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Bibel - NATIONAL GEOGRAPHIC
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Ostern in Jerusalem ist nichts für Feiglinge. Die Altstadt wirkt schon in ruhigen Zeiten hektisch. In den Tagen vor dem Fest aber gerät sie endgültig aus den Fugen. Zu Zehntausenden strömen Christen aus aller Welt wie eine Horde Eroberer durch die Via Dolorosa. Sie kommen, weil das Christentum hier seine Wurzeln hat. mehr...

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Es muss ein göttlicher Ort gewesen sein. Ein Ort, wo Safran wuchs und Zimt und die Heilpflanze Kalmus. Gerste, Einkorn und Grünkern. Ein Ort, an dem es weder Krankheit noch Alter gab. Weder Unglück noch Trauer, keinen Hass und keine Gewalt. Ein Ort, an dem sich Auerochs, Wildschwein und Gazelle friedlich tummelten. mehr...

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Zuerst regnet es ohne Unterlass. Dann bricht die Flut los. Das Wasser rauscht und hallt. Es läuft und rast. Es frisst Hütten, verschlingt Tiere, zerstört Wege und Straßen. Tote treiben auf dem Schwall, Höfe schwemmen voll. Es rumpelt, wirbelt, schäumt und ertränkt alles. Das Wasser wütet mit unbändiger Kraft und steigt 15 Ellen hoch an: 6 Meter 90. mehr...

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Meine Suche nach Sodom und Gomorrha begann in Amman. Im American Center of Oriental Research, am Südrand der jordanischen Hauptstadt, war ich mit dem jungen Archäologen Zakarija Ben Badhann verabredet, der seit Jahren über bronzezeitliche Städte forscht und selber aus dem ostjordanischen Bergland stammt. mehr...

Nur wenige Stunden, dann wird Babylon wieder den Atem anhalten. Trommelschläge künden schon vom Ereignis, Räucherwerk weiht die Luft. Ein Priester mit einer Fackel tritt in den Tempel Esagila, den Wohnsitz des höchsten Gottes Marduk, besprengt die Mauern mit Wasser aus dem Euphrat und salbt die Türen mit Zedernharz. mehr...

Es ist höchst umstritten, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde, wie es in den Evangelien von Matthäus und Lukas steht. Schon die Volkszählung, derentwegen Lukas das Paar Maria und Josef nach Bethlehem reisen lässt, scheint nichts anderes als ein literarischer Kunstgriff zu sein. Historisch belegt ist sie nicht. mehr...

So sind Maria und Josef nicht nach Bethlehem gekommen. Man wartet an der Mauer. Ein abschreckendes Bauwerk, drei Stockwerke hoch, oben mit Stacheldraht besetzt. Israelische Soldaten mit Sturmgewehren prüfen die Papiere. Bethlehem und Jerusalem sind nur neun Kilometer voneinander entfernt. Aber es sind zwei verschiedene Welten. mehr...

Rodolphe Kassers Hände zittern leicht, als er nach dem antiken Manuskript greift, denn er leidet an der Parkinsonschen Krankheit. Aber mit kräftiger Stimme beginnt er vorzulesen: "Pe-diakônos ente planê". Bei diesen Worten handelt es sich um Koptisch: die Sprache, die in Ägypten gesprochen wurde, als sich das Christentum auszubreiten begann. mehr...

Mein Auszug aus Ägypten beginnt unter den Augen von acht Sicherheitspolizisten im Marschland des Nildeltas. Sie sitzen auf den Ladeflächen zweier blauer Toyotas, die Maschinenpistolen auf dem Schoß. Seit 1977 schreibt das Gesetz vor, jeder Gast Ägyptens sei zu schützen. mehr...

Sie kommen von Osten. An der Spitze gehen die Priester mit der Bundeslade aus vergoldetem Akazienholz. Feierlich schreiten sie durch das trockene Flussbett des Jordan. Wie schon im Schilfmeer beim Auszug aus Ägypten teilt Gott abermals das Wasser. In der Mitte des Flusses richtet Josua zwölf Steine auf, einen für jeden Stamm der Israeliten. mehr...

Eine kleine, verdreckte Scherbe ist es, die eine Studentin des 50-köpfigen Grabungsteams der Bar-Ilan-Universität von Ramat Gan bei Tel Aviv plötzlich stutzen lässt. Sie bürstet das zeigefingerlange Tonstück, das sie soeben aus dem Boden des Tell es-Safi gekratzt hat, entdeckt eine eingeritzte Signatur und ruft Aren Maeir herbei, ihren Professor. mehr...

Wenn ich aufbrechen würde, die Bundeslade zu suchen - wohin würde ich reisen? Auf jeden Fall nach Jerusalem. Ich würde in das Labyrinth unter dem Tempelberg gehen und mit höchster Vorsicht die Gänge und Nischen ausleuchten, in denen dieses geheimnisvolle Objekt immer noch verborgen sein könnte. Niemand weiß es sicher. mehr...

Extras

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DVD-Tipp: Das Judas-Evangelium
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