Starting in 1996, Alexa Internet has been donating their crawl data to the Internet Archive. Flowing in every day, these data are added to the Wayback Machine after an embargo period.
Starting in 1996, Alexa Internet has been donating their crawl data to the Internet Archive. Flowing in every day, these data are added to the Wayback Machine after an embargo period.
TIMESTAMPS
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20111022062209/http://www.ftd.de:80/it-medien/medien-internet/:rivalitaet-mit-google-jobs-wollte-android-thermonuklearen-krieg-liefern/60118989.html
Der Apple-Chef war zeit seines Lebens kompromisslos. Als Google sein Betriebssystem für Mobiltelefone ankündigte, platzte dem Konzernlenker der Kragen. Er bezeichnete Android als Diebstahl, heißt es in seiner Biografie.
Der verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs betrachtete das mobile Betriebssystem von Google als Kriegserklärung. Er bezeichnete Android als "gestohlenes Produkt", meldet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die am Montag erscheinende autorisierte Biografie von Walter Isaacson. Der damalige Konzernchef sagte demzufolge, er würde jeden Penny von Apples damaligen 40 Mrd. Dollar Barvermögen ausgeben, um dies zu korrigieren.
"Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist", sagte Jobs demzufolge. "Ich bin bereit, einen thermonuklearen Krieg dafür zu führen." Die Entwicklung von Android führte zu dem Zerwürfnis zwischen Apple und Google, in deren Folge der damalige Google-Chef Eric Schmidt 2009 aus dem Apple-Verwaltungsrat ausscheiden musste.
Die Biografie wirft außerdem ein neues Licht auf den Umgang Jobs mit seiner Krebserkrankung. Jobs setzte dabei zunächst auf alternative Heilmethoden. Er habe sich nach den Worten seines Biografen lange gegen eine Operation gewehrt. Gegen den Protest seiner Familie habe er neun Monate lang auf einen Eingriff verzichtet und sich für eine alternative Behandlung entschieden, sagte Isaacson in einem Interview des US-Fernsehsenders CBS, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll.
Als sich Jobs schließlich für die OP entschieden habe, seien die Tumorzellen auch im Gewebe rund um die Bauspeicheldrüse gewesen. Der Manager litt an einer sehr seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nach den Worten Isaacsons spielte Jobs auch den Ernst der Lage herunter und sprach von einer Heilung, obwohl er heimlich weiter behandelt wurde. Jobs habe es sehr bereut, sich erst später für eine Operation entschieden zu haben, sagte der Autor.
Der Manager nahm sich wegen seiner Gesundheit wiederholt Auszeiten als Apple-Chef. Im August 2004 sagte er, dass er sich wegen eines Bauchspieldrüsentumors habe operieren lassen. Im Jahr 2009 folgte eine Lebertransplantation. Auf welche OP sich Isaacson bezog, war unklar. Jobs starb am 5. Oktober an den Folgen seiner Krebserkrankung.
Am Mittwoch verabschiedete sich der Konzern mit Livemusik von Coldplay und Norah Jones von Jobs. Tausende Mitarbeiter versammelten sich zu der firmeninternen Trauerfeier auf dem Gelände des Hauptquartiers im kalifornischen Cupertino. Neben dem neuen Konzernchef Tim Cook sprachen auch der amerikanische Ex-Vizepräsident und Apple-Verwaltungsratsmitglied Al Gore sowie Chefdesigner Jonathan Ive. Die Feier war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, zahlreiche Details sickerten trotzdem durch.
Apple veröffentlichte nur ein Foto, das Cook bei strahlendem kalifornischen Sonnenschein auf der Bühne vor einer großen Menschenmenge vor dem Apple-Hauptquartier in Cupertino zeigt. Auch die weltweiten Apple-Stores blieben für mehrere Stunden geschlossen und wurden mit Vorhängen verhüllt, wie es sonst nur vor wichtigen Produktstarts üblich ist. Wie angekündigt eröffnete Apple am Mittwoch auch eine Webseite, auf der Trauerbekundungen zum Tod von Jobs veröffentlicht werden.
Aus Sicherheitsgründen möchten wir Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.
Klicken Sie bitte dazu den Aktivierungs-Link, den wir Ihnen
gerade per E-Mail an zugesendet haben.
Der Arbeitsmarkt eröffnet derzeit Chancen auf einen Jobwechsel, Fachleute sind gefragt. Doch der Bewerbungsprozess birgt viele Fallen. Könnten Sie sie im Bedarfsfall umschiffen?
Sie schicken Lebenslauf, Arbeitszeugnisse und Anschreiben an einen Arbeitgeber. Wie viel Mogelei ist erlaubt?
Fällt der einstige Handy-Weltmarktführer oder berappelt er sich wieder? Die Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild, aber eine eindeutige Marktreaktion. Dabei kommt die viel wichtigere Meldung erst nächste Woche. mehr
Das Schnäppchenportal räumt Rabatt ein: Nur noch rund 540 Mio. Dollar soll der Börsengang bringen. Von der ursprünglich für möglich gehaltenen Bewertung bis 30 Mrd. Dollar ist das Unternehmen inzwischen weit entfernt. mehr
Das südostasiatische Land kämpft gegen die Wassermassen. Neben Menschen und Tieren ist auch die Indstrie schwer getroffen - mit weitreichenden Folgen. mehr
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions
AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!