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Merken   Drucken   25.10.2011, 11:59 Schriftgröße: AAA

Pläne eines Ölkonzerns: BP sieht sich am "Wendepunkt"

Die Ölpest im Golf von Mexiko belastet das Unternehmen kaum noch: BP verdient wieder mehrere Milliarden im Quartal. Hinter den Kulissen sollen dennoch Überlegungen für einen Kurswechsel angestellt werden.
Der britische Ölkonzern BP  hat nach mehr als einem Jahr schlechter Nachrichten seinen Gewinn kräftig gesteigert. Konzernchef Bob Dudley sprach von einem "Wendepunkt": In den kommenden Monaten solle die Ölproduktion im Golf von Mexiko wieder anziehen, nachdem sie nach der Umweltkatastrophe durch das Sinken der Plattform "Deepwater Horizon" vom Frühjahr 2010 gefallen sei, kündigte Dudley am Dienstag in London an.
Kursinformationen und Charts
  BP 452,4 GBp  [-4.8 -1,05%
Für das dritte Quartal meldete BP einen Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten - das Maß, dass die Schwankung der Ölpreise berücksichtigt - von 5,14 Mrd. Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Wert noch bei 1,8 Mrd. Dollar gelegen. In den neun Monaten bis September verzeichnete BP einen Gewinn von 15,9 Mrd. Dollar.
Britischen Pressemeldungen zufolge diskutiert das Management derzeit, wie das Risiko bei technisch besonders anspruchsvollen und daher umstrittenen Tiefseebohrungen minimiert werden kann. Das Unternehmen habe seinen Anteilseignern mehrere Vorschläge für einen künftigen Kurs unterbreitet, schreibt die Zeitung "The Times".
Einer besage, dass BP künftig besonders gefährliche Engagements herunterfahren oder zumindest das Risiko auf mehr Kooperationspartner verteilen könnte, meldet das Blatt ohne Angaben von Quellen. BP war bisher immer für seine hohe Riskobereitschaft bekannt. Dass der Konzern sich komplett aus besonders gefährlichen Projekten zurückziehen werde, sei jedoch unwahrscheinlich, hieß es.
Konzernchef Dudley kündigte indes an, in den nächsten Jahren die Ausgaben für die Erkundung neuer Felder verdoppeln sowie die Investitionen in Tiefseeprojekte und Gasaktivitäten erhöhen zu wollen. Finanziert werden soll das unter anderem durch das bereits laufende Programm von Verkäufen und Ausgliederungen von weniger wichtigen Konzernteilen. Die Summe, die dadurch eingenommen werden soll, wurde von 30 Mio. Dollar auf 45 Mio. Dollar erhöht.
Weiteres Geld für Investitionen soll bereitstehen, wenn die Zahlungen in den Rettungsfonds für die Opfer des Öldesasters vom Golf von Mexiko im Jahr 2012 auslaufen. Dudley kündigte siebzehn neue Projekte für die kommenden drei Jahre an. Das Unternehmen habe sich stabilisiert. In diesem Monat sei der "Wendepunkt" erreicht, sagte er. Dudley war im Mai in die Kritik geraten, nachdem ein Milliardendeal für die Öl-Ausbeutung in der Arktis mit dem russischen Konzern Rosneft gescheitert war.





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BP 452,4 GBp   -1,05%  -4.8
  • FTD.de, 25.10.2011
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