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Staatstheater Nürnberg
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20120507092830/http://staatstheater-nuernberg.de/inhalte/index.php?menu=401
Die Staatsphilharmonie Nürnberg



Marcus Bosch
Generalmusikdirektor


ORCHESTERMITGLIEDER

1. ViolineManuel Kastl, Stanko Madic, Bernd Buß, Ferenc Babari, Christoph Klatt, Geza Utasi, Alexandru Duma, Milan Thiel, Dr. Gabriela Scheler, Wolfgang Seifert, Stefan Teschner, Michael Rößeler, Hela Risto, Berthold Jung*, Johanna Schlüter, Julia Klose
2. ViolineJessica Hartlieb, Christiane Seefried, Richard Brunner, Ewald Laube, Reinhard Kossow, Susanne Rüßmann, Regina Hausdorf, Ingrid Bauer, Kea Wolter, Chika Asanuma, Monika Hager-Zalejski, Justin Texon, Yongxin Zhao
ViolaNN, Ulrich Schneider, Frank Wolter, Kennan Hutchins, Christian Heller, Waltraud Arfken, Sebastian Rocholl, Gunther Hillienhoff, Heidi Braun, Larissa Gromotka
VioloncelloChristoph Spehr, NN, Arita Kwon, Rainer Bartke, Sabine Panofski, NN, Veronika Zucker, Ralph Krause, Joanna Kielar
KontrabassTae Bun Park-Reger, Katrin Münten*, Martin Huber, Joachim Sevenitz, Miljan Jakovljevic, Konrad Fichtner
HarfeLilo Kraus, Elena-Anca Stanescu-Beck
FlöteProf. Dr. Jörg Krämer, Clarissa Böck, Jong-Hyun Choi, Susanne Block-Strohbach
OboePaulo Arantes, Ralf-Jörn Köster, Volker Strohbach, Annette Kiesewetter
KlarinetteFelix Löffler*, Nicole Spuhler, Peter Reich, Daniel Gatz
FagottMatthias Topp, Wolfgang Peßler, Gunter Weyermüller, Jörg Stasiewicz
HornMichael Lösch, Hanna Sieber, Miriam Alards-Ossott, Stefan Schaller*, Roland Bosnyak, Gergely Molnar
TrompeteProf. Christoph Braun, Bernhard Holzmann, Bernd Zimmermann, Hans Brosel, Günter Herzing
PosauneHarald Bschorr, Holger Pfeuffer*, Patrick Adam, NN, Fabian Kerber
TubaMatthias Raggl
Pauke/SchlagzeugChristian Stier, Norbert Krämer, Hans Scheler, Sven Forker, Christian Wissel
OrchesterdirektorTimo Ayumi Dörrie
Persönlicher Referent des Generalmusikdirektors  Michael Saur
OrchesterwarteStefan Kühnel, Mario Guardo, Oliver Scheit
*Orchestervorstand



ÜBER UNS

Die Staatsphilharmonie Nürnberg ist nach dem Bayerischen Staatsorchester das größte bayerische Opernorchester. Neben ihrer Tätigkeit als Orchester des Staatstheater Nürnberg gestaltet die Staatsphilharmonie Nürnberg mit den "Philharmonischen Konzerten" auch eine eigene Symphoniekonzertreihe mit acht verschiedenen Programmen pro Saison. Darüber hinaus tritt sie auch bei anderen Gelegenheiten als Konzertorchester auf. Zudem veranstaltet das Orchester seit 1994 in eigener Organisation als "Philharmonie e.V." eine erfolgreiche Kammerkonzertreihe im Nürnberger Opernhaus.

Bevor das Orchester zu Beginn der Spielzeit 2011/2012 zur Staatsphilharmonie aufgewertet worden ist, spielte es unter dem Namen "Nürnberger Philharmoniker" und wurde 1981 in die Spitzenklasse "A" der deutschen Kulturorchester eingestuft.

Die Geschichte der Staatsphilharmonie Nürnberg / Nürnberger Philharmoniker reicht zurück bis zu der alten, seit 1377 nachweisbaren Reichsstädtischen Ratsmusik Nürnbergs (seit 1806 "Musikchor" genannt). In der Barockzeit zählte Nürnberg zu den Zentren der deutschen Oper.

Ab 1801 wurden die Nürnberger Stadtmusiker kontinuierlich zu den Aufführungen des neuen "Nürnberger Nationaltheaters" herangezogen, das Georg Leonhard Aurnheimer gegründet hatte.

1833 zog das Orchester in das neu errichtete Stadttheater am Lorenzer Platz ein. Nachdem 1905 der Neubau des Opernhauses am Ring eröffnet worden war, legte man 1922 das Stadttheaterorchester mit dem um 1880 von Hans Winderstein gegründeten, von einem privaten Verein getragenen "Philharmonischen Orchester" zusammen. Damit entstanden die Nürnberger Philharmoniker in ihrer heutigen Form.

Das Orchester hatte zunächst eine Stärke von 110 Musikern, die dann in den Wirtschaftskrisen der Weimarer Republik verringert wurde. In die Gründungszeit fällt auch der Beginn der Reihe der "Philharmonischen Konzerte", die seit den 1960er Jahren in der Meistersingerhalle stattfinden. 1944 wurde das Nürnberger Theater geschlossen und das Orchester zum Kriegsdienst eingezogen.

Schon 1946/47 begann die neue Ära unter der Leitung des Intendanten Karl Pschigode und des Generalmusikdirektors Alfons Dressel. 1968 änderte sich der Status des Orchesters, das bis dahin ausschließlich dem Theater beigeordnet war, zum "Philharmonischen Orchester der Stadt Nürnberg". Hans Gierster leitete in seiner Direktionszeit (1965 - 1988) vielbeachtete Aufführungen wie "Moses und Aaron" (Arnold Schönberg), "Die Soldaten" (Bernd Alois Zimmermann), "Träume" (Isang Yung) oder "Intolleranza 70" von Luigi Nono.

1988 - 1992 prägte Christian Thielemann als GMD das Orchester vor allem mit Werken des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ihm folgte Eberhard Kloke, der besondere Akzente auf die Zweite Wiener Schule und die zeitgenössische Musik setzte. 1998 wurde Philippe Auguin GMD der Stadt Nürnberg. Unter seiner Leitung spielte das Orchester erstmals nach fast 50 Jahren wieder den kompletten "Ring des Nibelungen" von Richard Wagner. Damit gastierte das Staatstheater Nürnberg im Herbst 2005 beim Beijing Music Festival in Peking und führte damit zum ersten Mal Wagners Hauptwerk in Asien (außerhalb Japans) auf. Von 2006 bis zum Sommer 2011 leitete Christof Prick als Chefdirigent das Orchester.

Seit der Saison 2011 / 2012 ist Marcus Bosch GMD der Staatsphilharmonie Nürnberg. Im Opernhaus gab er seinen Einstand mit einer Neuproduktion der "Meistersinger von Nürnberg", die auch von vielen Zuhörern live im Rundfunk (BR-Klassik) und im Internet (arte) sowie auf einer Großleinwand am Sebalder Platz mitverfolgt wurde. In Zusammenarbeit mit Coviello Classics ist von dieser Produktion eine DVD-Einspielung auf dem Markt.

Seit jeher hat sich das Orchester um die Aufführung neuer Kompositionen verdient gemacht und im Konzert- wie im Opernbereich zahlreiche Werke uraufgeführt, z.B. von Boris Blacher, Hans Werner Henze, Wilfried Hiller, Paul Hindemith, Wilhelm Killmayer, György Ligeti, Krzysztof Penderecki, Aribert Reimann, Isang Yun, Hans Zender, Bernd Alois Zimmermann. Zuletzt kam im Nürnberger Opernhaus 2010 die Uraufführung des Auftragswerkes "Das Holzschiff" von Detlev Glanert heraus.

Das Orchester hat dabei mit vielen namhaften Dirigenten und Solisten zusammengearbeitet. In den letzten Jahren nahm es zahlreiche Werke auf CD auf (u. a. von Claude Debussy, Gustav Mahler, Richard Strauss, Igor Stravinskij und Richard Wagner). Ferruccio Busonis "Doktor Faust", Auguins Einstandspremiere, übertrug der Fernsehsender arte, die Uraufführung von Wilfried Hillers "Wolkenstein" der Bayerische Rundfunk. Unter dem neuen GMD Marcus Bosch wird die Staatsphilharmonie in den kommenden Jahren das gesamte sinfonische Werk Antonín Dvoráks einspielen.

Mit "Klassik im Luitpoldhain" bespielt das Orchester seit 1999 die größte deutsche Klassik open air-Veranstaltung. Gastspielreisen führten die Musiker in jüngster Zeit u. a. nach Salzburg, Nizza, New York oder zum Hongkong Arts Festival.


Generalmusikdirektor Marcus Bosch






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