Zum ausgewogenen Fahrverhalten passt die sehr ordentliche Verarbeitung. Keine preiswerten Kunststoffe, wie man es in der US-Mittelklasse von zahlreichen Konkurrenten kennt. Die Oberflächen sehen nicht nur wertig aus, sie fühlen sich auch so an. Zudem sind die Sitze - optional elektrisch verstell- und beheizbar - auf langen Touren zwischen Los Angeles und Las Vegas oder San Francisco und San Diego eine echte Wohltat.
Beim US-Passat kann sich zudem nicht nur die Karosserie sehen lassen. So gefällig wie das Außendesign ist auch das Interieur. Schließlich will Volkswagen die starke Konkurrenz auf dem US-Markt insbesondere mit Qualität unter Druck setzen. Das Platzangebot ist dank des 2,80 Meter langen Radstandes vorbildlich. Vier Erwachsene haben ohne Probleme Platz, und mit dem 453 Liter großen Laderaum ist auch eine längere Reise drin. Eine Durchlade in der hinteren Mittelarmlehne und eine umklappbare Rückbank erweitern die Transportmöglichkeiten noch.
Während das Basismodell VW Passat 2.5 S seine Motorleistung mit einem betagten manuellen Fünfganggetriebe an die Vorderräder überträgt, bieten die höheren Ausstattungsvarianten SE und SEL eine sechsstufige Getriebeautomatik. Kauftipp ist der 4,85 Meter lange VW Passat 2.5 SE mit Appearance-Paket für 22.690 Dollar (ca. 16.700 Euro). Er bietet unter anderem sechs Airbags, 16-Zoll-Alufelgen, Getriebeautomatik, Klimaautomatik, Tempomat, Soundsystem und Bluetooth-Schnittstelle.