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digitalSTROM vernetzt elektrische Geräte auf einfache Art und Weise miteinander. Der Stromverbrauch wird sicht- und messbar. Gleichzeitig steigen Sicherheit und Komfort.
Ein ameisengroßer Chip macht es möglich: Direkt in die Geräte verbaut oder in einem Zwischenstecker, lässt er die Geräte miteinander kommunizieren. Das funktioniert über das bestehende 230-V-Stromnetz. Die Installation erfolgt mit wenigen Handgriffen. digitalSTROM-Geräte vermitteln zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch. Der digitalSTROM-Chip senkt den Standby-Verbrauch elektrischer Geräte von herkömmlichen 3 bis 5 auf unter 0.3 Watt. Geräte verbrauchen so nur dann Strom, wenn es wirklich notwendig ist. Gleichzeitig wird der Stromverbrauch der einzelnen Geräte sichtbar. Ein einfaches Ampelsystem zeigt unüblich hohen Stromverbrauch an. Das kleine rote Lämpchen weist auf ungewollten Betrieb oder auf defekte Geräte hin. Eine abgenutzte Kühlschrankdichtung wird damit ebenso schnell erkannt und kann durch einen Fachmann repariert werden wie bislang der tropfende Wasserhahn. digitalSTROM hilft, den Stromverbrauch zu senken dank umfassender Transparenz des Verbrauchs.
Weniger Tasten, mehr Komfort
digitalSTROM ist jedoch vor allem ein Komfortsystem: Vernetzte Geräte lassen sich über einen beliebigen Schalter in einem Raum steuern, verschiedene Lichtstimmungen auf Tastendruck abrufen, die Jalousien heben und senken, sogar die Stereoanlage lässt sich über einen herkömmlichen Lichtschalter steuern. «Weniger Tasten, mehr Komfort» lautet das Credo des Systems, welches das Lesen einer Gebrauchsanweisung überflüssig macht. Wem herkömmliche Schalter nicht ausreichen, kann digitalSTROM-Taster einbauen, die mit einer Leuchtdiode ausgestattet sind. Ein eingängiges Farbsystem zeigt, was gerade gesteuert wird. Mittels Klicks werden die Farben gewechselt. Und wem das noch nicht reicht, kann mit einem Standardbrowser komplexe Strukturen realisieren.
digitalSTROM bedient sich offener Protokolle und lässt sich ins Internet einbinden. Dazu wird im Sicherungskasten ein kleiner Server installiert. Eine Steuerung der Geräte über das Mobiltelefon oder einen PDA im Haus oder von außerhalb rückt damit in greif- und bezahlbare Nähe. Die Frage «Ist das Bügeleisen zu Hause nun wirklich ausgeschaltet?» wird man sich künftig im Büro nicht mehr stellen müssen. Und falls doch, ist es mit einem Klick überprüft und ausgeschaltet.
Oft wird viel Strom gleichzeitig gebraucht, z. B. um die Mittagszeit, wenn viele Kochplatten laufen. Warum muss der Kühlschrank da auch kühlen? Eine Nachricht vom Elektrizitätsversorger an den Haushalt «Achtung, der Strom wird in einer Stunde teurer» kann einen mit digitalSTROM ausgerüsteten Kühlschrank dazu bringen, vorher zu kühlen und keinen Strom zu verbrauchen, wenn dieser knapp und damit teuer ist. Die Lastspitzen auf einem Stromnetz werden so geglättet, der Benutzer profitiert vom günstigen Stromtarif.
Datenschutz und Zuverlässigkeit
digitalSTROM-Geräte kommunizieren nur innerhalb eines Stromkreises miteinander. Außerhalb dieses Stromkreises sind die Signale nicht sichtbar. Sie sind somit abhörsicher. Andere Powerline-Systeme auf der gleichen Leitung werden nicht durch digitalSTROM beeinträchtigt, da die Technologie nicht mittels Frequenzmodulation arbeitet. Die Internetfunktionen sind zwar im System angelegt, und jedes Gerät erhält eine einmalige Kennzeichnung, eine Art Strichcode oder IP-Adresse. Über das Internet nutzbar werden sie aber erst nach der Installation eines kleinen digitalSTROM-Servers. Und auch dann ist die Datenhoheit immer beim Nutzer. er bestimmt, was ausserhalb des Stromkreises, z. B. für einen Elektrizitätsversorger, sichtbar ist. Gibt der Nutzer gewisse Daten frei, ist eine Abrechnung möglich, wie wir sie von Mobilfunkanbietern kennen: Der Energieverbrauch eines jeden Geräts wird transparent.
Die Nutzung der Internettechnologie hat viele Vorteile: Sie ist konkurrenzlos preiswert, leistungsfähig, zuverlässig und stellt andere Technologien in den Schatten. digitalSTROM hat sie unter Berücksichtigung von Datenschutz, Benutzerfreundlichkeit und einfacher Installation für die Bedürfnisse von privaten Wohnungen massgeschneidert.
Markteinführung
digitalSTROM kann ab 2010 vom akkreditierten Elektroinstallateur verbaut werden. Erste Geräte mit integriertem digitalSTROM-Chip werden dann auch im Fachhandel verfügbar sein. digitalSTROM-Geräte lassen sich problemlos neben herkömmlichen Geräten und bereits installierten Automationssystemen verwenden. Dies ermöglicht einen stufenweisen Einstieg in die Technologie.
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