An dieser Stelle finden Sie die Kurzrezensionen der wichtigsten Klassiker der Ökonomie und der großen Bücher zur Globalisierung aus den vergangenen Jahren. Jederzeit abrufbar. Dazu regelmäßig Abstracts zu Neuerscheinungen aus der Welt der Ökonomie. Eine Zusammenarbeit mit getAbstract.
24. Oktober 2011 16:46 Uhr
Ian Morris' gewichtiges Buch reiht sich in die Versuche umfassender Deutung von Weltgeschichte ein, wie sie etwa Oswald Spengler (Der Untergang des Abendlandes) oder Arnold J. Toynbee (Der Gang der Weltgeschichte) unternommen haben. Die Faktoren,die der Archäologe Morris aufzeigt, zeichnen den Prozess der gesellschaftlichen Entwicklung nach.
(weiter)
16. Oktober 2011 16:22 Uhr
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" - so bringt Bertolt Brecht in der Dreigroschenoper das Wesen des Kapitalismus auf den Punkt. Joyce Appleby widerspricht dem nicht: Erst füllten die Menschen ihre Bäuche, dann werkelten sie jahrhundertelang an einem System, das Wohlstand für alle schaffen sollte. Oder zumindest das Potenzial dazu hätte.
(weiter)
23. August 2011 16:42 Uhr
Gutenachtgeschichten handeln nicht immer von Prinzessinnen, Zauberern oder Fröschen. Diejenige, die der in den USA bekannte Steuerverweigerer Irwin Schiff seinen Söhnen erzählt hat, dreht sich um drei Männer und einen Haufen Fische. Vaters Allegorie haben Peter und Andrew Schiff nun genutzt, um die Wirkmechanismen von Produktivität, die Entstehung von Inflation und schließlich auch die Finanzkrise zu erklären.
(weiter)
Die Rockgruppe The Who, Karl Marx, Goethes Faust und John Maynard Keynes in einem Buch - da wird einem fast schwindelig. Sie alle verknüpft Thomas Strobl geschickt mit seinem Thema: der Notwendigkeit von Schulden fürs Wirtschaftswachstum. Erst die Schuldenwirtschaft, so Strobls Kernthese, ermögliche eine Vermehrung des Geldes.
(weiter)
Überall rufen Politiker und Berater heute nach mehr Markt, mehr Privatisierung, mehr Effizienz. Mathias Binswanger, obwohl selbst Ökonom, macht da nicht mit. In seinem Buch geht er einem verbreiteten Phänomen unserer Zeit auf den Grund: Weil es in vielen Gesellschaftsbereichen keinen funktionierenden Markt gibt, wird ein künstlicher Wettbewerb ausgerufen.
(weiter)
Das von Ökonomen entworfene Gesellschaftsbild als Scheinwelt darzustellen, die mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun hat, ist ein gewagtes Unterfangen. Norbert Häring versucht es trotzdem - und überzeugt.
(weiter)
24. Februar 2011 19:57 Uhr
In den USA werden die Reichen immer reicher und die Mittelschicht wird immer ärmer. Das ist die Kernthese, von der der ehemalige US-Minister für Arbeit, Robert Reich, in seinem Buch ausgeht. Er vergleicht die heutigen Reformen in Amerika mit denjenigen zur Zeit der Großen Depression.
(weiter)
24. Januar 2011 14:43 Uhr
Der Titel dieses Buches könnte den Leser glauben lassen, er halte eine der vielen Anklageschriften gegen den Kapitalismus in den Händen, wie sie besonders seit der Krise die Regale füllen. Tatsächlich will Ha-Joon Chang aber aufklären und die Menschen dazu bringen, vermeintliches Expertenwissen kritisch zu hinterfragen.
(weiter)
22. Dezember 2010 17:23 Uhr
Die schlechte Nachricht einmal vorweg: Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich so schnell, dass die meisten Anlagestrategien in diesem Buch bereits veraltet und damit gleich zu kübeln sind. Die gute Nachricht: Der Leser erhält das nötige Werkzeug, um seine eigene Strategie zu entwerfen. Damit diese erfolgreich ist, muss sie allerdings oft den Marktzuständen angepasst werden, betont Autor Wolfgang Münchau.
(weiter)
22. November 2010 17:11 Uhr
Der Ökonom und Politiker Karl-Heinz Paqué spricht sich eindeutig für das Wirtschaftswachstum aus - trotz oder gerade wegen der immer lauter werdenden Kritik, die längst nicht mehr nur aus den linken oder alternativen Lagern kommt.
(weiter)
26. Oktober 2010 17:07 Uhr
Dank Andrew Ross Sorkin braucht man weder ein Vorstandsvorsitzender einer US-Investmentbank noch ein US-Regierungsmitglied zu sein, um genau nachvollziehen zu können, wie die Finanz- und Wirtschaftskrise ihren Anfang nahm.
(weiter)
29. September 2010 18:02 Uhr
Die Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2007 hat John Maynard Keynes' Ideen ein Comeback verschafft. Keynes-Biograf Robert Skidelsky stellt in seinem vielseitigen und umfassenden Werk die aktuelle Krise und die Versuche, sie zu bewältigen, den Lehren des Ökonomen gegenüber.
(weiter)
23. August 2010 10:31 Uhr
Eines vorweg: Der deutsche Titel ist Quatsch. Vom Ende der Weltwirtschaft handelt dieses Buch nicht. Der Originaltitel, der in der deutschen Ausgabe als Untertitel fungiert, ist da schon präziser: Tatsächlich geht es Roubini und Mihm um eine neue Krisenökonomie.
(weiter)
Die globale Banken- und Finanzkrise mit ihren milliardenschweren Rettungspaketen hat vielen den Atem und manchem den Arbeitsplatz geraubt. Und als der stotternde Weltkonjunkturmotor gerade wieder anzuspringen schien, schaltete die Finanzmarktampel dank Griechenland- und Eurokrise direkt vor der Nase des Bullen wieder auf Rot.
(weiter)
Joseph Stiglitz legt mal wieder ein besonders kritisches Werk vor. Diesmal geht er den Fehlern der US-amerikanischen Regierung nach dem Platzen der Immobilienblase auf den Grund.
(weiter)