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Michael Stich wird nicht der neue starke Mann im deutschen Tennis. Der Wimbledonsieger von 1991 verzichtet nach dpa-Informationen am Sonntag auf eine Kandidatur für das Präsidentenamt beim Deutschen Tennis Bund (DTB).
Michael Stich hat sich noch nicht zur Präsidentenwahl geäußert. Foto: Julian Stratenschulte
Alle Versuche von Amtsinhaber Georg von Waldenfels, den früheren Weltklasse-Spieler als möglichen Nachfolger ins Rennen zu schicken, blieben damit erfolglos. Der Mann, um den sich zuletzt alle Spekulationen gedreht hatten, blieb in Deckung. «Er sagt weiterhin nichts», ließ Stichs PR-Referentin Karen Krüger ausrichten.
Der Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes (BTV), Helmut Schmidbauer, ist aber überzeugt davon, dass sich Stich nicht auf eine Kampfkandidatur einlassen wird. «Er wird sich nicht zur Wahl stellen. Das hat er so angedeutet», sagte Schmidbauer der Nachrichtenagentur dpa nach einem Telefonat mit dem einstigen Weltranglisten-Zweiten. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet, dass Stich nicht zur Verfügung stehe.
Im erbittert geführten Machtkampf um den Chefposten beim DTB hatte Amtsinhaber von Waldenfels, seit 1999 an der Spitze des Verbandes, den Rothenbaum-Turnierdirektor als Überraschungscoup ins Gespräch gebracht. Ziel des früheren bayerischen Finanzministers: Mit Stich wollte von Waldenfels den ungeliebten Gegenkandidaten Karl Georg Altenburg kurz vor der Präsidentenkür in einem Berliner Hotel verhindern. «Wenn Stich kandidiert, ist er der richtige Mann. Ich würde sofort meine Kandidatur zurückziehen», betonte von Waldenfels.
Doch daraus wird nichts. Sein Wunschkandidat, «der verbindet und nicht spaltet» (von Waldenfels), macht bei diesem Plan nicht mit. Stich wollte die klare Mehrheit der mächtigen Regionalfürsten hinter sich wissen - und die hat er nicht. «Er will nicht in eine Kampfkandidatur», so von Waldenfels, der einräumen musste: «Ich habe kein Signal von ihm bekommen.»
Und so stehen die 18 Landesverbände bei der Mitgliederversammlung vor einem Richtungsentscheid. Wollen sie die Beibehaltung der ehrenamtlich geprägten Strukturen, müssen sie für von Waldenfels stimmen. Wollen sie eine Professionalisierung mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer an der Spitze, dürfte ihr Votum pro Bank-Manager Altenburg ausfallen.
Nach derzeitigem Stand geht Herausforderer Altenburg, Deutschland-Chef der amerikanischen Investment-Bank JP Morgan, als Favorit ins Rennen. Bei einer Probeabstimmung im Sommer sprachen sich sieben Landesverbände, die über 66 der 111 Gesamtstimmen verfügen, für Altenburg und dessen Team um Ex-Profi Carl-Uwe Steeb aus.
Hinter den Kulissen basteln Altenburgs Gegner aber daran, das bisherige Stimmenverhältnis gravierend zu verändern. So soll künftig jeder Verband über mindestens fünf Stimmen verfügen, zudem solle ein Kandidat von mindestens acht Landesverbänden unterstützt werden. Nach den jetzigen Regularien reicht eine einfache Mehrheit - der Weg für den Herausforderer scheint frei.
Altenburgs Befürworter werfen der aktuellen DTB-Spitze vor, nach den Boom-Jahren unter Steffi Graf und Boris Becker zu wenig für den Leistungssport getan zu haben. «Dieser Mann lässt keine Gelegenheit aus, dem deutschen Tennis zu schaden», polterte etwa der hessische Verbandsboss Dirk Hordorff. Eine Kritik, die von Waldenfels mit Verweis auf den Aufschwung im Damen-Bereich entschieden zurückweist. «Die Erfolge von Petkovic, Lisicki und Görges - das sind alles Ergebnisse unserer Leistungssportaktivitäten», sagte von Waldenfels der Nachrichtenagentur dpa.
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