Am 23. März 2011 besuchte Oberrabbiner Walter Homolka (im Foto 2. vl), der das Abraham Geiger Kolleg zur Ausbildung von Rabbinern in Berlin leitet, den Erinnerungsort gemeinsam mit dem Erfurter Rabbiner, Konstantin Pal (4. vl) und dem stellvertretende Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm (1. vl). Zum Abschluss des Besuchs und der Führung durch die Ausstellung betonte Walter Homolka die Bedeutung des Ortes und die Chance, die sich aus der Beschäftigung mit der Firmengeschichte, ergibt: „Dieser Besuch hat mich besonders bewegt und betroffen gemacht. Man sieht die Banalität des Grauens. Man erfährt, dass sich dort dieselben Dinge abspielen, die man so aus dem Berufsleben kennt. Dass etwa ein Kollege insgeheim an einem besseren Konzept arbeitet, um bei der Firmenleitung zu reüssieren. Und wenn es sich dann alles um die Vernichtung von Menschenleben handelt, ist das unglaublich beeindruckend, berührend und macht einen wirklich sprachlos.“