Yang Shi, der Mutter der Kaiserin Wu Zetian. Das Mausoleum ist 12,6 Meter hoch und erstreckt sich über eine Fläche von drei Hektar. Im Mausoleum gibt es Steinfiguren, Steinpferde, Steinschafe, Steinlöwen, Einhörner usw., die exquisit geschnitzt sind. Sieben Fragmente der Stele sind heute im Stadtmuseum Xianyang erhalten.
Stadtbezirk Weicheng
  • 23 Xianyang-Museum (咸阳博物はくぶつ, ​Xiányáng bówùguǎn), 咸阳中山ちゅうざんがい53ごう; 53 Zhong Shan Jie, Wei Cheng Qu (im vormaligen Stadttempel, Weicheng-Bezirk). Hier werden die Tonfiguren ausgestellt, die man im Han-Grab in Yangjiawan gefunden und 1970–76 ausgegraben hat. Die Figuren sind kleiner als die der Terracotta-Armee, dafür kann man sie aus der Nähe betrachten. Preis: gratis mit Paßkontrolle.
  • 24 Changling-Mausoleum (かんちょうりょう, ​Han Changling; 30 km von Xi’an im Dorf Hanling) . Das Grab des Han-Kaisers Gao Zu (Liu Bang) und seiner Gemahlin Lü hat die Form einer Pyramide mit einer Höhe von 32 Metern und mit einem quadratischen Grundriss mit einem Umfang von 600 Metern. 63 Nebengräber befinden sich Richtung Osten über eine Entfernung bis zu 7,5 km. Außer den beiden großen Grabhügeln ist wenig zu sehen.

Aktivitäten

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  • Im Muslimischen Viertel essen gehen.
  • 1 Qujiang International Convention and Exhibition Center (西安しーあんきょくこく际会てん中心ちゅうしん, ​Messezentrum), 5XW3+383, Huixin Rd, Yanta District (Metro 2). Tel.: +862987655118.
  • Lewa Adventure (乐华欢乐世界せかいけい), 咸阳 泾阳县 西にし咸新泾河新城しんじょう, Fengjing Blvd., Yianyang. Erlebnispark mit einer der größten Achterbahnen, Fahrgeschäften, einer Boulderwand usw. Geöffnet: 10.00-18/19.00.

Schwimmbäder

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  • 1 Shaanxi Swimming Tiaoshuiguan (陕西游泳ゆうえい中心ちゅうしん), 西安しーあんかりとうたけはち东路西段にしだん Zhangba Dong Lu, Yanta District (im Sportkomplex). Geöffnet: 13.00-22.00. Preis: 50 もと.
  • 2 Schwimmbad des städtischen Stadions, 新城しんじょう西にし26ごう; 26 Xiwu Lu, Xincheng District. Geöffnet: 12:30-17:00, 19:00-22:00.
  • 3 Aquapark Haiquanwan, Lisi Lu, Qindu Qu, Xianyang, 712099. Heiße Quelle (Außenbecken) mit Erlebnisbad. Geöffnet: 12.00-23.00, Wochenende und Feiertage ab 10.00.

Einkaufen

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  • Auf der Dōngdà Jiē (siehe Orientierung) gibt es viele Modegeschäfte für jeden, die Festpreise dem Handeln vorziehen. Mode und besonders Schuhe lassen sich hier günstig erwerben.
  • Junge Chinesen kaufen günstiger im Sinn vom „Fast-echt-Addidas“ im BaiHuo-Markt (ひゃく货市场, Bǎihuò Shìchǎng) im Stadtteil Xiaozhai (しょう, Xiǎozhài. Sportschuhe sollten auf unter 150 Yuan gehandelt werden, Pullover und gute Jeans ab 100 Yuan. Außerdem gibt es viele billige Mode-Accesoirs, und all die (zumindest bei uns nicht ganz legalen) Computerspiele, Musik-CDs und DVDs für 3 bis 8 € das Stück. Achtung! Bei der Einreise nach Deutschland können solche Souvenirs vom Zoll wieder beschlagnahmt werden!
  • Souvenirs kauft man in der Nähe der Moschee oder bei den hartnäckigen Händlern vor der Terrakotta-Armee. Tipp: Preisschilder sind unüblich, denn solche steigen mit der Länge der Nase des potentiellen Kunden. Skeptisch und wortlos den Preisangeboten der Händler zuhören bis sie selber immer weiter runtergehen, oder 20 % (nur bei Souvenirs, sonst ein Drittel) des Anfangspreises nennen und später weggehen, denn dann rufen die Händler einem ihren Preis hinterher.

Ein 15 cm großer Terrakotta-Soldat sollte etwa 5 bis 10 Yuan kosten (auch wenn man zuerst 40 oder höher hört). Dasselbe gilt für holzgeschnitzte Buddhas und Drachen.

  • Ein Markt für Kalligraphie ist beim Südtor.
  • 1 Kaiyuan-Einkaufszentrum (开元しょうじょう), 6 Jiefang Mkt, 钟楼商圈しょうけん Beilin, 710004 (Stadtmitte). Aussichtpunkt im 5. OG mit gutem Blick auf den Glockenturm. Internationale Marken im EG, kleinere Läden weiter oben. Mit Food Court. (Nur eine der Toiletten ist „westlich“).
  • 2 Buchladen Xinhua (しん华书てん), Furong S Rd, きょくこう商圈しょうけん Yanta District, 710061.

Küche

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Zu lokalen Spezialitäten Siehe auch: Küche von Shaanxi.

Günstig

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Selbst wenn man das Gleiche serviert bekommt wie der Einheimische am Nachbartisch: der langnasige Tourist zahlt in kleinen Restaurants oft deutlich mehr. Lässt sich nur verhindern, wenn man selbst gut Chinesisch spricht und die lokalen Preise kennt. Bei Preisen im Cent- und unteren Euro-Bereich tut das aber auch nicht wirklich weh.

Gerade in Bereich zwischen Glockenturm und Moschee ist ein Restaurant neben dem anderen.

Nachtmärkte
  • 1 Yong Xing Fang-Nachtmarkt (えい兴坊) außerhalb vom Osttor
  • 2 Nachtmarkt (时尚夜市やじ) im Zentrum in der Nanliu-Gasse; geöffnet 10.00-22.00 Uhr
  • 3 Tabai Nachtmarkt, Ecke Tabai S. / Jixiang Rd.
  • 4 Xinxin Nachtmarkt (しん鑫夜)
  • 5 Nachtmarkt 1. Mai im Lianhu-Bezirk (Adr.: 莲湖 铁塔てら あずか铁塔てらきたがい十字向北路西侧)

Mittel

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  • Sharky Sports Bar (am Südtor). Wer unbedingt Tacos, Hamburger und westliche Sportveranstaltungen auf großen Bildschirmen braucht ist hier richtig. Geöffnet: 11.00-2.00, Küche bis 22.00. Preis: Burger 60-80 もと, Steak 150 もと.
  • Ugly Bread, 1-04A, Xi Ying Time, Qu Jiang New District きょくこうしん西にしかげTIME1层1-04Aごう. Sollte man nach längerem Chinaaufenthalt Verlangen nach richtigem Brot haben, bekommt man hier auch einigermaßen erträgliche Brezen-Imitationen. Geöffnet: 10.00-21.00.

Gehoben

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  • 6 Tongshengxiang (どう盛祥せいしょう), かりとう 北池きたいけ头二 1 层 邮政编码: 710061 (nahe dem Nord-Osteingang des T’ang-Parks). Lokale Küche muslimischen Stils höchste Vollendung mit entsprechenden Preisen. Drei weitere Filialen in der Stadt.
Die zentrale 7 Tongshengxiang-Filiale im Lianhu District (西にしだいがい5ごう) ist eine mehrstöckige, überteuerte Touristenfalle.

Nachtleben

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Nicht weit vom Südtor, hinterm Krankenhaus № 1, hat sich die 1 Defu Xiang (德福とくふくちまた) und ihre kleinen Seitenstraßen zu einem lebendigen Viertel des Nachtlebens entwickelt.
Zudem gibt es im Stadtzentrum in der Nähe des Glockenturms einige Diskotheken und Bars (zum Teil mit Livemusik).

Bühnen

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UNESCO-Welterbe Xi’an guyue (西安しーあん, Xī'ān gǔyuè) ist eine Sammelbezeichnung für in der Gegend von Xi’an in der chinesischen Provinz Shaanxi lebendige Volksmusiktraditionen, die sich bis in die Tang- und Song-Zeit zurückverfolgen lassen. Die Instrumentalmusik wird mit Trommeln, Paarbecken und Blasinstrumenten ausgeführt; die Trommeln dominieren.

Chinesische Opern sind nicht jeden Europäers Geschmack. Die lokale Version, die Qin-Oper (はた, Qín qiāng) gibt es erst seit 1807. Die ältere Tradition ist auch als Hàndiào èrhuáng (汉调) bekannt. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß immer a capella gesungen wird und die Sänger durch lautes Rufen auftreten. Ein wichtiges Begleitinstrument sind die hölzenen Klöppel Bangzi.

  • Xi’an Yisushe (やすぞくしゃ), 西にし一路いちろ282ごう 邮政编码: 710007 (200 m vom Glockenturm). Tel.: +862987326712. Die Gruppe Yisushe begann ab 1912 progressives Theater zu entwickeln. Der Zweck in der Anfangszeit bestand darin, „Bräuche zu ändern, die soziale Bildung zu unterstützen, die Oper zu verbessern und armen Brüdern zu helfen“ und so wurde festgelegt, dass keine traditionellen Stücke aufgeführt werden sollten. Am jetzigen Standort ist man seit 1916. Aufgeführt werden auch Schattenspiele und Qin-Opern.
  • Datang Everbright City, 6, East Section Huan Ta South Road, Yanta (südlicher Vorplatz der großen Wildganspagode, 2100 × 500 m). Großer Komplex mit dem Shaanxi Grand Theater zu dem die “Tang Palace Dance Show” gehört deren etwas über einstündige Vorstellungen als durchschnittlich, überteuert als touristische Veranstaltung beschrieben werden. Dazu gibt es, jeweils mit separaten Eingängen, das Kino “Pacific Studios,” eine Konzerthalle (西安しーあん当代とうだい戏剧中心ちゅうしん), ein kleines „Museum der Künste“ und über die Yannan 1 Rd. ein weiteres Kino: die Filiale der Tagde-Kette.
  • Die abendliche Tang Dynasty Show im „T’ang-Paradies“ ist eine pseudohistorische abendliche Extravaganza.

Unterkunft

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In Xi’an

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Günstig

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  • Sifang Space Hostel, 17F, A, Chang’an Plaza, Beilin District (Metro 2: Xi’an Stadium, Ausgang D). 4er- und 6er-Schlafsäle (nach biologischen Geschlechtern getrennt).

Mittel

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  • Bell Tower Youth Hostel, 1 North St. Beilin District (direkt am Glockenturm). Tel.: +862987259988. Keine Jugendherberge, sondern Doppelzimmer. Preis: Man zahlt für die Lage.
  • 2 Golden Sha International Hotel, 65 Chang’an Middle Road, Yanta District, 710061 (Metro: Xiaozhai, 550 m). Großes Haus mit zwei Blöcken, 428 Zimmer, 2018 renoviert. Preis: geh. Mittelklasse.

Gehoben

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  • 3 Xi’an Hotel (西安しーあん宾馆), 58 Chang An Bei Lu, Beilin (beim Trommelturm-Park). Tel.: +862987666666. Zwei gigantische Hotelblöcke.
  • 4 Wyndham Grand Xi’an South . Merkmal: ★★★★★.
  • 5 Ramada Plaza . Merkmal: ★★★★★.

In Xianyang

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  • Keine Ausländer akzeptieren u.a. Meixinxin Hotel, Xin Le International Hotel.
  • 6 Xinhe Hotel, Weicheng District, Xianyang (3,5 km zum Bahnhof; Metro 6,5+ km). Einfach, 14 Doppelzimmer, Stehklos. Preis: günstig; o.F.

Sicherheit

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  • 1 Ausländerpolizei, かりとう科技かぎ2ごう, 2 Keji Rd. Tel.: +862987275934. Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-17.00.

Gesundheit

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Die Temperaturen in Xi’an sind insbesondere im Sommer leicht höher als in Deutschland. Insgesamt ist Xi’an trockener; der meiste Niederschlag ist von August bis November, während die Winter meist windig und trocken sind, genauso wie der kurze Frühling und Herbst. Etwa von Oktober bis März hat die Stadt mit teils heftigem Smog zu kämpfen.

Praktische Hinweise

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  • 2 Postamt Youjian Zhuanyunju, Huancheng N Rd, Xincheng.
  • 3 Postamt (邮政きょく), Laodong S Rd, Lianhu District.

Ausflüge

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Hauptartikel: Orte in der Provinz Shaanxi

Literatur

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Zu Kunst und Geschichte Siehe auch: Literatur zur Provinz Shaanxi Praktisch alle Reiseführer zu China behandeln Xi’an mit.

  • Volker Häring: Xi’an und Kaiping: alte Dame, schöne Unbekannte. In: In Asien, Bd. 6 (November/Dezember) (2010), S. 36–41 (Deutsch). - Xi’an hat noch mehr zu bieten als die Terrakotta-Armee.
Kunst und Geschichte

Es ist sinnvoll sich vor einem Besuch Xi’ans mit den Grundzügen chinesischer Geschichte und seiner Dynastien vertraut zu machen.

  • Chung, Saehyang P.; A Study of the Daming Palace: Documentary Sources and Recent Excavations; Artibus Asiae, Vol. 50 (1990), № 1/2, S. 23–72. Ders. Symmetry and Balance in the Layout of the Sui-Tang Palace-City of Chang’an; Artibus Asiae Vol. 56 (1996), № 1/2, S. 5–17
  • Cong Xiaoping; The Qin Opera and the Ballad: From Rebellious Daughters to Social Mothers; in: Marriage, Law and Gender in Revolutionary China; 2016 (Cambridge University Press), S. 209–243
  • Deeg, Max; Die strahlende Lehre: die Stele von Xi’an; Wien 2018 (LIT); [Nestorianerstele]
  • Foster, Simon; China's Three Gorges, Xi’an & the Terrakotta Warriors; 2010
  • Fu Tian-chou; Weng Nai-qiang; Die unterirdische Tonarmee des Kaisers Qin Shi Huang; Beijing, China 1990 (Verl. Neue Welt); ISBN 7-80005-018-1
  • Hagras H.; Xi’an Daxuexi Alley Mosque: Historical And Architectural Study; Egyptian Journal of Archaeological and Restoration Studies, Vol.9 (2019), № 1, S. 97–113; DOI: 10.21608/ejars.2019.38462
  • Thomas Thilo; Chang’an: Metropole Ostasiens und Weltstadt des Mittelalters 583-904; Band 1: Die Stadtanlage; Band 2: Gesellschaft und Kultur; Wiesbaden 1997 (Harrassowitz)
  • Will, Pierre-Étienne; Xi’an, 1900–1940: From Isolated Backwater to Resistance Center; Kap. 10 in: New Narratives of Urban Space in Republican Chinese Cities; Leiden 2013 (Brill); DOI 10.1163/9789004249912_011
  • Yu Cheng [ほどだま]; Xi’an gu music [西安しーあん乐]; 2005. Dazu CD: Ritual and music of North China. 2, Shaanbei; SOAS musicology series 2009, ISBN 978-0-7546-6590-8
  • Yung-Ho Chang; The Development of Chinese Islam During the T'ang and Song Dynasties (618-1276 A. D.); Montreal 1999 (Institut des Etudes rslamiques~ Université McGill, M. A.)
Terrakotta-Armee
  • Burman, Edward; Terrakotta warriors: history, mystery and the latest discoveries; London 2018 (Weidenfeld & Nicolso); ISBN 978-1-47460-608-0
  • Hermanns, Cornelia; Des Kaisers tönerne Krieger: Qin Shi Huangdi und die Suche nach dem ewigen Leben; Esslingen 2013 (Drachenhaus-Verl.); ISBN 978-3-943314-00-7; [Bildband]
  • Li Jian [et. al.]; Terrakotta army: legacy of the first emperor of China; Richmond, Va. 2017; [Ausstellungskatalog]
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(Stand: Mär 2024)

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