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TIMESTAMPS
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Kaufverhandlungen:Gazprom sucht deutsche Stromkunden
Der russische Gasexporteur strebt ins deutsche Stromgeschäft. Mit dem Kauf des hessischen Stromvertriebs Envacom, über den derzeit verhandelt wird, bekäme Gazprom den Zugang zu deutschen Stromverbrauchern. von Michael Gassmann, Düsseldorf
Der russische Energiekonzern Gazprom strebt ins deutsche Stromgeschäft. Gazprom verhandelt über eine vollständige Übernahme des hessischen Stromvertriebs Envacom, bestätigten beide Seiten am Montag. "Es werden seit Monaten konkrete Gespräche geführt", sagte ein Envacom-Sprecher. Wann es zu einem Abschluss der Verhandlungen komme, sei nicht absehbar. Das Bundeskartellamt hat den möglichen Firmenkauf bereits freigegeben.
Der Vorgang passt in Gazproms Strategie: Der Konzern will von seiner einseitigen Orientierung auf den reinen Export von Erdgas in die Verbraucherländer wegkommen. Mit RWE verhandelt der Staatskonzern seit Monaten über eine Kooperation im Kraftwerksbereich in Westeuropa. Die Gespräche verliefen aussichtsreich, sagte ein Insider am Montag.
Der Envacom-Vorstoß zeigt, wie systematisch Gazprom die westeuropäische Märkte nach Möglichkeiten durchforstet, ins Stromvertriebsgeschäft mit privaten Endkunden einzusteigen. Envacom ist eine kleine Firma mit 45 Beschäftigten im hessischen Walluf. Nur ein Viertel ihres Umsatzes von 75 Mio. Euro entfalle auf Strom, bestätigte ein Sprecher einen Bericht des "Handelsblatts". Den Rest des Geschäfts macht das Unternehmen hauptsächlich mit Mobilfunk- und Internet-Tarifen. Envacom wurde 1999 gegründet und hat nach eigenen Angaben rund eine halbe Million Kunden.
Der Envacom-Inhaber hat sich nach eigenen Angaben von der früheren Schwesterfirma Musicstar getrennt, die wegen angeblicher "Abofallen" Aufsehen erregt hatte. Der Fernsehsender Sat.1 hatte über Vertragsabschlüsse zu Musik-Downloads berichtet, in die zahlreiche Kunden unwillentlich gelockt worden seien. Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden ermittelte auf mehrere Anzeigen hin, stellte die meisten dieser Verfahren nach Angaben eines Sprechers jedoch ein. "Musicstar wurde zum 10. Juni 2011 verkauft, die Hintergründe sind mir nicht bekannt", sagte ein Envacom-Sprecher lediglich dazu.
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