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Ermittlungen:Korruptionsverdacht bei Österreichs Banknotendrucker
Die österreichische Zentralbank hat drei Manager ihrer Gelddruck-Tochter entlassen. Gegen diese ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Medienberichten zufolge geht es um Korruption und Untreue.
von Frank Bremser
Der an Affären nicht arme österreichische Finanzlandschaft steht ein neuer Skandal ins Haus. In einer dürren Meldung gab die österreichische Zentralbank bekannt, dass sie die Geschäftsführung ihrer Tochter Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck mit sofortiger Wirkung entlassen habe. Zudem wurde ein Abteilungsleiter fristlos gefeuert.
Bei einer internen Revision "haben sich Verdachtsmomente auf rechtswidriges Vorgehen in der Geschäftsgebarung bzw. auf unterlassene Informationen an den Aufsichtsrat ergeben", heißt es in einer Mitteilung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Weitere Details gab das Haus vorerst nicht bekannt. Der "Tiroler Tageszeitung" sagte eine OeNB-Sprecher: "Wir mussten mitteilen, dass es einen unangenehmen Sachverhalt gibt. Zu Details wird es keine Stellungnahme geben, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Das liegt jetzt bei der Staatsanwaltschaft."
Der Zeitung "Kurier" zufolge wird den drei Managern Untreue und falsche Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse bzw. Unterlassene Informationen nach dem GmbH-Gesetz vorgeworfen. Die Zeitung berichtet weiter, dass es um unüblich hohe Spesen und Anschaffungen sowie um dubiose Zahlungen gehe. Die Schadenssumme solle in die Millionen gehen.
Die Banknotentochter der OeNB besteht seit 1816 und stellt neben Euro-Noten unter anderem Geldscheine für Bosnien, Kroatien oder den Libanon her. Zuletzt war das unternehmen in die Kritik geraten, weil es auch für Syrien Geld druckt. Österreichische Medien spekulieren, dass die Verfehlungen im Zusammenhang mit diesem Vertrag stehen.
Laut dem Organigramm auf der Internetseite der Gelddrucktochter verantwortete Geschäftsführer Michael W. den kaufmännischen Bereich, Johannes M. die technische Angelegenheiten. M. ist zudem seit Oktober 2010 auch Vorstand der Münze Österreich. Diese ist vor allem wegen der Goldmünzen des Landes berühmt, dem Wiener Philharmoniker und dem Maria-Theresien-Taler.
Anfang Juli hatte bereits ein Korruptionsskandal in Australien die Branche der Gelddrucker in ein schlechtes Bild gerückt. Die Securency und Note Printing Australia sollen über Handelsvertreter zwischen 1999 und 2005 Politiker und Beamte unter anderem in Indonesien, Malaysia und Vietnam bestochen haben, um von ihnen Aufträge zu erhalten. Derzeit stehen mehrere Manager aus Australien und den betroffenen Ländern vor Gericht und haben sich teilweise bereits schuldig bekannt.
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