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Verlagerung nach Asien: Infineon holt Inder in den Vorstand | FTD.de
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Merken   Drucken   28.10.2011, 20:16 Schriftgröße: AAA

Verlagerung nach Asien: Infineon holt Inder in den Vorstand

Der Münchner Chipkonzern sortiert den Vorstand abermals neu und beruft den Inder Arunjai Mittal ins Top-Management. Damit festigt Vorstandschef Peter Bauer seine Macht weiter.
© Bild: 2010 ftd.de
Der Münchner Chipkonzern sortiert den Vorstand abermals neu und beruft den Inder Arunjai Mittal ins Top-Management. Damit festigt Vorstandschef Peter Bauer seine Macht weiter. von Angela Maier 
Der Inder Arunjai Mittal steigt im Januar 2012 in den Infineon -Vorstand auf und wird dort die neu geschaffene Position des Vorstands für Marketing, Vertrieb und Strategieentwicklung übernehmen. Der 40-jährige Elektroingenieur leitete bislang eine der drei Infineon-Sparten, die Industriechips. Damit wird das Gremium von drei auf vier Personen erweitert.
Mit der Berufung von Mittal, der mit der gleichnamigen Stahldynastie nicht verwandt ist, will sich Infineon auf die zunehmende Verlagerung des Chipgeschäfts nach Asien einstellen. "Wir erwarten global deutliche Verschiebungen der Marktgewichte nach Asien", sagte Infineon-Aufsichtsratschef Wolfgang Mayrhuber in einer öffentlichen Telefonkonferenz.
Infineon-Manager Arunja Mittal steigt auf   Infineon-Manager Arunja Mittal steigt auf
Mittal hatte bei Infineon vor 18 Jahren als Marketing-Ingenieur in Indien angefangen und danach für den Chiphersteller in Singapur, Österreich und Deutschland gearbeitet. Damit bleiben die Inder in DAX-Konzernen weiter auf dem Vormarsch: Bei Linde  zog Sanjiv Lamba im Frühjahr in das oberste Führungsgremium ein. Bei der Deutschen Bank  soll Investmentbanking-Vorstand Anshu Jain 2012 Co-Chef werden.
Zugleich baut Infineon-Chef Peter Bauer erneut die Spartenstruktur um - nach diversen Verkäufen von Firmenteilen und Umorganisationen in den vergangenen Jahren. Damit teilt er die Verantwortung auf mehr Köpfe auf und festigt durch eine umfassende Verschiebung des Personaltableaus seine Macht noch weiter. Der Infineon-Chef war im Sommer 2010 als großer Gewinner aus einem Machtkampf mit dem damaligen Finanzchef Marco Schröter hervorgegangen. Der diskussionsfreudige Schröter war der letzte in einer Reihe extern geholter Top-Manager, den es nicht lange bei Infineon hielt. Sein Nachfolger Dominik Asam, der lange für Infineon und die Ex-Mutter Siemens  gearbeitet hatte, passe sich an Bauers Vorstellungen deutlich stärker an, heißt es in Konzern-Kreisen.
In dem abermaligen Umbau spaltet Bauer die Sparte Industriechips in zwei Teile auf: Chips für Energiemanagement und Multimarket (PMM), die insbesondere in Fernsehern oder Computern eingebaut werden, sowie Chips für elektrische Antriebe in Industrieanwendungen und für die Stromerzeuung in Solar- und Windkraftanlagen (IPC). Damit sollten der Fokus auf die einzelnen Anwendungen erhöht und das Wachstum beschleunigt werden, sagte Bauer. Gleichwohl überrascht der Zeitpunkt für die Verbreiterung der Organisation, da sich der Abschwung in der Chipbranche bereits abzeichnet. "Wir bauen das Unternehmen auf unseren langfristigen Wachstumserwartungen auf", begründete Bauer. "Die zusätzlichen Kosten sind im Vergleich zu den Gesamtkosten vernachlässigbar."

Infineon sitzt auf 2,2 Mrd. Euro in der Kasse

  • FTD.de, 28.10.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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