In diesem Jahr soll die österreichische Fluglinie an die Lufthansa verkauft werden. Doch die jüngsten Zahlen dürften dem künftigen Eigner alles andere als Freude bereiten.
Hohe Kerosinpreise, weniger Fluggäste in Zeiten der Wirtschaftskrise und Wertberichtigungen auf Flugzeuge: Vor ihrem Verkauf an die Lufthansa ist Austrian Airlines (
Aufgrund von vorläufig veröffentlichten Zahlen war an den Finanzmärkten bereits mit einem Verlust von mehr als 400 Mio. Euro gerechnet worden. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 3,3 Mio. Euro bekannt geben können. Die Aktie der Lufthansa gewann bis zum Mittag 0,8 Prozent und damit etwas weniger als der Dax. Austrian Airlines stieg um 3,4 Prozent .
Einen Ausblick für das laufende Jahr gab AUA nicht. Auch der künftige Haupteigner hatte sich bei der Bilanzvorlage in dieser Woche keine Prognose zugetraut, sondern nur ein "deutlich positives Ergebnis" für 2009 versprochen.
Die Fluggesellschaften leiden unter anderem unter einem schärferen Sparkurs von Unternehmen. Wegen des weltweiten Wirtschaftsabschwungs haben viele von ihnen ihre Reiserichtlinien verschärft: Immer mehr - für die Airlines lukrative - Business-Class-Sitze bleiben leer. Auch Urlaubsreisende verzichten zunehmend auf Flugreisen.
Die Fluglinien reagieren darauf mit einem ausgedünnten Angebot. So teilte die Lufthansa am Freitag mit, ihre Kapazitäten im Sommerflugplan um ein halbes Prozent zu kürzen. Auch
Trotz der wachsenden Probleme in der Branche und bei
Das Management gehe davon aus, dass die Verträge mit der Lufthansa planmäßig umgesetzt werden. Den Aktionären werde die Annahme des Übernahmeangebots der größten deutschen Fluglinie empfohlen, teilte
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FTD.de, 13.03.2009
© 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: reuters, AP
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