(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Rivalität mit Google: Jobs wollte Android "thermonuklearen Krieg" liefern | FTD.de
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20111022062209/http://www.ftd.de:80/it-medien/medien-internet/:rivalitaet-mit-google-jobs-wollte-android-thermonuklearen-krieg-liefern/60118989.html
FTD.de » IT + Medien » Medien+Internet » Jobs wollte Android "thermonuklearen Krieg" liefern

Merken   Drucken   21.10.2011, 10:43 Schriftgröße: AAA

Rivalität mit Google: Jobs wollte Android "thermonuklearen Krieg" liefern

Der Apple-Chef war zeit seines Lebens kompromisslos. Als Google sein Betriebssystem für Mobiltelefone ankündigte, platzte dem Konzernlenker der Kragen. Er bezeichnete Android als Diebstahl, heißt es in seiner Biografie.
© Bild: 2011 Reuters/Apple
Der Apple-Chef war zeit seines Lebens kompromisslos. Als Google sein Betriebssystem für Mobiltelefone ankündigte, platzte dem Konzernlenker der Kragen. Er bezeichnete Android als Diebstahl, heißt es in seiner Biografie.
Der verstorbene Apple -Mitbegründer Steve Jobs betrachtete das mobile Betriebssystem von Google  als Kriegserklärung. Er bezeichnete Android als "gestohlenes Produkt", meldet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die am Montag erscheinende autorisierte Biografie von Walter Isaacson. Der damalige Konzernchef sagte demzufolge, er würde jeden Penny von Apples damaligen 40 Mrd. Dollar Barvermögen ausgeben, um dies zu korrigieren.
Steve Jobs war ....

 

Steve Jobs war ....

Zum Ergebnis Alle Umfragen

"Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist", sagte Jobs demzufolge. "Ich bin bereit, einen thermonuklearen Krieg dafür zu führen." Die Entwicklung von Android führte zu dem Zerwürfnis zwischen Apple und Google, in deren Folge der damalige Google-Chef Eric Schmidt 2009 aus dem Apple-Verwaltungsrat ausscheiden musste.
Die Biografie wirft außerdem ein neues Licht auf den Umgang Jobs mit seiner Krebserkrankung. Jobs setzte dabei zunächst auf alternative Heilmethoden. Er habe sich nach den Worten seines Biografen lange gegen eine Operation gewehrt. Gegen den Protest seiner Familie habe er neun Monate lang auf einen Eingriff verzichtet und sich für eine alternative Behandlung entschieden, sagte Isaacson in einem Interview des US-Fernsehsenders CBS, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll.
Als sich Jobs schließlich für die OP entschieden habe, seien die Tumorzellen auch im Gewebe rund um die Bauspeicheldrüse gewesen. Der Manager litt an einer sehr seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nach den Worten Isaacsons spielte Jobs auch den Ernst der Lage herunter und sprach von einer Heilung, obwohl er heimlich weiter behandelt wurde. Jobs habe es sehr bereut, sich erst später für eine Operation entschieden zu haben, sagte der Autor.
Der Manager nahm sich wegen seiner Gesundheit wiederholt Auszeiten als Apple-Chef. Im August 2004 sagte er, dass er sich wegen eines Bauchspieldrüsentumors habe operieren lassen. Im Jahr 2009 folgte eine Lebertransplantation. Auf welche OP sich Isaacson bezog, war unklar. Jobs starb am 5. Oktober an den Folgen seiner Krebserkrankung.
Am Mittwoch verabschiedete sich der Konzern mit Livemusik von Coldplay und Norah Jones von Jobs. Tausende Mitarbeiter versammelten sich zu der firmeninternen Trauerfeier auf dem Gelände des Hauptquartiers im kalifornischen Cupertino. Neben dem neuen Konzernchef Tim Cook sprachen auch der amerikanische Ex-Vizepräsident und Apple-Verwaltungsratsmitglied Al Gore sowie Chefdesigner Jonathan Ive. Die Feier war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, zahlreiche Details sickerten trotzdem durch.
Apple veröffentlichte nur ein Foto, das Cook bei strahlendem kalifornischen Sonnenschein auf der Bühne vor einer großen Menschenmenge vor dem Apple-Hauptquartier in Cupertino zeigt. Auch die weltweiten Apple-Stores blieben für mehrere Stunden geschlossen und wurden mit Vorhängen verhüllt, wie es sonst nur vor wichtigen Produktstarts üblich ist. Wie angekündigt eröffnete Apple am Mittwoch auch eine Webseite, auf der Trauerbekundungen zum Tod von Jobs veröffentlicht werden.
  • FTD.de, 21.10.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
Jetzt bewerten
Bookmarken   Drucken   Senden   Leserbrief schreiben   Fehler melden  

Newsletter:   Eilmeldungen IT + Medien

Geheimer Smartphone-Prototyp entdeckt? Wir flüstern es Ihnen sofort weiter.

Beispiel   |   Datenschutz
 



08:19:40 Aktuelle Börsewerte
Name aktuell   
Microsoft 19,54 EUR   -0,33% 
Apple 282,64 EUR   -2,13% 
Google 425,4 EUR   +0,27% 
Intel 17,35 EUR   +0,20% 
Advanced Micro Devices 4,72 USD   +3,96% 
  21.10. Karriereplanung Wären Sie ein guter Bewerber?

Der Arbeitsmarkt eröffnet derzeit Chancen auf einen Jobwechsel, Fachleute sind gefragt. Doch der Bewerbungsprozess birgt viele Fallen. Könnten Sie sie im Bedarfsfall umschiffen?

Sie schicken Lebenslauf, Arbeitszeugnisse und Anschreiben an einen Arbeitgeber. Wie viel Mogelei ist erlaubt?

Karriereplanung: Wären Sie ein guter Bewerber?

Alle Tests

IT+TELEKOMMUNIKATION

mehr IT+Telekommunikation

MEDIEN+INTERNET

mehr Medien+Internet

COMPUTER+TECHNIK

mehr Computer+Technik

 
© 1999 - 2011 Financial Times Deutschland
Aktuelle Nachrichten über Wirtschaft, Politik, Finanzen und Börsen

Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!

Über FTD.de | Impressum | Datenschutz | Disclaimer | Mediadaten | E-Mail an FTD | Sitemap | Hilfe | Archiv
Mit ICRA gekennzeichnet

VW | Siemens | Apple | Gold | MBA | Business English | IQ-Test | Gehaltsrechner | Festgeld-Vergleich | Erbschaftssteuer
G+J Glossar
Partner-Angebote