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Imielski, Roman


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In der europäischen Presseschau wurden bisher 4 Artikel dieses Autors/ dieser Autorin zitiert.


Gazeta Wyborcza - Polen | 23.01.2014

Kiew braucht nationale Versöhnung

Trotz der jüngsten Eskalation in der Ukraine sieht die liberale Tageszeitung Gazeta Wyborcza noch einen Hoffnungsschimmer - und appelliert gleichermaßen an Opposition und Staatsführung: "Der Präsident hat jetzt keine andere Möglichkeit mehr: Er muss gemeinsam mit den Führern der Opposition die nationale Versöhnung suchen. Beide Seiten müssen nun Verantwortung übernehmen und alles tun, damit es nicht zu weiterem Blutvergießen kommt. Dies würde bedeuten, dass Janukowitsch die verhasste Regierung um Mykola Asarow abberuft. Gleichzeitig sollte er die Präsidentenwahlen vorziehen, die für das kommende Jahr geplant sind, und möglicherweise müsste er sofort auf sein Amt verzichten. Dabei könnte er auch aushandeln, dass er und seine Familie nach dem Machtwechsel strafrechtlich nicht belangt werden können. Im Gegenzug muss die Opposition unbedingt auf Rache verzichten. Das wäre für die Ukraine und ihre Bürger das beste Szenario."

Gazeta Wyborcza - Polen | 08.01.2014

Sündenbock für innenpolitische Probleme

Camerons Plan, das Kindergeld für die Migrantensprösslinge abzuschaffen, die weiter im Heimatland leben, ist reiner Populismus, mit dem er von innenpolitischen Problemen ablenken will, kritisiert die liberale Tageszeitung Gazeta Wyborcza: "Denn er hat überhaupt nicht erwähnt, dass einer Studie des Londoner University College zufolge Bürger aus der EU, Norwegen, Island und Liechtenstein der britischen Wirtschaft zwischen 2001 und 2011 Steuereinnahmen in Höhe von 22 Milliarden Pfund [26 Milliarden Euro] gebracht haben. Dabei ist diese Summe um 34 Prozent höher als die Mittel, die der Staat für sie ausgegeben hat, zum Beispiel in Form von Sozialleistungen. ... Dass die Migranten tatsächlich ein riesiges Loch in den Haushalt reißen, kann also nicht der Grund für die Attacken von Cameron sein. Er will nur zeigen, dass er gegenüber Fremden hart auftreten kann, die von den Briten oft als Schuldige für viele Probleme hinhalten müssen: etwa für die Arbeitslosigkeit oder die langen Warteschlangen beim Arzt."

Gazeta Wyborcza - Polen | 12.09.2012

Behindertensportler keine besseren Menschen

Polnische Medien haben anlässlich der Paralympics in London die Behindertensportler als Athleten gelobt, die den wahren olympischen Geist vertreten: Ihnen gehe es ausschließlich darum, ihre Behinderung zu überwinden, nicht unbedingt darum, Medaillen zu gewinnen. Dem widerspricht Roman Imielski, stellvertretender Auslandschef der liberalen Tageszeitung Gazeta Wyborcza, die sich dem Lob angeschlossen hatte: "Es gibt denselben Betrug wie bei den gewöhnlichen Olympischen Spielen: Von Doping (in London hat man unter anderem deswegen drei Gewichtheber disqualifiziert) über Zweifel an der Einhaltung der technischen Anforderungen (der südafrikanische Sprinter Pistorius hat nach einem verlorenen Lauf seinen Gegner beschuldigt, dieser habe zu lange Prothesen) bis hin zu gefälschten medizinischen Befunden, um die Einstufung einer Behinderung zu beeinflussen. Viele paralympische Sportler sind keine Amateure, sondern leben dank finanzieller staatlicher Zuwendung oder dank Sponsoren vom Sport. ... Was soll's? Sie sind halt ein Teil der Gesellschaft. Mit all ihren Schattenseiten."

Gazeta Wyborcza - Polen | 23.05.2011

Polens politisches Gewicht nimmt zu

Polen übernimmt im Juli den EU-Vorsitz und ist dafür bereits bestens vernetzt, meint die liberale Tageszeitung Gazeta Wyborcza: "Warschau, das schon bald seine erste Präsidentschaft in der Europäischen Union beginnt, hat derzeit die besten Beziehungen zu Berlin und auch immer bessere zu Moskau. Von den anderen europäischen Hauptstädten wird es ebenfalls geschätzt. Denn es spricht lieber mit ihnen, als sie zu beleidigen. Dadurch wird Polen ein wichtiger Akteur in der internationalen Arena - und zwar im Westen wie im Osten. Dabei hilft die Wiederbelebung des polnisch-deutsch-französischen Dreiecks, weil Paris und Berlin der Motor sind, der die EU antreibt. Und auch die turnusmäßigen Treffen der Außenminister Polens, Deutschlands und Russlands dürfen hierzu hilfreich sein."

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