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Betrugsverdacht bei zwei Rennen in Italien
Die Namen der betreffenden Profis, die bei den Rennen Strade Bianche (Sieger: Fabian Cancellara) und Coppi e Bartali (Sergej Firsanow) betrogen haben sollen, wurden in den Beiträgen des „Corriere della Sera“ und der französischen TV-Sendung „Stade 2“ nicht genannt.
Mechanical Doping in Cycling? Judge for yourself:
— CyclingHub.tv (@CyclingHubTV) 17. April 2016
Part 1: https://t.co/TuYpq3UOJf
Part 2: https://t.co/RiYtl8o7Li pic.twitter.com/8Qs2M2cySw
Bugno empfiehlt Wärmebildkameras
Der frühere zweifache Weltmeister Bugno empfiehlt den Einsatz von Wärmebildkameras, die UCI setzt seit Jahren auf preisgünstigere Magnetbilduntersuchungen per Tablet. Der Weltverband ist bisher nur einmal fündig geworden: Bei der Cross-WM wurde zum Jahresanfang die 19-jährige Belgierin Femke Van den Driessche überführt, einen versteckten Motor eingesetzt zu haben.
Das sei noch ein Modell „der alten Schule“ gewesen, sagte Wathelet am Dienstag im belgischen Internetportal Sporza.be. Seiner Meinung nach spiele diese Form des Betrugs im Peloton seit 2010 eine Rolle.
Minimotor bringt 250 Watt Leistung
Der Manager berichtete von dem ungarischen Konstrukteur Istvan Varjas, der 2015 fast 1400 dieser Spezialmotoren, die in der Hinterradnabe oder dem Sattelrohr versteckt werden können, verkauft habe. Solch ein Antrieb - inzwischen nur noch etwa fünf Zentimeter groß - koste 7.500 Euro und werde „sicher nicht nur an Hobbyfahrer verkauft“, so Wathelet. Ein solcher Minimotor soll 250 Watt leisten können.
Die UCI setzt weiter auf die praktizierte Methode und erklärte: „Wir haben Wärmebildgebung, Röntgenstrahlen und Ultraschall getestet. Die Magnetresonanztests haben sich als die effektivste, genaueste und zuverlässigste Methode herausgestellt.“ Rahmen und Laufräder seien in weniger als einer Minute nach versteckten Motoren zu untersuchen.