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Prozess um Tod kanadischer Journalistin
endet mit Freispruch
24. Jul 2004 22:54

Der einzige Angeklagte im Prozess um den Tod einer kanadischen Journalistin in iranischem Polizeigewahrsam ist von einem Gericht in Teheran freigesprochen worden.

Ein iranisches Gericht in Teheran hat den einzigen Angeklagten im Prozess um den gewaltsamen Tod der kanadischen Journalistin Zahra Kazemi freigesprochen. Die leitende Anwältin der Mutter des Opfers, Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi, sagte, der Verlauf des Prozesses sei voller Fehler gewesen.

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  • Ebadi kündigte an, weiterhin daran zu arbeiten, dass ihrer Mandantin Gerechtigkeit widerfahre. Gegebenenfalls werde sie internationale Organisationen einschalten. Zu Beginn des Prozesses hatte sich der Angeklagte Mohammed Resa Aghdam Ahmadi für nicht schuldig erklärt.

    Der Prozess wurde am Samstag vergangener Woche eröffnet und endete einen Tag später mit einem Eklat: Das Gericht brach das Verfahren gegen den Geheimdienstbeamten ab.

    «Wahre Schuldige auf freiem Fuß»

    Das vierköpfige Anwaltsteam der Mutter Kazemis verließ daraufhin aus Protest den Gerichtssaal. Sie wiesen die Darstellung der Anklage zurück, Ahmadi sei für den Tod der Fotojournalistin verantwortlich. Die wahren Schuldigen seien auf freiem Fuß, sagte der Anwalt Abdolfattah Soltani.

    Ebadi sagte, der Justizbeamte Mohammed Bachschi habe Kazemi die tödliche Kopfwunde zugefügt. Der stellvertretende Generalstaatsanwalt Dschafar Reschadati widersprach, es gebe keine hinreichenden Beweise gegen Bachschi.

    Kazemi, eine Kanadierin iranischer Abstammung, starb im Juli vergangenen Jahres in iranischem Polizeigewahrsam. Zuvor war sie bei Aufnahmen von Protesten vor einem Teheraner Gefängnis verhaftet worden.

    Eine von Präsident Mohammed Chatami eingesetzte Untersuchungskommission kam zu dem Ergebnis, dass Kazemi nach einem schweren Schlag auf den Kopf einen Schädelbruch sowie eine Gehirnblutung erlitten hatte. Die iranischen Behörden hatten anfangs versucht, den gewaltsamen Tod Kazemis zu vertuschen. Der Tod der Fotoreporterin belastet die Beziehungen zwischen Iran und Kanada. (nz)


     

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