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Merken   Drucken   02.11.2011, 18:45 Schriftgröße: AAA

Wirtschaftswachstum: Fed sieht leichte Besserung der US-Konjunktur

Die amerikanische Notenbank bleibt bei ihrer Zinspolitik. Die Wirtschaftaussichten für die größte Volkswirtschaft der Welt bezeichnet sie zwar als etwas besser - fürchtet aber weiter signifikante Abwärtsrisiken.
© Bild: 2011 dapd/Evan Vucci
Die amerikanische Notenbank bleibt bei ihrer Zinspolitik. Die Wirtschaftaussichten für die größte Volkswirtschaft der Welt bezeichnet sie zwar als etwas besser - fürchtet aber weiter signifikante Abwärtsrisiken.
Das Zinskomitee der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) wird vorerst keine weiteren Schritte einleiten, um die Konjunktur in der größten Volkswirtschaft der Welt zu stützen. In der Veröffentlichung im Anschluss an die zweitägige Sitzung des Federal Open Market Comitees betonten die Notenbanker zwar, dass sich die wirtschaftliche Situation verbessert habe. Dennoch blieben "signifikante Abwärtsrisiken" bestehen.
Den Leitzins beließ die Fed erwartungsgemäß bei 0 bis 0,25 Prozent. Er werde aller Voraussicht auch nach bis Mitte 2013 so niedrig bleiben, bekräftigte die Fed. Die im September beschlossene Umschichtung der Bilanz - Operation Twist genannt - gehe weiter. Gelder aus auslaufenden Anleihen würden zudem wie zuletzt in Immobilienpapiere reinvestiert, um den Häusermarkt zu stützen.
In einer ersten Reaktion sagte Joshua Brown von Fusion Analytics der Nachrichtenagentur Reuters: "An dem Statement ist nicht viel Fleisch. Es scheint nichts drin zu stehen, was nicht den Erwartungen entsprach, keinerlei Überraschung etwa bezüglich der Zinsen." Die Finanzmärkte reagierten kaum auf den Zinsentscheid. Der Dow Jones  pendelte um 11.780 Punkte.
Analysten hatten erwartet, dass zunächst nur eine neue Kommunikationsstrategie bekanntgeben werde. Die Fed berät seit Monaten darüber, wie sie die Erwartungen in ihre Geldpolitik besser steuern kann. Vor allem ihre Ziele bei der Bekämpfung von Inflation und Arbeitslosigkeit sollen klarer kommuniziert werden. Dies könnte Notenbankchef Ben Bernanke  noch in einer Pressekonferenz am Mittwoch tun.
Langfristig erwarten Analysten zudem neue Anleihekäufe der Fed, um die Konjunktur zu stützen. Von März 2009 bis Ende Juni dieses Jahres pumpte die Notenbank rund 2350 Mrd. Dollar in die Märkte, indem sie US-Staatsanleihen und andere Wertpapiere von den Geschäftsbanken erwarb. Diese Methode bezeichnet sie als Quantitative Easing (QE). Der Ende Juni abgeschlossenen Kaufrunde, QE2 genannt, wird nach Einschätzung der von Bloomberg befragten Analysten eine dritte folgen. Sie rechnen mit QE3 mehrheitlich im ersten Quartal 2012.
  • FTD.de, 02.11.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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