von Leo Himmelbauer | 26.11.2009 | 16:46
Dubai-Effekt: 3,8 Milliarden bei Volkswagen futsch, Porsche rast talwärts
Audi beteiligt sich am Fußballclub Bayern München. Doch was ist das schon angesichts der Schockwelle, die aus Dubai herüberschwappt. Die Volkswagen-Aktie sinkt und sinkt...
Es ist nicht das sinkende Wüstenschiff Dubai: Das Emirat von Katar hat sich bei Porsche eingekauft, das Emirat Abu Dhabi bei Daimler. Doch auf den Finanzmärkten interessiert dieser kleine Unterschied niemand. Daimler vor am Donnerstag an der Börse 4,6 Prozent, Porsche (nach anfänglichen mehr als zehn Prozent) 4,49 Przent, deren künftige Obergesellschaft Volkswagen raste mit gleich 5,95 Prozent ins Minus.
Europas größter Autobauer Volkswagen kann Anleger derzeit bestenfalls mit Meldung aufmuntern, dass sich die Tochter Audi zwecks Werbeeffekt mit rund neun Prozent am deutschen Parade-Fußballclub Bayern München beteiligt hat. 90 Millionen € kostet dieses Vergnügen. Ein Pappenstiel im Vergleich zu den rund als 3,8 Milliarden €, die Volkswagen allein in dieser Woche an Börsewert verloren hat. Die Stammaktie notiert auf dem tiefsten Wert seit Dezember 2006. 72 Prozent Kursverlust binnen zwölf Monaten könnten noch nicht das Ende der Fahenstange sein. Verkaufen, empfehlen die Analysten von AlphaValue, dern Kursziel bei 79,80 € liegt.
Für Porsche gab es am Donnertag gleich ein Dutzend Analysten-Updates. Weil Geschmäcker verschieden sind, wurde von Sell bis Buy alles empfohlen, die neuen Kursziele schwanken zwischen 35 € (Rekordtief, wie üblich von Commerzbank) und dem Doppelten (von der WestLB).
1 Kommentar
Wer sich mit Hunden ins Bett legt...
...darf sich nicht wundern, wenn er mit Flöhen aufwacht
Von Gast: Gast: saubriegl hubert am 27.11.2009 um 11:12
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