Im New Yorker East Village, wo sich heute Restaurants an Boutiquen an Airbnb-Lofts reihen, herrschte in den Achtzigern ein hedonistischer Endzeitgeist. Zerklüftete Häuser, dunkle Straßenecken und verlassene Industriegebäude waren die ideale Voraussetzung für endlose Nächte. Hier feierte die letzte analoge Generation sich selbst und ihren Hunger auf ein Leben ohne Morgen. Der Fotograf Ken Schles feierte mit. Sein Buch "Night Walk" erzählt in monochromen Bildern vom rohen Charme der Achtziger, von Rausch und Depression, Liebe und Loslassen.
New York
Vom Hunger auf ein Leben ohne Morgen