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Börsenausblick: DAX kämpft um die 6000er-Marke | FTD.de
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Merken   Drucken   17.10.2011, 08:30 Schriftgröße: AAA

Börsenausblick: DAX kämpft um die 6000er-Marke

Gute Vorgaben von den Märkten in Übersee lassen auch für den DAX deutliche Auftaktgewinne erwarten. Vor allem die Automobilbranche zeigt sich weiterhin sehr zuversichtlich. von Franz-Georg Wenner
Die Hoffnung auf umfassende Maßnahmen der Europäischen Union im Kampf gegen die Schuldenkrise geben den Aktienmärkten auch in der neuen Woche Auftrieb. Am Wochenende hatten die Finanzminister der G20-Staaten den Druck auf ihre Kollegen der Eurozone verstärkt, rigoros gegen die Krise vorzugehen und beim EU-Gipfel am 23. Oktober in Brüssel umfangreiche Maßnahmen vorzulegen.
Kursinformationen und Charts
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  Dow Jones 11397  [-247.49 -2,13%
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Rückenwind von der Konjunkturseite sorgte am Freitag noch einmal für deutliche Gewinne in den USA und bescherte den Indizes das größte Wochenplus seit Anfang Juli. Der Dow Jones legte um 1,5 Prozent auf 11.644 Punkte und holte mit dem dritten Wochenplus in Folge die seit Jahresbeginn angelaufenen Verluste wieder auf.
Der Nasdaq Composite rückte um 1,8 Prozent auf 2668 Stellen vor. Grüne Vorzeichen dominierten auch in Tokio. Der Nikkei legte um 1,7 Prozent auf 8895 Punkte zu. Der Shanghai-Composite notierte nahezu unverändert bei 2431 Zählern.
DAX im Fokus
Nach dem Vorwochenplus von gut fünf Prozent beim DAX dürfte auch der heutige Auftakt freundlichen ausfallen. Banken sehen den Leitindex rund 0,8 Prozent höher bei 6015 Punkten. Aktien der Commerzbank  legen vorbörslich um rund zwei Prozent zu, für ThyssenKrupp und Eon geht es um ein Prozent aufwärts. Der Energiekonzern will im Streit im die Kosten des Atomausstiegs auf Schadensersatz in Milliardenhöhe klagen.
BMW  bleibt weiter optimistisch und rechnet nach einem zweistelligen Verkaufsplus im September auch für Oktober mit einem Absatzwachstum. 'Im September lagen wir mit 11,4 Prozent im Plus', sagte Konzern-Chef Norbert Reithofer. "Ich bin davon überzeugt, dass auch der Oktober sehr gut herauskommen wird."
Auch bei Konkurrent Daimler dominiert die Zuversicht. Bis 2015 wollen die Stuttgarter ihre Modellpalette bei Kompaktwagen deutlich ausbauen und der weltgrößter Hersteller von Oberklasse-Autos werden. Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" plant Mercedes-Benz-Vertriebsvorstand Joachim Schmidt allein in Deutschland den Absatz auf 300.000 Kompaktautos jährlich zu verdoppeln, um Audi und BMW zu überholen.
Aktien aus der Technologiebranche könnten zu Beginn unter den enttäuschenden Phillips-Zahlen leiden. Die Niederländer meldeten für das dritte Quartal einen Rückgang beim Gewinn von 524 Mio. Euro im vergangenen Jahr auf 76 Mio. Euro. Das operative Ergebnis verzeichnete einen Rückgang von fast 50 Prozent auf 273 Mio. Euro. Weltweit sollen nun rund 4500 Stellen abgebaut werden.
Im Blickpunkt stehen zu Wochenbeginn erneut Bankaktien. Die Ratingagentur Standard & Poors hat die Kreditwürdigkeit der französischen Großbank BNP Paribas um eine Stufe von 'AA' auf 'AA-' gesenkt. "Wir sehen schwächere wirtschaftliche Aussichten für Europa', begründeten die Experten den Schritt.
Blick auf die Nebenwerte
Der Kampf zwischen BMW und VW um den hessischen Carbon-Hersteller SGL Carbon  spitzt sich zu. "Wir haben ein essentielles Interesse an SGL", zitierte das Magazin einen hochrangigen Manager der Münchner. Nach Angaben des "Spiegel" will BMW direkt bei SGL einsteigen. Konkurrent VW bereitet ebenfalls eine Aufstockung seines SGL-Anteils vor.
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Südzucker  sieht derzeit noch keine Auswirkungen der Unruhen an den Finanzmärkten im eigenen Geschäft. "Wir spüren nichts von der Krise. Die Finanzkrise ist unseres Erachtens auch noch nicht in der Realwirtschaft angekommen", sagte Unternehmenschef Wolfgang Heer 'Euro am Sonntag'. Zugleich rechnen die Mannheimer weiterhin mit einem schwanken und hohen Niveau bei den Zuckerpreisen.
Hochtief  bleibt auch unter dem neuen Mehrheitseigentümer ACS auf Expansionskurs. Nach Angaben von Vorstandschef Frank Stieler wird der Baukonzern in Kürze in Kanada ein Hochbauunternehmen mit einem Umsatz von deutlich mehr als 100 Mio. Euro kaufen. In Indien prüfe Hochtief die Übernahme eine Ingenieurbaugesellschaft.

Teil 2: Der Ausblick auf die bedeutendsten Termine des Tages

  • FTD.de, 17.10.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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