Brunnenpumpe
Die Pumpe
Dieses Hilfsmittel dient der Beförderung von Wasser aus dem Boden und wird im Garten zur Versorgung der Pflanzen mit der erforderlichen Feuchtigkeit während der warmen und trockenen Sommerzeit eingesetzt. Vorausgesetzt, das Grundstück verfügt über Grundwasser in nicht allzu ferner Tiefe, so hilft die Brunnenpumpe, den Garten mit Brunnenwasser zu bewässern und dabei die Kosten für das Brauchwasser zu verringern. Auch kann das Gerät Wasser aus einem vorhandenen Reservoir wie etwa einer Zisterne oder einem Teich befördern.
Funktionsweise der Brunnenpumpe
Meist wird das Wasser mithilfe einer Pumpenhydraulik befördert. Bei der klassischen Kolbenpumpe wird Wasser durch die Verdrängung eines Kolbens in einem zylinderförmigen Pumpenkörper transportiert und tritt dann am Pumpenkopf aus. Das klassische Modell dieser Brunnenpumpe mit Handbetrieb ist auch heute wieder in vielen Gärten zu sehen und bildet neben seinem Nutzwert auch noch einen nostalgischen Blickpunkt im Garten. Das gleiche Funktionsprinzip wendet die elektrisch betriebene Brunnenpumpe an.
Pflege der Pumpe
Um eine störungsfreie Funktionsweise zu gewährleisten, muss verhindert werden, dass Fremdkörper in das Pumpengehäuse eindringen. Dazu muss sichergestellt werden, dass keine Steinchen oder Laub den reibungslosen Bewegungsablauf des Kolbens verhindern. Sollte das Reservoir, aus dem das Wasser bezogen wird, nicht völlig frei von Schmutz und Fremdkörpern sein, so muss die Pumpe mit entsprechenden Filtern ausgestattet sein. Zu beachten ist, dass einige Brunnenpumpen nicht winterfest sind. Diese Modelle müssen vor Eintritt der Frostperiode aus dem Freiland entfernt werden. Dann sollte man das im Gehäuse befindliche Restwasser gründlich entfernen und das Gerät an einem trockenen frostfreien Platz bis zum nächsten Einsatz aufbewahren.
Auswahl einer Brunnenpumpe
Vor der Anschaffung einer Brunnenpumpe sollte überlegt werden, ob eine handbetriebene Pumpe in Frage kommt oder besser auf ein elektrisch betriebenes Gerät zurückgegriffen werden soll. Kleinere Wassermengen können durchaus sinnvoll per Handarbeit aus dem Gartenbrunnen entnommen werden, etwa um Kübelpflanzen zu gießen. Sollen aber im Gemüsegarten ganze Beete über einen längeren Zeitraum bewässert werden, so ist wohl eher der Einsatz einer Elektropumpe vorzuziehen. Zu beachten ist auch eventuelles Gefälle im Garten sowie Transportdistanz, damit man sich für die Pumpe mit ausreichender Förderhöhe entscheidet.