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Optimistische Autobauer: Krisengefahr totschweigen bringt nichts | FTD.de
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Merken   Drucken   27.10.2011, 14:27 Schriftgröße: AAA

Optimistische Autobauer: Krisengefahr totschweigen bringt nichts

Kommentar Daimler sieht die Zukunft rosig, Volkswagen eilt von Rekord zu Rekord. Die deutschen Autohersteller versprühen Optimismus - aber hinter der Attitüde steckt auch eine Menge Psychologie. von Annette Berger 
In den Chefetagen von Daimler , VW , BMW  oder auch Opel   scheint ein seltsamer Konsens zu herrschen, nach dem Motto: Bloß nicht von der Krise reden. Denn dann wird alles nicht so schlimm. Die aktuellen Quartalsberichte von Daimler und Volkswagen sprühen nur so vor Optimismus. Am Rande wird erwähnt, dass es ein paar Unsicherheiten gibt, was künftige Geschäfte angeht.
Kursinformationen und Charts
  Daimler 39,07 EUR  [1.175 +3,10%
  BMW 61,06 EUR  [3.25 +5,62%
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Ein paar Unsicherheiten? Die Gefahren haben es in sich: Europas Schuldenkrise ist noch lange nicht gelöst - was nicht gerade die Konsumfreudigkeit der Europäer anfacht. Bekommen die Amerikaner ihre lahmende Wirtschaft in den Griff? Boomen die Schwellenländer weiter?
Jeder dieser Faktoren kann die Autohersteller empfindlich treffen - da können die Unternehmen noch so global aufgestellt sein. Die Lkw-Hersteller sind teilweise schon auf abflauenden Geschäfte eingestellt - und streichen Schichten.
VW ist Liebling der Anleger
Doch die deutschen Pkw-hersteller scheinen - noch - gegen Krisenängste immun. Daimler etwa rechnet damit, dass nächstes Jahr noch mehr Mercedes-Benz-Pkw, verkauft werden. Dieses Jahr steht den Stuttgartern ein Absatz-Rekord bevor.
Bei den aktuellen Volkswagen-Zahlen reiben sich Beobachter nur noch die Augen. Schon jetzt, nach neun Monaten, haben die Wolfsburger mehr Autos verkauft und mehr Geld verdient als im gesamten Jahr zuvor. Dass die Anleger die Aktie angesichts der aktuellen Quartalszahlen so eifrig ordern, zeigt, dass die Investoren fest davon ausgehen, dass VW weiterhin gut unterwegs sein wird.
Da muss Konzernchef Martin Winterkorn gar nicht explizit sagen, dass 2012 vermutlich auch wieder klasse laufen wird. Er lässt Fakten sprechen und greift sogar zu einer krassen Untertreibung: "Wir befinden uns auf einem guten Weg, bis 2018 an der Spitze der Automobilindustrie zu stehen." Klingt putzig, wo doch viele Analysten davon ausgehen, dass dieses Ziel deutlich früher erreicht wird - womöglich schon in diesem Jahr.
Auch wenn es gut läuft: Schon die Erfahrung aus der jüngsten Rezession hat gezeigt, dass es nach einem Boom abrupt abwärts gehen kann. Die vielen aktuellen Krisenvorzeichen werden sich vermutlich nicht als Fata Morgana herausstellen.
02:29:15 Kursinformationen und Charts
Name aktuell  absolut  
Daimler 39,07 EUR   +3,10%  1.175
BMW 61,06 EUR   +5,62%  3.25
Volkswagen 130,55 EUR   +10,45%  12.35
General Motors 26,06 USD   +4,28%  1.07
  • FTD.de, 27.10.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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