Seit dem 1. Januar kooperiert das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der Schwarz-Gelben mit zwei Vereinen aus der Region. Alemannia Mariadorf und der FC Roetgen sind neue Partner von Alemannia Aachen.
„Wir wollen mit dafür sorgen, dass der Fußball in der Aachener Region generell aufgewertet wird“, sagt Alemannias Co-Trainer Reiner Plaßhenrich, der auch als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums fungiert. Der Klub wolle den Vereinen im Umland etwas zurückgeben, so der Ex-Profi.
Eine Verbindung zu beiden Vereinen bestand schon länger, nun wurde diese auch vertraglich festgezurrt. Als Mittelsmänner fungierten U17-Trainer Marc Gillessen und Tom Moosmayer, der in der letzten Spielzeit noch für Alemannia II auflief. A-Lizenz-Inhaber Gillessen, der seit mehreren Jahren im Trainerteam des NLZ die Ausbildung junger Talente vorantreibt, stammt selbst aus den Reihen der Mariadorfer Alemannen. „Ich kenne beide Vereine, deshalb wird die Kommunikation sehr viel leichter“, so der 37-Jährige. Mossmayer ist auf Seiten der Roetgener erster Ansprechpartner für die Aachener.
Die entsprechenden Vereinbarungen zwischen den Klubs sind unterzeichnet. Zusammengearbeitet wird im Jugendbereich an vielen Stellen. Fortbildungen für Trainer, Praktika und Hospitationen, Talentsichtung, Spielanalyse und Vergleichsspiele sind nur einige Punkte, die im Vertragswerk stehen.
Alemannia Aachen will mit den neuen Kooperationspartnern ihre Sichtungsmaßnahmen um Talente transparenter machen. „Die Bundesligaklubs gehen früh an Spieler ran, meist schon ab der U8“, weiß Reiner Plaßhenrich um die Konkurrenz in der Umgebung. Für die jungen Kicker ist das meist eine zeitintensive Angelegenheit. Mithilfe eines stetigen Informationsaustausches mit Mariadorf und Roetgen will die Alemannia versuchen, begabte Spieler in der Region zu halten.
Informationen zu den Kooperationspartner finden Sie hier:
