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Fotoblog auf ZEIT ONLINE - Fotografien, die Geschichten erzählen
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Von Fabian Mohr | 21.04.2009 13:19 Uhr

Wie nähert man sich einem Land, dessen Menschen, dessen Kultur weit weg sind, dessen Alltag verwirrend und fordernd zugleich ist? Horst Friedrichs, als Fotoreporter zusammen mit seinem Freund Peter Pannke im afrikanischen Mali unterwegs, suchte nach den Träumen der Menschen. Für Mali der natürliche, naheliegende Ansatz – Träume haben dort einen anderen, höheren Stellenwert, selbst Radiomoderatoren beschäftigen sich mit ihrer Deutung.

Die Bilder, die Friedrichs und Pannke in ihrem sehens- wie lesenswerten Band “Mali – Reise durch ein magisches Land” (Frederking & Thaler) zusammengetragen haben, geben eine entspannte, bisweilen malerische Anmut wider, die sich konträr verhält zu gängischen Afrika-Klischees.

In unserer Soundslides-Fotogalerie (Feed-Leser klicken bitte hier) zeigt Horst Friedrichs eine Auswahl seiner Mali-Bilder und berichtet über seine Eindrücke und Erfahrungen als Fotoreporter. Noch bis zum 13. Juni werden die Bilder übrigens im Rahmen des Afrika-Festivals in Würzburg ausgestellt – zu sehen in der Burse des Studentenwerks.

Horst Friedrichs lebt und arbeitet in London – zu seinen Auftraggebern zählen DIE ZEIT, Geo, Stern, Merian und die New York Times. 2008 wurde Friedrichs für seine Bilder aus dem Reportageband “Doña Maria und ihre Träume” mit dem Lead Award ausgezeichnet.

Über das Thema Mali hinaus haben wir uns mit Friedrichs über seine Arbeit als freier Fotograf, über seine Tipps für gute Bilder und seinen schlimmsten Fototermin – Robbie Williams – unterhalten. Mehr in dieser kleinen Prezi-Präsentation, die Sie am besten mit den Pfeilen rechts unten durchblättern können.

Falls Sie sich für Mali interessieren – das Reise-Ressort von ZEIT ONLINE bietet weiterführende Informationen zum Thema:

Wassermusik aus der Wüste: Die Musik in Mali zieht Begeisterte aus aller Welt an

Die Kraft aus der Savanne: Eine Reise ins Musikland Mali, wo die starken Stimmen des afrikanischen Pops zu Hause sind

Mali: Die Demokratie der Armen

Stadt aus Lehm - Markttag in Djenné






Von Fabian Mohr | 11.04.2009 12:07 Uhr
8. April: Ein Mitglied der "San Bernardo"-Bruderschaft in Sevilla; die so genannten Büßer ("Nazarenos") tragen traditionelle Spitzhauben, die ihre Anonymität gewährleisten sollen. © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

8. April: Ein Mitglied der "San Bernardo"-Bruderschaft in Sevilla; die so genannten Büßer ("Nazarenos") tragen traditionelle Spitzhauben, die ihre Anonymität gewährleisten sollen. © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

6. April: Eine Statue der Heiligen Jungfrau Genoveva wird durch die Straßen von Sevilla getragen © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

6. April: Eine Statue der Heiligen Jungfrau Genoveva wird durch die Straßen von Sevilla getragen © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

9. April: Prozession in Santa Cruz de Tenerife auf den Spanischen Kanaren © Desiree Martin/AFP/Getty Images

9. April: Prozession in Santa Cruz de Tenerife auf den Spanischen Kanaren © Desiree Martin/AFP/Getty Images

9. April: Eine Statue der Jungfrau von Macarena wird bei einer Prozession durch Santa Cruz de Tenerife getragen. © Desiree Martin/AFP/Getty Images

9. April: Eine Statue der Jungfrau von Macarena wird bei einer Prozession durch Santa Cruz de Tenerife getragen. © Desiree Martin/AFP/Getty Images

5. April: Mitglieder der "La Paz"-Bruderschaft in Sevilla © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

5. April: Mitglieder der "La Paz"-Bruderschaft in Sevilla © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

10. April: Prozession am Strand von Valencia © Diego Tuson/AFP/Getty Images

10. April: Prozession am Strand von Valencia © Diego Tuson/AFP/Getty Images

9. April: Umzug der Bruderschaft "La Merced" in Bollullos de la Mitacion nahe Sevilla. © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

9. April: Umzug der Bruderschaft "La Merced" in Bollullos de la Mitacion nahe Sevilla. © Cristina Quicler/AFP/Getty Images

10. April: Prozession am Strand von Valencia © Diego Tuson/AFP/Getty Images

10. April: Prozession am Strand von Valencia © Diego Tuson/AFP/Getty Images

Die Semana Santa (Heilige Woche) von Palmsonntag bis Ostersonntag wird in vielen Orten Spaniens mit großen Prozessionen gefeiert - eine Jahrhunderte alte Tradition. Reportagen und Hintergründe über die Semanta Santa im Tagesanzeiger, bei Focus Online und in Wikipedia. Zahlreiche weitere Bilder bei Flickr: Semana Santa en España.






Von Marita Theiling | 09.04.2009 09:57 Uhr

© Filippo Monteforte/AFP/Getty Images

© Filippo Monteforte/AFP/Getty Images

Zahlreiche Menschen und Tiere, die ihr Zuhause durch das schwere Erdbeben in der Region rund um L´Aquila verloren haben, wurden provisorisch in Zeltdörfern untergebracht. Für großen Unmut und Kritik sorgten Äußerungen des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, der den Überlebenden geraten hatte, die Zeit in den Notunterkünften als “Camping-Wochenende” zu betrachten: “Berlusconi-Vergleich empört Erdbeben-Opfer” (ZEIT ONLINE)






Von Fabian Mohr | 08.04.2009 13:20 Uhr
L'Aquila: Rettungskräfte durchsuchen mit Hilfe von schwerem Gerät die Überreste eines zerstörten Wohnhauses. © Vincenzo Pinto/AFP/Getty Images

L'Aquila: Rettungskräfte durchsuchen mit Hilfe von schwerem Gerät die Überreste eines zerstörten Wohnhauses © Vincenzo Pinto/AFP/Getty Images

L'Aquila: Mit einer Decke schützen sich zwei Überlebende des schweren Erdbebens vor Kälte und Regen. © Mario Laporta/AFP/Getty Images

L'Aquila: Mit einer Decke schützen sich zwei Überlebende des schweren Erdbebens vor Kälte und Regen. © Mario Laporta/AFP/Getty Images

L'Aquila: Die Zerstörungen durch das Erdbeben sind enorm. © Vincenzo Pinto/AFP/Getty Images

L'Aquila: Die Zerstörungen durch das Erdbeben vom frühen Montagmorgen sind enorm. © Vincenzo Pinto/AFP/Getty Images

Onna, nahe L'Aquila: Ein Sarg am Rande der kleinen Ortschaft, die durch das Beben fast vollständig zerstört wurde. © Christophe Simon/AFP/Getty Images

Onna, nahe L'Aquila: Ein Sarg am Rande der kleinen Ortschaft, die durch das Beben fast vollständig zerstört wurde. © Christophe Simon/AFP/Getty Images

Onna, nahe L'Aquila: Das Foto einer Frau auf den Trümmern eines eingestürzten Hauses. ©  Marco Di Lauro/Getty Images

Onna, nahe L'Aquila: Das Foto einer Frau auf den Trümmern eines eingestürzten Hauses. © Marco Di Lauro/Getty Images

Erdbeben erschüttert Mittelitalien: Aktuelle Bilder aus dem Unglücksgebiet rund um L’Aquila in den Abruzzen. (ZEIT ONLINE)

The L’Aquila earthquake: Early Monday morning, central Italy was struck by a 6.3 magnitude earthquake. (The Big Picture, Boston Globe)

Google hat Aufnahmen des Erdbeobachtungssatelliten Ikonos vom Erdbebengebiet bei Google Earth veröffentlicht. Falls Sie Google Earth bereits auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie die aktuellen Karten mit einem Klick auf diesen Link öffnen (KMZ-Datei).

Die massiven Erdbebenschäden sind in einigen Orten wie bspw. Onna deutlich aus der Luft zu erkennen. Um einzelne Städte direkt anzeigen zu lassen, können Sie innerhalb von Google Earth die Suchfunktion nutzen.

Falls Sie Google Earth bisher nicht verwendet haben - die Software ist kostenlos und läuft auf Windows, Mac sowie Linux. Sie können Google Earth hier herunterladen.






Von Fabian Mohr | 26.03.2009 01:08 Uhr
1936: Eine Familie auf der Flucht vor der Dürre in Oklahoma kampiert am Straßenrand in Blythe, Kalifornien. © Dorothea Lange, Hulton Archive/Getty Images

1936: Eine Familie auf der Flucht vor der Dürre in Oklahoma kampiert am Straßenrand in Blythe, Kalifornien. © Dorothea Lange, Hulton Archive/Getty Images

Um 1935: Ein leerer Highway in der Dämmerung. © Walker Evans, Hulton Archive/Getty Images

Um 1935: Ein leerer Highway in der Dämmerung. © Walker Evans, Hulton Archive/Getty Images

Um 1939: Kinder am Fenster einer Scheune © Hulton Archive/Getty Images

Um 1939: Kinder am Fenster einer Scheune © Hulton Archive/Getty Images

Juni 1938: Eine Familie in Pittsburg County, Oklahoma, verlässt ihren Heimatort während der "Great Depression" in den USA; weite Regionen im Mittleren Westen wurden in den 30er Jahren von einer verheerenden Dürre heimgesucht. © Dorothea Lange, Hulton Archive/Getty Images

Juni 1938: Eine Familie in Pittsburg County, Oklahoma, verlässt ihren Heimatort während der "Great Depression" in den USA; weite Regionen im Mittleren Westen wurden in den 30er Jahren von einer verheerenden Dürre heimgesucht. © Dorothea Lange, Hulton Archive/Getty Images

1938: Eine Farm in der "Dustbowl" von Colorado © Hulton Archive/Getty Images

1938: Eine Farm in der "Dustbowl" von Colorado © Hulton Archive/Getty Images

Um 1935: Baumwollarbeiter Bud Fields und seine Familie in Hale County, Alabama. © Walker Evans, Hulton Archive/Getty Images

Um 1935: Baumwollarbeiter Bud Fields und seine Familie in Hale County, Alabama. © Walker Evans, Hulton Archive/Getty Images

1937: Ein Sandsturm nähert sich Elkhart, Kansas. © Hulton Archive/Getty Images

1937: Ein Sandsturm nähert sich Elkhart, Kansas. © Hulton Archive/Getty Images

Um 1935: Ein Minenarbeiter während einer kurzen Arbeitspause © Hulton Archive/Getty Images

Um 1935: Ein Minenarbeiter während einer kurzen Arbeitspause © Hulton Archive/Getty Images

Dorothea Lange, bekannt geworden durch ihr Foto “Migrant Mother”, und Walker Evans dokumentierten in den 30er Jahren das Elend amerikanischer Bauern und Arbeiter, die in der “Großen Depression” unter schwersten Bedingungen um ihre Existenz kämpfen mussten. John Steinbecks Roman “Früchte des Zorns” setzte den hunderttausenden Armutsflüchtlingen, die sich vom Mittleren Westen aus Richtung Kalifornien durchschlugen, ein literarisches Denkmal.

Noch zwei Links-Tipps, wenn Sie sich für historische (Dokumentar-)Fotografie interessieren: Das LIFE-Archiv bei Google und Shorpy, ein faszinierendes Blog mit Bildern aus der Zeitspanne von etwa 1850 bis 1950.