Waiblingen ist ein hübsches Städtchen, das sich durch den mittelalterlichen Stadtkern seinen Charme bewahrt hat. Doch der Wohnraum in der Altstadt ist begrenzt. Wie oft im Stuttgarter Umland streben Interessenten in die Mitte der Städte, die können der Nachfrage jedoch nicht gerecht werden. Zentrale Wohngebiete sind in Waiblingen begrenzt, eine Erweiterung nicht mehr möglich. Neuer Wohnraum entsteht nur etwas außerhalb. Eine dieser wenigen Ausnahmen ist das alte Krankenhaus an der Winnender Straße, das nun abgerissen wird und neuer Wohnfläche Platz macht. Timing ist in Waiblingen alles: Bei der Suche nach Objekten in gewachsenen Wohnvierteln braucht man Geduld, bei den Neubaugebieten ist dagegen Eile geboten, bevor die besten Bauplätze weg sind. Zu den beliebtesten gewachsenen Gebieten Waiblingens zählt der Galgenberg.

Im Mittelalter wollte niemand auf den Galgenberg, denn der Name war Programm. Heute gehört der westliche Teil - auch Alte Kober Höhe oder Galgenberg 1 genannt - zu den begehrtesten und teuersten Lagen in Waiblingen, hier wohnt der Geldadel. Zwischen 2300 und 3500 Euro kostet der Quadratmeter für einen Neubau. Oft werden enorme Preise verlangt, doch die Schallgrenze scheint erreicht: Viele Käufer sind nicht mehr bereit, extrem hohe Summen zu zahlen.

Ebenfalls gefragt aber etwas günstiger ist die benachbarte Obere Korber Höhe, der Galgenberg 2. Hier wohnt man etwas weiter entfernt von der Altstadt und genießt teilweise eine weniger attraktive Aussicht: „Man schaut von der Oberen Korber Höhe direkt auf die Hochhäuser der 70er- und 80er-Jahre“, so Makler Wolfgang Langer. An den richtigen Stellen hat das Neubaugebiet Galgenberg 2 einiges zu bieten: Hier wird kräftig gebaut, vorwiegend Einzel- und Reihenhäuser mit großen Gärten, umweltfreundlich und energiesparend, etliche davon mit Solardächern. Das Wohngebiet ist ideal für junge Familien, denn es liegt ruhig und grün.

Richtig exklusiv ist außerdem das hochpreisige Innenstadt-Gebiet um die Fugger-, Christof- und Karlstraße: eine ruhige Wohnlage in Stadtnähe, freistehende Häuser aus den 30er-Jahren die nach dem Krieg saniert wurden, große Grundstücke und ein unverbaubarer Blick auf ...
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