Die Berliner Galerie Sakamoto Contemporary zeigt zum 50. Jahrestag des Mauerbaus eine Ausstellung mit Fotografien von Henri Cartier-Bresson, Peter Brüchmann, Raymond Depardon, Jacques Hartz, Robert Lebeck und Rosmarie Pierer. mehr
Der Athlet, Lehrer und Forscher Paul Yogi Mayer, der 1939 aus Berlin fliehen musste, ist kurz vor seinem 99. Geburtstag in London gestorben. Ein Nachruf. Von Hans-Joachim Teichler mehr
Heute vor 67 Jahren scheiterte Oberst Claus Schenk von Stauffenberg mit seinem Attentat auf Adolf Hitler. Die Wolfsschanze, Schauplatz des Anschlagsversuchs, ist heute Gedenkstätte und Touristenattraktion. Eine Bildergalerie. mehr
Adenauers Lieblingsbaum stirbt, die von Kohl hinterlassenen Bücher sehen ungelesen aus und in der Kiesingerallee wird gegen Antragsgebühr Cannabis legalisiert. Auf Kanzlerpfadfindung in der Bundesstadt. Von Harald Martenstein mehr
Ist Manfred Stolpe mit sich im Reinen? Der frühere Ministerpräsident Brandenburgs spricht im Interview über Fehler, Erfolge und die Verdrängung der Vergangenheit. mehr
Porzellan, Tee – die Briten kaufen China alles ab. Doch was hat England zu bieten? Opium. Die Droge beschleunigt den Untergang: 1911 bricht das alte Kaiserreich zusammen. Von Björn Rosen mehr
"Berlin unterm Notdach" - so heißt die Ausstellung mit Fotografien aus den Jahren 1945 bis 1955 in der Galerie C/O im Postfuhramt. Der Fotograf Fritz Eschen fing alltägliche Momente zwischen Armut, Leid und Leichtigkeit ein. mehr
Geheimnisvolle Signale aus dem Äther: Damit beginnt 1961 der Versuch, Fidel Castros Regime auf Kuba zu stürzen. Doch die von den USA unterstützte Invasion gerät zum Fiasko. Von Toni Keppeler mehr
Sie nennen sich Holocaustkinder, keiner kennt ihre genaue Zahl. Man schmuggelte sie aus dem Warschauer Ghetto. Doch dann kam am 19. April 1943 der Aufstand – und die Kinder blieben in Familien, die nicht ihre waren. Von Agnieszka Hreczuk mehr
Es ist der 1. April 1991: Treuhand-Chef Rohwedder steht mit dem Rücken zum Fenster im ersten Stock seines Hauses, als ihn der tödliche Schuss trifft. Der RAF-Mord vor 20 Jahren wirft weiter viele Fragen auf. Verschleppt, ermordet, gepeinigt - mehr als 30 Menschen fielen dem Terror der RAF zum Opfer. Ein Rückblick in Bildern. mehr
Der Enkel Erich Honeckers, Roberto Yánez Betancourt y Honecker, äußert sich in einem Interview mit dem "Zeit-Magazin" erstmals über seinen Großvater - und formuliert eine Frage, die er ihm gern noch gestellt hätte. mehr
Sie wollten kein modernes Spanien – und nahmen das Parlament als Geisel. Wie vor dreißig Jahren die Demokratie vor dem Aufstand der Militärs gerettet wurde. Von Dominik Bardow mehr
Liberia hat die Hölle erlebt – 14 Jahre Bürgerkrieg, Hunderttausende Tote, Millionen Flüchtlinge. Jetzt wird das Land wieder aufgebaut. Und die ganze Welt hilft. Von Lutz Haverkamp mehr
Stätten von Jesus’ Wirken zu besuchen, war für Gläubige im Mittelalter ein Traum. 1483 zog Felix Fabri von Ulm aus los. Die Geschichte eines frommen Touristen. Von Anna Sauerbrey mehr
In der Adventszeit strahlen sie besonders: die Schaufenster. Sie haben einst das Bild der Städte verändert. Ein Blick auf London, New York, Berlin – und in die Geschichte zurück bis 1786 Von Andreas Austilat mehr
Seit zehn Jahren ist es deutsches Gesetz: Eltern dürfen ihre Kinder nicht misshandeln. Die Realität sieht trotzdem anders aus. Von Caroline Fetscher mehr
Eine Gesellschaft, die sich keine Anteilnahme mehr leistet, stirbt den emotionalen und sozialen Kältetod. Gedanken (auch) zum ersten Advent. Von Elisabeth Wagner mehr
Es ist die Zeit des großen Wandels. 1852 wird Baron Haussmann Präfekt von Paris – er lässt Slums abreißen, die Bourgeoisie zieht ein. Bisher dokumentieren Maler das Leben der Stadt, nun bekommen sie Konkurrenz: die Fotografen. Von Bernhard Schulz mehr
Vom Vater wurde er früh auf Erfolg getrimmt, unzählige Krankheiten plagten JFK ein Leben lang: Vor 50 Jahren wurde er zum Präsidenten gewählt. Von Susanne Kippenberger mehr
Anständig geblieben? Raphael Gross legt Aufsätze vor über die fatale Verknüpfung von Moral und Verbrechen im Nationalsozialismus. Von Ernst Piper mehr
Warum sich die deutsche Geschichte nicht für Gesten moralischer Überheblichkeit eignet - weder im Westen, noch im Osten. Von Lorenz Maroldt mehr
Deutsche Wahlkämpfe nach 1945: Unter dem griffigen Titel "Propaganda nach Hitler" legt Thomas Mergel eine Kulturgeschichte vor - und lässt ein schmutziges Thema einfach aus. Von Thymian Bussemer mehr
Lange Zeit wurde im Auswärtigen Amt der Mythos gepflegt, die deutsche Diplomatie sei nicht in die Nazi-Diktatur verstrickt gewesen. Eine neue Studie belegt das Gegenteil. Warum wird das so spät aufgearbeitet? Von Jost Müller-Neuhof mehr
Ende der Illusion? Eben nicht. Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff schreibt seinen "Kontrapunkt" heute über die Studie zu den Nazi-Verstrickungen des Auswärtigen Amtes. Von Stephan-Andreas Casdorff mehr
Das Auswärtige Amt galt als Apparat, der weniger stark als andere Behörden in NS-Verbrechen verwickelt war. Nun sind Historiker erschrocken, über das "schiere Ausmaß", in dem Beamte damals "kollaborierten". Von Albert Funk mehr
Vor der Küste Ostafrikas treiben Piraten ihr Unwesen – auch Kriegsschiffe der US-Marine kreuzen dort. Das hat Tradition. 1804 griffen Schiffe der USA Tripolis an, den Hafen der Mittelmeer-Piraten. Von Thomas Speckmann mehr
Heute feiert Bundespräsident Christian Wulff im türkischen Tarsus eine Messe. Es ist mehr als ein Gottesdienst, es ist ein politisches Statement: für die Freiheit der Religionsausübung. Von Thomas Seibert mehr
Manchmal trifft er die Kollegen von früher. Dann träumen sie von ihrem alten Leben. Dieter Feuerstein war jahrzehntelang DDR-Agent – bis er geschnappt wurde und ins Gefängnis kam. Seine politischen Überzeugungen aber hat er nie geändert. Von Veronica Frenzel mehr
Im Deutschen Historischen Museum rückt eine Ausstellung erstmals Adolf Hitler in den Mittelpunkt. In der Schau "Hitler und die Deutschen" soll aber kein Personenkult, sondern kritische Auseinandersetzung mit der Führerverehrung betrieben werden. Von Hannes Heine und Johannes Schneider mehr
Waren sie die ersten Europäer? Was die Mannheimer Ausstellung „Die Staufer und Italien“ über unser Verhältnis zur Geschichte verrät. Von Christina Tilmann mehr
Der Historiker Hans-Ulrich Wehler hat die Aussagen von Bundespräsident Christian Wulff zum Islam als Teil Deutschlands scharf kritisiert. Von Hans Monath mehr
Geschichte und Fiktion, das ist im Grunde ein falsches Gegensatzpaar. Von der US-Serie "Holocaust" bis zur ARD-Saga "Weißensee": Immer bringen Erzählungen die Historie ins Bewusstsein. Von Rüdiger Schaper mehr
Die Londoner feiern den 70. Jahrestag des "Blitz" und der "Battle of Britain". Wie halten es die Berliner damit, fragt sich der britische Wahlberliner Mark Espiner und macht sich auf die Suche nach der Stadt vor den Grauen und Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Von Mark Espiner mehr
Der Plan war, die Spiele 1968 ins geteilte Berlin zu holen. Die Münchner Bewerbung 1972 war dann mit viel Geld für Entwicklungshilfe verknüpft, sagt Historiker Christopher Young. "Manche nennen das Bestechung." mehr