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Die in der Anlage A 561.929 Unternehmen (RWI) und in der Anlage B 147.400 (IfM) handwerksähnlichen Unternehmen des Handwerks tragen mit rd. 8 % (RWI) zur Bruttowertschöpfung bei und stellen somit einen wichtigen Sektor der deutschen Volkswirtschaft dar. Das Handwerk ist zudem ein bedeutender Arbeitgeber und bildet seit langem weit über den eigenen Bedarf hinaus für andere Gewerbezweige aus. Die Auszubildendenzahlen im Handwerk entwickelten sich in den letzten Jahren stärker zurück. Ein wesentlicher Grund hierfür war die ungünstige strukturelle Entwicklung vieler bedeutender Handwerkszweige (insbesondere Bau/Ausbau) und der Rückgang der Anzahl der Ausbildungsbetriebe,
die einen geringeren Bedarf an Berufnachwuchs zur Folge hat. Im Jahr 2002 gab es noch rd. 528.000 Ausbildungsverhältnisse, einem Anteil von knapp 33 % aller bestehenden Ausbildungsverhältnisse entsprechend.
Eckdaten des Deutschen Handwerks
Unternehmen, Umsatz, Beschäftigte und Auszubildende
Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (RWI)
2002 2001 2000
Unternehmen Anlage A 561.929 573.299 580.039
Umsatz Anlage A (in Mrd. ¤) 369,9 389,2 398,7
Beschäftigte Anlage A (Mio.) 4,516 4,766 4,964
Auszubildende (StBA) 527.887 564.481 596.162
Branchenentwicklung 2002/2003
Das geringe gesamtwirtschaftliche Wachstum von 0,2 % wirkte sich 2002 entsprechend auf das Handwerk aus. Die ungünstige konjunkturelle Entwicklung wurde durch die anhaltende Strukturanpassung besonders in der Bauwirtschaft noch verschärft. So sanken die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um -4,9 %. Der Beschäftigungsabbau hatte sich mit -5,3 % nochmals beschleunigt.
Die Konjunktur dürfte erst in der zweiten Jahreshälfte 2003 etwas in Fahrt kommen und die Talsohle in der Bauwirtschaft nicht mehr in diesem Jahr erreicht werden. Daher kann für das Jahr 2003 nur eine teilweise Konsolidierung des Handwerks bei weiter rückläufigen Umsätzen und weiterem Beschäftigungsabbau erwartet werden.