Andrea Böhm
Mein Kurzporträt
Sie hat Politologie in Berlin und in den USA studiert. Ihre journalistische Laufbahn begann 1989, als die Mauer fiel, und manche das Ende der Geschichte verkündeten. Dabei fing's erst richtig an.
Für die taz ging sie Anfang der 90er als Korrespondentin nach Washington. Es folgten zwei Jahre bei der ZEIT im Dossier, dann zog es sie wieder in die USA - wenige Monate vor 9/11. 2006 kehrte sie zur ZEIT zurück, schrieb über Wahnwitz und Alltag in Ländern wie dem Kongo, Somalia oder Südsudan, berichtete über zerfallende und neu entstandene Staaten und über Menschen, die längst beherrschen, was Regierungen noch nicht können: mit einem halben Dutzend bedrohlicher Krisen gleichzeitig fertig werden.
Seit 2013 ist sie Korrespondentin für den Nahen und Mittleren Osten, wo nichts mehr ist, wie es war – und wohl auch nichts so bleiben wird, wie es ist.
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