• DIE ZEIT: Jahrgang 1961

  • Einzelausgaben, nach Datum sortiert:

  • Ausgabe 1961/02

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    • Zeichen in der Wüste

      In der Nähe des kleinen afrikanischen Ortes Reggane stieg an einem der letzten Tage des alten Jahres ein Feuerpilz in den Wüstenhimmel.

    • Kein Sieger in Berlin

      Der Interzonenhandel geht ohne Unterbrechung weiter, aber das ist kein Grund zum Triumphieren. Der Bundeskanzler glaubt wohl noch an die Klugheit der im Spätsommer von ihm – gegen den Widerstand von Erhard und, wie es heißt, auch von Strauß – durchgesetzten Kündigung, und auch Willy Brandt hat am Jahresende erklärt, er würde unter denselben Umständen noch einmal dieselbe Entscheidung treffen.

  • Ausgabe 1961/03

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  • Ausgabe 1961/04

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    • Ludwig Erhard – oder nicht?

      Der große, greise Kanzler Konrad Adenauer teilt mit dem großen, greisen Kanzler Otto von Bismarck nicht nur das Altersübel der schlaflosen Nächte.

    • John Kennedy tritt an

      Manch einen, der es für logischer hält, daß der neue Präsident und der neue Kongreß ihre Arbeit zu gleicher Zeit aufnähmen, mag dies verwundern.

  • Ausgabe 1961/05

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    • Der Weg zu Europa

      Als der Kongreß der Europa-Bewegung am 11. und 12. November 1960 in Luxemburg tagte, wurde General de Gaulle am ersten Tag von fast allen Rednern als „Anti-Europäer“ scharf angegriffen.

    • Ein Gewerkschaftsgroschen?

      Der Vorschlag der Industriegewerkschaft Bau, Steine, Erden, einen sogenannten Solidaritätsbeitrag für die nichtorganisierten Bauarbeiter einzuführen, hat in der Öffentlichkeit großes Aufsehen erregt und ist weithin auf entschiedene Ablehnung gestoßen.

  • Ausgabe 1961/06

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    • wer... was... wo... worum...

      • NEW YORK – Der Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen wurde aufs neue zu einer Kongo-Debatte einberufen.

    • Bonn muß zahlen

      Die deutsch-amerikanischen Finanzgespräche dauern noch immer an. Das Bundeskabinett hat am Montag über die deutschen Verhandlungsvorschläge beraten und die Maßnahmen beschlossen, mit denen die Bundesregierung die amerikanische Zahlungsbilanz stützen will.

  • Ausgabe 1961/07

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    • Endspurt der CDU

      Was nützt die absolute Mehrheit, wenn sie durch divergierende Gruppeninteressen nicht zur Auswirkung gelangt? Selbst der starke Bundeskanzler konnte die Verabschiedung der Krankenversicherungsreform nicht erzwingen, weil die Ärzte, die Krankenkassen, die Patienten, die alle miteinander in diesem Jahr Wähler sind, jeder etwas anderes wollen.

    • Dialog Hamburg – Ostberlin

      Unsere Leser haben in der vorigen Nummer der ZEIT einen Dialog zwischen Kurt Ehrich, dem Intendanten des Deutschlandsenders in Ostberlin, und dem Verleger der ZEIT, Dr.

  • Ausgabe 1961/08

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    • Der Tote lebt

      Als der Chefredakteur der holländischen Wochenzeitschrift „Elseviers“, Daan van Rosmalen, vor einigen Tagen telephonisch ein Gespräch mit Moise Tschombe, dem Ministerpräsidenten von Katanga, führte und dabei der Name Lumumba erwähnt wurde, gab es folgende Dialogpartie: Tschombe: „Wir sind Schwarze, und ein Schwarzer diskutiert nicht über das Schicksal von Gefangenen.

    • Von Paris nach – London

      Es war letzte Woche, bei der Sechserkonferenz der EWG in Paris, viel von der dominierenden Rolle Frankreichs die Rede, von seinem Bestreben, durch Geschick mehr denn durch Macht die Führungspositionen einer Gemeinschaft zu erlangen, welche doch ursprünglich ganz nach dem Gleichberechtigungsprinzip angelegt war.

  • Ausgabe 1961/09

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    • Sarajewo im Busch?

      Der Geist des toten Lumumba geht um, und seine Mörder treiben weiterhin ihr Unwesen. Sieben neue politische Morde werden verzeichnet.

    • Ostberlins sogenannte Erleichterungen

      „Tages-Aufenthaltsgenehmigungen“ heißer seit dem 16. Februar jene Dokumente, die die Deutschen aus dem Bundesgebiet benötigen, wenn sie den Berliner Ostsektor besuchen wollen.

  • Ausgabe 1961/10

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    • Verblüffung in Bonn

      Weder im Palais Schaumburg noch in den zuständigen Ministerien hatte man mit einem solchen Urteil gerechnet. Ebenso überrascht waren die Mitglieder der Bundestagsfraktion der CDU/CSU.

    • Die Niederlage der Wesire

      Die Bundesregierung ist mit ihrem Versuch, sich des zweiten Fernsehens durch die Gründung der Deutschland Fernsehen GmbH im Handstreich zu bemächtigen, völlig gescheitert.

  • Ausgabe 1961/11

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    • Halbzeit Harriman

      Der Besuch des ersten Abgesandten Präsident Kennedys in Bonn verlief sehr zufriedenstellend. In der Beurteilung Rußlands stimmten Adenauer und Harriman voll überein, was früher nicht immer der Fall gewesen war.

    • Quittung für Strauß

      Kaum war vorige Woche in Washington die Behauptung aufgetaucht, Außenminister Rusk habe in einem Memorandum angeregt, selbst ein größerer Angriff in Europa solle zunächst nur mit herkömmlichen Waffen abgeschlagen werden, da schritt der temperamentvolle Bayer schon zur voreiligen Tat.

  • Ausgabe 1961/12

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    • Rapackis Revisionismus

      Bevor der polnische Außenminister Rapacki Wien verließ, sagte er auf einer Pressekonferenz: „Niemand hat Polen einen konkreten Vorschlag für die Normalisierung der Beziehungen mit der Bundesrepublik unterbreitet Er fügte hinzu: „Was die Ersatzlösungen für diplomatische Beziehungen anbelangt, so ist seit langem bekannt, daß wir sie weder für richtig noch für zweckentsprechend halten.

    • Mao sagt nein

      Eine Stunde und fünfundzwanzig Minuten lang saßen sich im Warschauer Mislewicki-Palast der amerikanische Botschafter Jacob D.

  • Ausgabe 1961/13

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    • Teststopp als Test

      In Genf sitzen seit Dienstag wieder die Unterhändler der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und der Sowjetunion am Konferenztisch.

    • Gomulka wettert

      Der polnische Parteichef Gomulka hat am vergangenen Wochenende zugleich gegen die Bundesrepublik, gegen den Vatikan und gegen das polnische Episkopat gewettert.

  • Ausgabe 1961/14

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    • PEN-Diskussion

      Im Dezember 1960 hatte die Hamburger Polizei eine Veranstaltung des „Deutschen PEN-Zentrums Ost-West“ in der Freien und Hansestadt verhindert.

    • Eine Lösung für Laos?

      Nachdem wir diese Mitteilung gehört haben, hoffen wir inbrünstig, daß sie auch zutrifft.“ Es war der britische Außenminister Lord Home, der zu Wochenbeginn, am ersten Tag der SEATO-Konferenz in Bangkok, diesen Stoßseufzer in den siamesischen Himmel schickte.

  • Ausgabe 1961/15

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    • Aus „Geschwätz“ wird Ernst

      Die Verteidigungsbotschaft, die Präsident Kennedy letzte Woche an den US-Kongreß gerichtet hat, wird in manchen westeuropäischen Hauptstädten, und zumal in Bonn, deutlich gemacht haben, daß die neuen Vorstellungen, die seit Monaten aus dem Beraterstab des Weißen Hauses über den Atlantik herübergedrungen sind, nicht mehr als belangloses „Professorengeschwätz“ abgetan werden können.

    • Prozeß in Israel

      Am kommenden Dienstag um 10.30 Uhr wird der israelische Bundesrichter Mosche Landau im neuen Stadthaus zu Jerusalem den Prozeß gegen den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann eröffnen.

  • Ausgabe 1961/16

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    • Wir Deutschen im Wellental

      Wer mit den Mitteln der mass communication, wie der sehr anschauliche englische Ausdruck lautet – also mit Presse, Funk oder Fernsehen – zu tun hat, der weiß, wie sprunghaft und unbeständig das öffentliche Interesse ist: das Interesse jener Institutionen, aber auch das Interesse des Publikums.

    • Umsiedlungspläne für Algerier

      Sichtlich entspannt, wenn auch ein wenig bleich, hat der französische Staatspräsident de Gaulle 72 Minuten lang der internationalen und französischen Presse Rede und Antwort gestanden.

  • Ausgabe 1961/17

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    • Eine noble Geste

      In diesen Tagen, in denen der Prozeß Eichmann die satanischen Verbrechen der Nazizeit wieder aller Welt ins Gedächtnis ruft und in vielen Ländern Filme laufen, die sich mit jenem düsteren Geschehen befassen, empfinden wir es dankbar als eine besonders noble Geste des französischen Justizministers Michelet, daß er seine Zustimmung zur Verfilmung seines Buches „Rut de la Liberté in einer deutsch-französischen Gemeinschaftsproduktion gab.

    • Verteidigungs-Wirrwar

      Wenn die Russen konventionell angreifen, werden wir uns konventionell verteidigen, wenn sie uns atomar angreifen, werden wir uns atomar verteidigen.

  • Ausgabe 1961/18

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    • Nach den Stürmen

      Immer geschieht das Unwahrscheinliche, das Unvorhergesehene, denn das staatliche Leben vollzieht sich im Bereich der menschlichen Freiheit.

    • Neuer Berlin-Vorstoß?

      Wenn in diesem Jahr der Flieder und die Kastanien blühen, so hatte der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow vorausgesagt, werde Berlin wieder ins internationale Gespräch kommen.

  • Ausgabe 1961/19

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    • Lehren von Laos

      In den Berichten, die jetzt aus Washington kommen, häuft sich ein Ausdruck: das Wörtchen „Krise“. Hundert Tage nach dem Beginn seiner Amtszeit – am Ende der legendären präsidentiellen „Flitterwochen“ also – zeigt John F.

    • SPD ohne Angriffsgeist

      Nicht wenige SPD-Anhänger – vielleicht mehr, als nach außen erkennbar wird – sind mit ihrer Partei nicht zufrieden. Ihnen ist die „weiche Welle“, wie in SPD-Kreisen selbst der Kurs der Partei seit Godesberg und Hannover mit einem Unterton von Spott und Zynismus genannt wird, zuwider.

  • Ausgabe 1961/20

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    • Friedhofsruhe

      Seit ein paar Tagen geistert eine furchtbare Zahl durch Europa: es heißt, in Angola seien seit dem 15. März 20 000 Afrikaner ums Leben gekommen.

    • Der NATO neue Kleider

      Eigentlich ist es ein wahres Wunder, daß der Nordatlantikpakt überhaupt funktioniert. Seit Jahren stehen seine Führer einzeln oder im Kollektiv an der Klagemauer und jammern.

  • Ausgabe 1961/21

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    • Zweiergipfel im Juni?

      Präsident Kennedy will im Juni in Stockholm, Wien oder Genf mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow zusammentreffen – womöglich unmittelbar nach seinem Besuch in Paris.

    • New Yorker „Zufall“

      Im Mai 1940 hatten deutsche Divisionen Dänemark besetzt, und im September 1943 bereiteten Hitlers Schergen den großen Schlag gegen die Juden des Landes vor.