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Wer es sich leisten kann, zeigt es und gönnt sich was. Der Anzug vom Schneider statt von der Stange, dazu ein exklusiver Chronometer. Und natürlich ein edler Tropfen zum delikaten Essen. FTD.de schaut, wie man es sich heute gut gehen lässt.

Merken   Drucken   09.10.2011, 16:38 Schriftgröße: AAA

Küchen-Trend: Die Küche bin ich

Längst haben die Deutschen ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckt - und rüsten in ihren Küchen auf, etwa wenn es um die Arbeitsplatte geht: neben Holz sind auch Naturstein und Keramik gefragt. von Sibylle Schikora
Auf fast jedem Fernsehsender laufen Koch-Shows; Rezeptbücher gehen in Rekordauflagen über den Ladentisch; Kaffeemaschinen gelten mittlerweile als Lifestyle-Produkte, und auf der Küchenmesse "Living Kitchen" Anfang des Jahres in Köln freuten Aussteller sich nicht nur über Fachbesucher, sondern auch über fast 42.000 Hobbyköche, die sich auf der Messe die neuesten Trends der Küchenindustrie ansahen.
Die Deutschen stehen wieder öfter in der Küche. Fast 70 Prozent der Bevölkerung kocht täglich, ergab die aktuelle Studie "Wie kocht Deutschland" des Berliner Forsa-Instituts. Die Leidenschaft fürs Kochen zeigt sich auch in der Gestaltung. Küchen werden immer mehr zum wichtigsten Zimmer der Wohnung. "Kein anderer Raum hat seine Definition in den vergangenen Jahren so grundlegend gewandelt wie die Küche", sagt Elke Pfeiffer, Marketingleiterin von Rational Einbauküchen. "Sie ist zu einem Lifestyle-Produkt geworden, an das ganz neue Ansprüche gestellt werden als noch vor zwanzig oder gar fünfzig Jahren."
Hochwertige Ausstattung
Darauf haben die Küchenproduzenten sich eingestellt und bieten Hobbyköchen immer mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Immerhin verbinden die meisten Kunden laut Forsa-Umfrage vor allem Genuss, Lebensqualität und Gemütlichkeit mit ihrer Küche. Zweckmäßig müssten Kühlschrank, Ofen und Kochinsel dagegen nicht unbedingt sein. Deshalb liegen individuell gestaltete Design-Küchen im Trend, während eine Küche früher vor allem funktional zu sein hatte.
Eine Küche von Miele   Eine Küche von Miele
Bei der Wahl der Kücheneinrichtung setzen die Deutschen ganz auf die großen Marken. "Gerade die Elektrogeräte sollen auch bei kleinem Budget von Siemens, Miele und Co. sein", sagt Sebastian Kiefer, Geschäftsführer des Internetverkaufsportals Küchenatlas. Das belegt auch die Forsa-Umfrage: Bei Herd und Backofen achten Käufer auf Qualität und Langlebigkeit. Geräte sollen außerdem leicht zu reinigen und zu bedienen sein und möglichst wenig Energie und Wasser verbrauchen. Der Preis rückt laut Studie bei der Kaufentscheidung in den Hintergrund. "Hobbyköche sind bequem geworden und wollen wenig Arbeit mit Spülen und Säubern haben", sagt Kiefer. Deshalb gehört eine Spülmaschine mittlerweile zur Standardausrüstung in deutschen Küchen.
Kaffee brüht der Nobelautomat
Wer bei der Wahl der Küchengeräte etwas tiefer in die Tasche greifen will, kauft einen programmierbaren Backofen und einen schicken Dunstabzug. Guter Standard ist inzwischen ein Induktionsherd. "Diese Technik hat bei teuren Küchen das Cerankochfeld abgelöst", sagt Geschäftsführer Kiefer. Und es gibt noch weitere technische Begehrlichkeiten: Laut Forsa-Umfrage wünschen sich die Deutschen vor allem Dampfgarer und Kaffeemaschinen, obwohl deren klassische Variante wohl in den meisten deutschen Haushalten zu finden ist. Hoch im Kurs stehen allerdings Vollautomaten von Nescafe, Seaco oder Jura und sogar Profimaschinen etwa von Simonelli finden sich immer häufiger in Deutschlands Küchen. "Das ganze Thema Kaffee boomt", sagt Kiefer.
Wohnküche wörtlich genommen
Wer sich gestalterisch austoben will, kann das bei den Küchenmöbeln tun, bei denen es längst Trends und Moden gibt wie früher nur in Wohn- und Schlafzimmer. Kühle Farben und glatte Oberflächen bei Möbeln und Arbeitsplatten sind inzwischen nicht mehr angesagt. "Für die neuen Designs greifen Hersteller wieder auf natürliche Materialien zurück und setzen etwa auf Massivholzfronten oder auf Möbel im Landhausstil", sagt Kiefer. "Küchen sollen nicht mehr steril wirken."
Der Grund: Sie sind immer häufiger Teil des Wohnraums. "Die Möbel sollen deshalb nicht mehr nach Küche aussehen, sondern sich problemlos ins Wohnzimmer integrieren", sagt der Küchenatlas Geschäftsführer. Warme Farben lösen Grautöne ab. Schranktüren werden sogar mit Leder bezogen, damit die Küche wohnlicher aussieht. Und Hersteller wie Warendorf, Poggenpohl und Schüller bieten Schränke an, die auch in jedes Wohnzimmer passen würden.

Teil 2: Nachahmer sind gut im Geschäft

  • FTD.de, 09.10.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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