• DIE ZEIT: Jahrgang 1963

  • Einzelausgaben, nach Datum sortiert:

  • Ausgabe 1963/02

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    • Metropolis

      Man hat sich gefragt, wie sich wohl das Verschwommenste der drei Berliner essentials, nämlich die Lebensfähigkeit der Stadt, definieren lasse.

    • Sondierung in London

      Bonner Regierungskreise waren überrascht ob der Erwartungen, die vor Schröders Reise nach London aus mancher englischen Pressestimme herauszuhören waren.

  • Ausgabe 1963/03

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    • Konzil in Ostberlin

      Für den VI. Parteitag der SED haben die Ostblockstaaten und die kommunistische Weltbewegung eine Schar prominenter Besucher aufgeboten.

    • Bruch mit Kuba

      Viel war da nicht mehr abzubrechen. Die Handelsbeziehungenwaren schon lange auf ein Minimum zusammengeschrumpft (2 Millionen Dollar kubanische Einfuhr gegen 8 Millionen Dollar bundesdeutsche Ausfuhr im Jahr 1962).

  • Ausgabe 1963/04

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    • Verschlechterte Positionen

      Die innerdeutschen Verhandlungen, vornehmlich dazu gedacht, der DDR einen 400-Millionen-Kredit gegen freie Fahrt für die Westberliner nach Ostberlin zu gewähren, scheinen wiederum auf dem Nullpunkt angelangt zu sein.

    • Minen gegen den feindlichen Bruder

      Pakistans stellvertretender Außenminister S. K. Dahlevi trägt in den westeuropäischen Hauptstädten die Bedenken seiner Regierung gegen Indiens Rüstung vor.

  • Ausgabe 1963/05

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    • Die CSU bremst

      Es war die CSU – genauer Franz-Josef Strauß –, die die Veröffentlichung des „Spiegel“-Berichts so lange verzögerte. Nun hat sie eine neue Retuschierung des Berichts erzwungen.

    • Ein schwarzer Tag

      Es gibt Tage in der Geschichte, die erst nachträglich zu „Daten“ werden, zu Meilensteinen im Ablauf der Jahre, die jedermann ein Begriff geworden sind: der 30.

  • Ausgabe 1963/06

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    • Umweg über die Freihandelszone

      Der Schock des 29. Januar 1963 wird in Europa noch lange nachwirken. Doch jede emotionelle Reaktion scheint wenig sinnvoll; man muß nüchtern nach Auswegen suchen.

    • Bonn sucht die Zauberformel

      Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Professor Erhard und Bundeskanzler Adenauer über die jüngste Entwicklung in Brüssel und in Paris lassen sich nicht mehr vertuschen.

  • Ausgabe 1963/07

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    • Warnung vor de Gaulle

      Es gibt immer wieder Leute, die meinen, wenn Chruschtschow und Kennedy sich nur einmal so richtig zusammensetzten, dann würden, sie sich bestimmt einigen, weil das doch für alle das beste sei.

    • Washingtons nüchterne Härte

      Das Bild vom Reiter übern Bodensee wäre übertrieben. Aber es war unverkennbar: Staatssekretär Carstens hat in Washington das Eis unter seinen Füßen knistern gehört.

  • Ausgabe 1963/08

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    • Erhards Chancen sinken

      Noch immer hat Professor Erhard bessere Chancen, Adenauers Nachfolger zu werden, als irgend ein anderer CDU-Politiker. Aber seine Aussichten nehmen von Monat zu Monat ab.

    • Fall Becker, 2. Teil

      Nicht immer vermag die Politik der Justiz vorzuschreiben, welchen Weg sie einschlagen soll. Der Untersuchungsausschuß des Düsseldorfer Landtages hatte dem Bonner Landgerichtspräsidenten Dr.

  • Ausgabe 1963/09

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    • Diese Woche in der ZEIT

      Robert Neumann: Auf den Spuren Woifgang Harichs W. Kinnigkeit: Strauh THEMEN DER ZEIT (S. 8) Francois Bondy: Gespräch mit Karl jaspers FEUILLETON (S.

    • Frost in Brüssel

      Schon eine Woche nach der EFTA-Ministertagung in Genf waren am 25. und 26. Februar die EWG-Minister an der Reihe: auch sie mußten nun demonstrieren, wie es weitergehen soll.

  • Ausgabe 1963/10

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    • Gewerkschaftront gegen de Gaulle

      Die Fünfte Republik de Gaulles sieht sich einer anschwellenden und disziplinierten gewerkschaftlichen Massenbewegung gegenüber.

    • Allzu hoch hinaus

      Was hört und liest man da seit einiger Zeit? 25 Stockwerke für Abgeordnetenzimmer, Sitzungsräume, Sekretariate – ein Hochhaus weit über Bonn hinaus sichtbar – für unseren Bundestag! Ein Rundbau auf Stelzen nahe beim Rhein für das Plenum; ein Neubau für die Fraktionen, ein neues Gebäude für den Bundesrat.

  • Ausgabe 1963/11

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    • Modellfall Warschau

      Für unsere Außenpolitik ist der 7. März zu einem wichtigen Datum geworden. An diesem Tag wurde der erste langfristige Handelsvertrag zwischen Polen und der Bundesrepublik unterzeichnet und die Einwilligung Polens zur Errichtung einer Handelsmission in Warschau erteilt.

    • Bonns Sündenbock

      Ob man wohl in anderen Ländern auch so häufig den für den eigentlich Schuldigen hält, der das Unrecht beim Namen nennt, nicht aber den, der das Unrecht beging? Wie oft, wenn wir Hitlers Untaten oder das Weiterwirken seiner einstigen Handlanger anprangern, bekommen wir Briefe, die anklagend fragen, warum wir denn „das eigene Nest beschmutzen“ – als ob nicht die Nazis das eigene Nest beschmutzten, sondern die, die heute darüber berichten! Manche Leute glauben merkwürdigerweise, Verbrechen, Mißgriffe und Korruption seien dem Staat und der Gesellschaft nur dann, abträglich, wenn sie bekannt würden.

  • Ausgabe 1963/12

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    • Kurzes Gedächtnis

      Dufhues denkt, aber Adenauer lenkt. Vor einer knappen Woche noch vertrat der geschäftsführende CDU-Vorsitzende die Meinung, Adenauer werde auch den Parteivorsitz niederlegen, wenn er als Kanzler zurücktritt.

    • Genormtes Gewissen

      Dies hat sich so mancher in den letzten Tagen gefragt. Und wohl auch noch dieses: Wie mag das Gewissen der Abgeordneten – dem allein sie doch verantwortlich sind – beschaffen sein, wenn eine ganze Fraktion sich gedrängt fühlt, im wichtigsten Moment, nämlich dann, wenn es um politische Entscheidungen geht, in die Wandelgänge zu flüchten? Und dies nur, weil ein Pfiffikus entdeckt hatte, daß dann an der für Beschlußfassungen vorgeschriebenen Zahl fünf Abgeordnete fehlten.

  • Ausgabe 1963/14

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    • Der SPD-Trend

      Über ein Jahrzehnt lang hat die CDU ihre führende Stellung in der Bundesrepublik fast unangefochten gehalten. Sie profitierte von der Regel: Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg.

    • Maßlos

      Das CDU-Parteipräsidium hatte einen beschwörenden Appell erlassen, auf „propagandistische“ Ausgabenanträge, welche Währung und Konjunktur gefährden, zu verzichten.

  • Ausgabe 1963/15

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    • Kunstgriff

      Der Streit um den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag scheint nun doch noch in Harmonie auszuklingen. Bonn hat ein Patentrezept gefunden: die Präambel.

    • Bonner Legende

      In einer alten Legende wird vom heiligen Georg erzählt, er sei auf alle erdenkliche Weise zum Tode befördert worden – aufs Rad geflochten, gevierteilt, gesteinigt, ertränkt.

  • Ausgabe 1963/16

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    • Unter dem Gesetz der Furcht

      Wenn der Papst seine Stimme erhebt, merkt die Menschheit auf. Auch Nichtkatholiken, auch Nichtchristen, sogar Atheisten tun es, denn der Heilige Vater ist mehr als das Oberhaupt seiner Kirche.

    • Stille vor dem Sturm

      Über die Kanzler-Nachfolge ist viel, zuviel geredet worden; geholfen hat es nicht. Jetzt wird geschwiegen, aber dieses Schweigen nützt auch nichts mehr.

  • Ausgabe 1963/17

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    • Machtwort der Union

      Die Entscheidung über Adenauers Nachfolger stand schon fest, ehe die Parteigremien am Montag und Dienstag zusammentraten. Die Mehrheit der CDU/CSU wollte eine weitere Verzögerung der Nachfolgefrage nicht mehr hinnehmen.

    • Scherben in Laos

      Noch kein dreiviertel Jahr ist es her, daß die Genfer Vierzehn-Mächte-Konferenz dem Dschungelkrieg in Laos ein Ende setzte, doch heute hält das labile hinterindische Königreich die Kanzleien in Ost und West schon wieder in Atem.

  • Ausgabe 1963/18

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    • Schattenboxen um Berlin

      In Bonn und Berlin haben diese Fragen manche Gemüter in Wallung versetzt, seitdem durchgesickert ist, daß sich Bundespräsident Gerstenmaier – der das Parlament zum erstenmal seit 1958 wieder in die alte Reichshauptstadt einberufen wollte – von den drei Westalliierten einen sanften, doch deutlichen Refus geholt hat.

    • „Wunderstahl“

      In Österreich war eine grandiose Erfindung gemacht worden: antimagnetischer Stahl, vorzüglich, so hieß es, zum Bau von U-Booten geeignet.

  • Ausgabe 1963/19

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    • Das Streik-Signal

      Wenn sich auf einem Markt zwei Monopolisten gegenüberstehen, so kommt es meist nicht zu einem Geschäft, sondern zum Kampf. Beide Parteien verharren auf ihren Forderungen und lassen sich nicht in Verhandlungen ein.

    • Bewährungsprobe

      In Bonn waren die Skeptiker in der Überzahl gewesen. Sie meinten, Erhards Vermittlungsversuch im Lohnstreit werde fehlschlagen.

  • Ausgabe 1963/20

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    • Atlantische Chance

      Ein jegliches hat seine Zeit... Brechen und Bauen.“ Es war Dean Acheson, der dieses Bibelwort im März in seiner Berkeley-Rede zitierte – jenem weithin hallenden Appell an die Anrainer des Atlantiks, sich nicht durch engstirnigen Nationalismus den Weg in eine Zukunft transatlantischer Partnerschaft zu verbauen.

    • Wahl in Niedersachsen

      Noch vor zwei Wochen waren bei der Bonner CDU fast nur pessimistische Prognosen für die Niedersachsenwahl zu hören. Der peinliche Streit um die Kanzlernachfolge, das deprimierende Ergebnis der Landtagswahl in der CDU-Hochburg Rheinland-Pfalz, dem die schwere Wahlschlappe in Berlin vorausgegangen war, die beunruhigenden demoskopischen Umfrage-Resultate – dies alles hatte die Erwartungen der CDU gedämpft.

  • Ausgabe 1963/21

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    • NATO ohne Gleichschritt

      Die Amerikaner gehen absichtsvoll bescheiden nach Ottawa. Das Verteidigungsbündnis soll gestärkt werden – aber Washington verspricht sich zur Zeit bessere Erfolge, wenn das unauffällig geschieht.

    • Drei Sieger

      Dieser schöne Frühling, der jetzt – wenn auch verspätet – hereingebrochen ist, gilt auch für die CDU“, so prophezeite Ludwig Erhard auf seiner Wahlkampfreise in Niedersachsen.

  • Ausgabe 1963/22

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    • Nach den Flitterwochen

      Auf der deutsch-französischen Konferenz in Bad Godesberg fiel das Wort: Jetzt seien die deutsch-französischen Flitterwochen zu Ende und es beginne der nüchterne Alltag.

    • Ein Kind ohne Namen

      An zwei Fronten hat sich die westliche Gemeinschaft letzte Woche aus ihrer winterlichen Erstarrung gelöst: bei der GATT-Welthandelskonferenz in Genf und bei der NATO-Ministerratstagung in Ottawa.