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Schuldenkrise: Der Euro fällt und fällt und fällt - Wirtschaft - Tagesspiegel
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Schuldenkrise Der Euro fällt und fällt und fällt

Im Strudel der Schuldenkrise. Der Euro steht weiter unter Druck. Foto: Becker&Bredel - Foto: BeckerBredel

An den Märkten herrscht noch immer große Angst vor den Folgen der europäischen Schuldenkrise. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zweifelt an Griechenland. Das zieht die Märkte nach unten.

Berlin/Frankfurt am Main - An den Märkten herrscht noch immer große Angst vor den Folgen der europäischen Schuldenkrise. Der Euro fiel am Freitag unter die psychologisch wichtige Marke von 1,25 Dollar. Zum Handelsschluss an der Frankfurter Börse kostete die Gemeinschaftswährung 1,2414 Dollar und war damit so billig wie seit November 2008 nicht mehr. Die Investoren fürchteten, dass die rigiden Sparprogramme in einigen Ländern den wackligen Aufschwung in der Eurozone abwürgen könnten, sagten Börsianer.

Gedrückt wurde die Stimmung auch von den Aussagen des Deutsche-Bank- Chefs, der öffentlich daran gezweifelt hatte, dass die Griechen ihre Schulden jemals zurückzahlen können. In der TV-Sendung „Maybrit Illner“ hatte Josef Ackermann am Donnerstagabend gesagt: „Ob Griechenland über die Zeit wirklich in der Lage ist, diese Leistungskraft aufzubringen, das wage ich zu bezweifeln.“ Die Aussage wirke sich direkt auf den Kurs der Gemeinschaftswährung aus, betonte ein Börsianer. Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), kritisierte den Auftritt des Bank-Chefs am Freitag: „Die Lage Griechenlands hat er durch seine Äußerungen jedenfalls erschwert“, sagte Horn „Handelsblatt Online.“ Tatsächlich sind die Renditen für griechische Staatsanleihen am Freitag wieder gestiegen. Zehnjährige Anleihen kosteten gut fünf Prozentpunkte mehr als vergleichbare Bundesanleihen – ein Risikoaufschlag, mit dem sich Investoren die Wahrscheinlichkeit bezahlen lassen, dass sie ihr Geld nicht wiederbekommen. Nachdem die Staats- und Regierungschefs am vergangenen Wochenende ihr milliardenschweres Rettungspaket für angeschlagene Euro-Staaten präsentiert hatten, waren die Risikoaufschläge für die griechischen Anleihen zunächst gesunken.

Die Bundesregierung bemühte sich, Zweifel an der Zahlungsfähigkeit Griechenlands zu zerstreuen. Eine Regierungssprecherin betonte, das Sparprogramm der griechischen Regierung sei realistisch. Die Bundesregierung sehe keinen Anlass, über „derartige Szenarien“ zu spekulieren.

Experten zweifeln aber auch unabhängig von Äußerungen von Politikern oder Bankchefs am Wirtschaftskurs der Euro-Zone. „Die Verschärfung des Sparkurses bedeutet geringeres Wachstum“, betonte Devisenstratege Marcus Hettinger von der Credit Suisse. Darum würden die europäischen Leitzinsen voraussichtlich noch länger auf niedrigem Niveau bleiben, um die wirtschaftliche Erholung nicht zu gefährden. In Spanien kam am Freitag Angst vor einer Deflation auf, nachdem die Kernrate der Teuerung, die ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie oder Lebensmittel berechnet wird, im April um 0,1 Prozent im Jahresvergleich sank. Eine Deflation, also sinkende Preise, gilt als schädlich, weil die Wirtschaft dadurch in eine Abwärtsspirale geraten kann. Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero räumte ein, dass man die für 2011 angepeilte Wachstumsrate von 1,8 Prozent nicht erreichen werde.

Ein weiterer Belastungsfaktor für die Gemeinschaftswährung ist nach Einschätzung der Commerzbank-Devisenexperten der Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank. Damit drohe die Gefahr eine Liquiditätsblase – für viele Marktexperten einer der Auslöser der Finanzkrise. EZB-Ratsmitglied Axel Weber, der dem Ankauf der Anleihen durch die Zentralbank kritisch gegenübersteht, pochte am Freitag auf eine strikte Trennung von Geld- und Haushaltspolitik. Es sei Aufgabe der Regierungen, für dauerhaft tragfähige Schuldenniveaus zu sorgen, sagte der Bundesbankchef am Freitag im brasilianischen Rio de Janeiro. Für den Euro daheim ging es derweil weiter abwärts. mit dpa, rtr, HB

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47 Kommentare

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    • von marel
    • Fri May 14 22:01:45 CEST 2010
      • Schlecht: 2
      • Gut: 4
    • (6 Stimmen)

    Ackermann kauft heute Euro ein

    Gestern hat Ackermann an Griechenland gezweifelt und der Euro purzelt noch ein paar Cent. Die Kunden hören auf Ackermann.

    Ich möchte fast wetten, daß die Deutsche Bank die Panik der Kunden nutzt, nun selbst besonders günstig in Eurowerte umzuschichten und sich am kommenden Aufschwung des Euros noch eine goldene Nase zu verdienen.

    Denn wo Menschen billig verkaufen, da gibt es auf der anderen Seite genauso viele, die billig einkaufen.

    Der nächste Aufschwung des Euros ist sicher. Ackermann wird dann wieder als der Manager mit der soliden Bank da stehen, die selbst in der Krise Gewinne macht.
      • von TylerDurden
      • Sat May 15 03:01:10 CEST 2010
        • Schlecht: 1
        • Gut: 1
      • (2 Stimmen)
      Antwort auf marel vom Fri May 14 22:01:45 CEST 2010

      ..


      Ich finde es nach den Erlebnissen der letzten 18 Monate eigenartig, dass diese Banalität die sie da beschreiben, die allermeisten Menschen anscheinend nicht begreifen können.
      Es ist so offensichtlich...
      • von zacha
      • Sat May 15 14:51:40 CEST 2010
        • Schlecht: 1
        • Gut: 2
      • (3 Stimmen)
      Antwort auf TylerDurden vom Sat May 15 03:01:10 CEST 2010

      @TylerDurden

      Dann empfehle ich Ihnen, Euro zu kaufen (notfalls Kredit in Dollar aufnehmen). Wenn es so offensichtlich ist das der Euro wieder steigen wird, dann ist das eine sichere Bank. Und zu ihrer persönlichen Befriedigung vermiesen Sie damit Ackermann dann sein Geschäft.

      Immer vorausgesetzt das ihre ja so offensichtliche These auch korrekt ist.
      • von esi
      • Sat May 15 12:43:26 CEST 2010
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        • Gut: 1
      • (1 Stimme)
      Antwort auf marel vom Fri May 14 22:01:45 CEST 2010

      ...steigender Euro???

      ...wer rechnet tatsächlich noch mit einem signifikant steigenden Euro? Das ist unter Einbeziehung aller Fakten unrealistisch. Der Euro wird weit eher fallen. Vermutlich bis auf ca 0,80Euro/US$ bevor er am Ende zerbricht. Wenn das was derzeit politisch im Gespräch ist umgesetzt wird, kommt es bestenfall noch einmal zu einer Liquiditätsblase, die den Euro temoprär abfängt. Wenn diese Blase dann platzt, wird der Absturz um so schmerzlicher. In diesem Kreislauf bewegen wir uns seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Und das hat zur derzeitigen Situation geführt. Es wird kein Weg an der Auflösung, bestenfalls der Neuauflage des Euros vorbeiführen. Dem Dollar steht gleiches bevor nachdem er in der jetzigen Phase bedingt durch die Schwäche des Euros noch einmal zulegen kann. Mit der Folge, dass die ohnehin exorbitanten $-Schulden der USA in der Gegenrechnung zu anderen Währungen in gleicher Weise explodieren. Der einzige Ausweg ist dann die massive Abwertung, wenn nicht gar die Auflösung/Neuauflage des Dollars. Ich gehe davon aus, dass das auch Herr Ackermann versteht. Eine Spekulation auf den Euro wäre töricht und naiv!
      • von marel
      • Sat May 15 18:48:46 CEST 2010
        • Schlecht: 1
        • Gut: 0
      • (1 Stimme)
      Antwort auf esi vom Sat May 15 12:43:26 CEST 2010

      Todgesagte leben länger

      Ich rechne mit einem steigenden Euro. Im Unterschied zu Ihnen glaube ich aber nicht alle Fakten zu kennen.

      Sie weisen aber selbst darauf hin, wie überschuldet die USA sind und daß der Doller daher an Wert verlieren wird. Wieso soll der Euro im Vergleich zu dieser Währung auf 80 Cent fallen?

      Er wird sicher im Vergleich zum Schweizer Franken langfristig an Wert verlieren. Sogar da gab es auch Zeiten in denen der Euro stabiler war als der Franken.

      Europa wurde tausendmal todgesagt und ging eigentlich aus allen Krisen gestärkt hervor. Wer den Euro auf´s Spiel setzt, setzt Europa auf´s Spiel. Wer das tut verkauft uns an China. Daran hat niemand in Europa Interesse.

      • von Der_Zyniker
      • Sun May 16 04:59:56 CEST 2010
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      Antwort auf marel vom Fri May 14 22:01:45 CEST 2010

      Warum soll Ackermann jetzt Euro kaufen?

      Ob Ackermann JETZT schon Euro kauft, wissen weder Sie noch ich, das weiß nur Ackermann selbst.

      Was aber weder Sie noch ich, NOCH Ackermann wissen, ist, wann der Abwärtstrend des Euro zu Ende geht! Aber erst dann macht es Sinn, Euro zu kaufen, auch für Ackermann.
      • von nyarlat
      • Sun May 16 11:07:36 CEST 2010
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      • (1 Stimme)
      Antwort auf marel vom Fri May 14 22:01:45 CEST 2010

      Sobald sich die ersten Schocks

      über Griechenland legen und es klar wird das England und Amerika noch viel kaputter sind als der Euroraum wird die Schaukel wieder entgegengesetzt schwingen. So geht das doch schon seit 2 Jahren. Erst geht der Dollar runter und der Euro rauf nun umgekehrt. Beide Währungen, und auch das Pfund verlieren aber gegenüber Gold dauerhaft an Wert. Was empirisch zeigt das Gold immer noch als die Urform des Gelds angesehen und genutzt wird, weil es eben begrenzt und unzerstörbar ist. Unsere weltweiten Fiat Money Systeme werden bald zusammenbrechen und damit auch unsere Sparguthaben und Vermögen in "Geld". 1948 lässt grüßen!
      • von isaacben
      • Sun May 16 23:20:43 CEST 2010
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      • (0 Stimmen)
      Antwort auf marel vom Fri May 14 22:01:45 CEST 2010

      Das glaube ich nicht, das wäre ein Insiderhandel.

      Das Geschäft hat er vorher erledigt und danach die Zustimmung öffentlich eingeholt. So geht das und nicht anders. Zuerst kaufen, dann die Meldung.

      Aber unter uns gesagt mit Ethik hat der Mann nun wirklich nichts zu tun. Bedenken wir jedoch dabei, daß § 181 BGB ausdrücklich Geschäfte mit sich selbst erlaubt.
    • von p.h.
    • Fri May 14 22:13:28 CEST 2010
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      • Gut: 3
    • (3 Stimmen)

    Mit den

    Äußerungen von Ackermann hat der Abschwung des Euro definitiv nichts zu tun. Die Währung ist im Abwärtstrend. Und der ist ungebrochen.
    • von beobachter
    • Fri May 14 22:39:24 CEST 2010
      • Schlecht: 0
      • Gut: 5
    • (5 Stimmen)

    Diebesbande

    Es herrscht an sich keine Angst an den Märkten. Sie wird momentan nur wieder systematisch von den einem Wolfsrudel vergleichbar aqggierenden berufsmässigen Leerverkäufern geschürt. Sie verkaufen in großem Stil Aktien, die sie nicht besitzen. Damit werden die tatsächlichen Aktienbesitzer durch Entwertung Ihrer Depots bestohlen. Es wird höchste Zeit, dass die Politik diesem maffiösen Treiben einen Riegel vorschiebt.
      • von p.h.
      • Fri May 14 23:38:26 CEST 2010
        • Schlecht: 1
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      • (3 Stimmen)
      Antwort auf beobachter vom Fri May 14 22:39:24 CEST 2010

      Die Leerverkäufer

      können keine Entwicklung in Gang bringen, die nicht auch ohne sie ablaufen würde. Die Strategie funkioniert nur im "Trend".
      • von beobachter
      • Sat May 15 10:57:22 CEST 2010
        • Schlecht: 1
        • Gut: 4
      • (5 Stimmen)
      Antwort auf p.h. vom Fri May 14 23:38:26 CEST 2010

      Räuberbanden II

      Nur der Trend schafft die Bruderschaft der Top-Spekulanten selbst. Wenn nicht durch direkte Absprache, so durch gleichgerichtetes Handeln. Es sind nicht die Kleinspekulanten, die einfach mal so 1 Mio. Aktien auf den Markt werfen. Nach der Initialzündung erledigt der Rest die indexierten Handelscomputer, die den Trend von sich aus verstärken.

      Nein, solche Schwankungen sind nicht Gottes Werk (Blankfein), sondern das Werk von am Finanzmarkt aggierenden faktischen Räuberbanden.
      • von TylerDurden
      • Sat May 15 03:03:39 CEST 2010
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      Antwort auf beobachter vom Fri May 14 22:39:24 CEST 2010

      ..

      mmmh.. und warum genau sollte sie das denn?
      Weil es für Sie, Beobachter, besser wäre?
      Und sie meinen ernsthaft eine schwarz gelbe Regierung würde sowas tatsächlich tun?

      Helfen sie mir weiter, bitte... ich kann ihren Beitrag nicht verstehen
      • von zacha
      • Sat May 15 03:52:34 CEST 2010
        • Schlecht: 3
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      • (4 Stimmen)
      Antwort auf beobachter vom Fri May 14 22:39:24 CEST 2010

      @beobachter

      Hm, wenn jemand Aktien verkauft, die er besitzt, können die Kurse aber ebenso runter gehen, werden dann auch die anderen Aktienbesitzer "bestohlen"? Falls nein, wo ist dann in ihrer Arguemntation genau der Unterschied ob es ein Leerverkauf ist oder nicht? Außerdem, wenn der Preis unter den "fairen" Preis fällt, dann sollte man einfach Aktien dazu kaufen, ist doch gut wenn man sie dann billiger kriegt. Steigen werden sie eh wieder, spätestns wenn der Leerverkäufer sein Konto ausgleichen und sie damit zurückkaufen muss.
      • von klaus_weiss
      • Sat May 15 17:47:10 CEST 2010
        • Schlecht: 1
        • Gut: 3
      • (4 Stimmen)
      Antwort auf zacha vom Sat May 15 03:52:34 CEST 2010

      @zacha

      Nehmen wir an, ich erkaufe mir für einen Dollar das Recht, Anteile, die mir nicht gehören, innerhalb eines umrissene Zeiraums zu einem bestimmten Festpreis zu verkaufen. Die Anteile fallen wegen des allgemeinen Bekanntheitsgrads dieser Geschäftsart massiv im Wert, ich kaufe sie verbilligt ein, verkaufe sie sofort wieder zum oben festgelegten Wert und streiche die dadurch entstehenden Gewinne steuerfrei ein. Wie würden Sie das beurteilen?
      • von zacha
      • Sun May 16 02:09:19 CEST 2010
        • Schlecht: 1
        • Gut: 0
      • (1 Stimme)
      Antwort auf klaus_weiss vom Sat May 15 17:47:10 CEST 2010

      @klaus_weiss

      Ich weiß grad nicht was Sie mit dem Bekanntheitsgrad meinen, aber ich würde sagen, es war ein gutes Geschäft, wärend es für denjenigen der dieses Recht für einen Dollar verkauft hat und dann die Anteile zum hohen Preis kaufen muss ein schlechtes Geschäft war (aber immerhin hat er noch den Dollar! ;) )
      • von Der_Zyniker
      • Sun May 16 04:46:55 CEST 2010
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      Antwort auf klaus_weiss vom Sat May 15 17:47:10 CEST 2010

      Klaus Weiss weiss wieder Bescheid!

      Um Ihren konstruierten Fall wirklich beurteilen zu können, müssen Sie schon mal sagen, wieviele Aktien zu welchem Kurs Sie leerverkaufen wollen. Sonst ist das nur leeres Gerede, was Sie hier fabrizieren.
      Und dann müssen Sie uns noch nachweisen, dass jemand bereit ist, Ihnen diese Option für einen Dollar zu verkaufen! (Für den heißen Tipp würde auch ich mich interessieren.)

      In letzter Zeit schwanke ich immer zwischen Belustigung und Fassungslosigkeit darüber, dass Leute, die offensichtlich noch nie einen Kaufauftrag für eine Aktie selbst aufgegeben haben, geschweige denn so was leerverkauft haben, sich in diversen Foren über die Machenschaften von Spekulanten echauffieren und im Brustton der Überzeugung genau wissen, wie die angeblich mafiösen Finanzmärkte zum Wohle der kleinen Leute zu bändigen wären. Aber diese Bescheidwisser sind in guter Gesellschaft: Merkel und ihre halbwissenden Kabinettskollegen haben ja schon bewiesen, dass sie auch nur unterdurchschnittlich Ahnung von diesen Zusammenhängen haben.

      Und Klaus, ich wette, Sie haben noch NIE eine Aktie leerverkauft, wahrscheinlich haben Sie noch nicht mal die dafür erforderliche Termingeschäftsfähigkeit.

      Und noch was, Klaus: Auch Leerverkäufer können mit ihrer Spekulation falsch liegen, in etwa so wie die Tausenden Kleinaktionäre, die um die Jahrtausendwende zu 80 oder 90 EUR AKtien der Dt. Telekom kauften.

      • von dali
      • Sun May 16 14:18:59 CEST 2010
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      • (0 Stimmen)
      Antwort auf Der_Zyniker vom Sun May 16 04:46:55 CEST 2010

      Um @zynikers Äußerungen beurteilen zu können,

      sollte man erst mal wissen,
      dass weder ein zyniker noch klaus "Leerverkäufe" tätigen können,
      denn dazu muss man irgendwo auf der Welt als Broker "gelistet"
      sein.
      Und so muss ich denn saagen,
      ein zyniker dürfte in seinem Leben noch nie einen "Leerverkauf" getätigt haben.
      Allerdings können klaus und zyniker über Puts auch an den Erträgen aus fallenden Kursen parizipieren, jedoch nie in Echtzeit und sind das dann aber keine "echten" Leerverkäufe sind, sondern eben nur Wetten auf Derivate...
      • von Der_Zyniker
      • Sun May 16 16:04:05 CEST 2010
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      • (0 Stimmen)
      Antwort auf dali vom Sun May 16 14:18:59 CEST 2010

      Oje, dalis Trivialitäten

      Dass ich als Privatinvestor stets einen Broker brauche, bei dem ich Konto und Depot führen muss, habe ich stillschweigend als TRIVIAL vorausgesetzt. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich Ihnen da zuviel zugemutet habe.

      Mir sind eine Reihe von Online-Brokern bekannt, bei denen Aktien geshortet, Futures, Optionsscheine, Hebelzertifikate u. dgl. mehr gehandelt werden können, das volle Programm, was des Traders Herz begehrt.

      Da bleibt nur noch eins:
      Es kömmt nur darauf an, Gewinn zu machen.
      • von dali
      • Sun May 16 20:31:27 CEST 2010
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      Antwort auf Der_Zyniker vom Sun May 16 16:04:05 CEST 2010

      Das Problem ist nur, @zyniker

      mit den von ihm benannten Instrumenten kann er weder in Echtzeit handeln (trotz häufigen Behauptungen in der Werbung, insbesondere bei N 24 oder n-tv),
      noch kann er echte Leerverkäufe tätigen und auch nicht tätigen lassen...
      • von BRDMatrix
      • Sun May 16 13:36:18 CEST 2010
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      • (0 Stimmen)
      Antwort auf klaus_weiss vom Sat May 15 17:47:10 CEST 2010

      Interessant.

      Und wie würden Sie eine staatlich gelenkte Planwirtschaft beurteilen, klaus_weiss?
      • von dali
      • Tue May 18 03:24:40 CEST 2010
        • Schlecht: 0
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      • (0 Stimmen)
      Antwort auf BRDMatrix vom Sun May 16 13:36:18 CEST 2010

      Was @matrix,

      haben die Balehnung der Leerverkäufe mit einer Forderung nach Sozialismus bzw.einer leninistischen Planwirtschaft zu tun???
      • von gerhardfeder
      • Sat May 15 07:24:07 CEST 2010
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        • Gut: 2
      • (2 Stimmen)
      Antwort auf beobachter vom Fri May 14 22:39:24 CEST 2010

      Politik?

      Meinen sie mit "die Politik" diese mit Geld um sich werfende "Tigerenten-Koalition" und ihre Vorgängerin, die seit der "Finanzkrise" (genauer: Rettungsaktion für gierige und unfähige Banken) mit Steuergeld nur so um sich wirft, aber jede weitere Regelung für den Finanzsektor verweigert.

      Was sollen die denn noch tun, außer den Ackermännern Feste auszurichten, echte und finanzille?
    • von spraykanal
    • Sat May 15 01:01:56 CEST 2010
      • Schlecht: 1
      • Gut: 2
    • (3 Stimmen)

    EU Kommisare außer Rand und Band

    Damit die EU Kommisare aus allen Mitgliedstaaten dasselbe Geld verdienen, werden erstmal kräftig Schulden aufgebaut, weil am Ende
    sowie niemand mehr darüber bescheid weiß, wer das Geld verdienen muß
    und der Anschein einer seriösen Vereinigung erhalten bleibt.
    Daß am Ende der Strukur von A Dorf bis B Dorf die Menschen nichtsmehr
    zu lachen haben, das steht weit hinter dem ausfüllenden Rettungsschirm
    für die EU.
    Der Presse sei dank, daß es in Europa rückwärts geht, aber wer nicht liest, der kann auch nichts gewinnen, mit oder ohne fallenden Euro.

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