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BMVI - Weltfunkkonferenz
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Telekommunikationsmasten (Quelle: Alberto Masnovo / Fotolia)

Weltfunkkonferenz - World Radiocommunication Conferences (WRC)

Weltfunkkonferenz - World Radiocommunication Conferences (WRC)

Die Sicherstellung einer zweckmäßigen und störungsfreien Nutzung von Frequenzen erfordert einen zielgerichteten, wirtschaftlichen und rationellen Umgang mit der Ressource Frequenz. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften elektromagnetischer Wellen sind weltweite Festlegungen hierfür sinnvoll. Diesem Ziel ist vorrangig die Vollzugsordnung für den Funkdienst (Radio Regulations) gewidmet, welche sowohl Regelungen als auch Zuweisungen von Frequenzen an einzelne Funkdienste auf internationaler Ebene enthält.

Technische, wirtschaftliche und administrative Veränderungen erfordern gleichzeitig eine stetige Anpassung der Regelungen und Frequenzzuweisungen. Die Anpassungen der Radio Regulations ist Aufgabe der in der Regel alle vier Jahre stattfindenden Weltfunkkonferenz der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) (http://www.itu.int/net/home/index.aspx).

Die nächste Weltfunkkonferenz wird vom 02.-27. November 2015 in Genf, Schweiz, stattfinden. Die steigende Nachfrage nach mobilen breitbandigen Anwendungen, die Konvergenz der Medien, der Bedarf an aktuellen und präzisen Klimadaten, sowie eine starke Dynamik in der Entwicklung funkgestützter Systeme stellen die WRC-15 vor die Herausforderung, die Ressource "Frequenz" so bereitzustellen, dass sie in den nächsten Jahren optimal nutzbar ist.

Diese Themen sind von besonderem nationalem Interesse:

  • Befriedigung der Spektrumsanforderungen von zukünftigen mobilen Breitbandsystemen der Internationalen Mobilfunk Technologie (IMT) durch Zuweisungen und Identifizierung weiterer Frequenzbereiche. Ein Fokus liegt dabei auf weltweit harmonisierten Frequenzbereichen.
  • Entwicklung von harmonisierten technischen Rahmenbedingungen für die zukünftige Nutzung des Frequenzbands 700 MHz durch den Mobilfunk (Stichwort "Digitale Dividende II"). Hierbei ist u. a. sicherzustellen, dass die schnelle und wirtschaftliche Nutzbarkeit des 700 MHz Bands bei gleichzeitigem Schutz des terrestrischen Rundfunks im Frequenzbereich unterhalb 694 MHz gewährleistet ist und dass ausreichend Frequenzen für die Nutzung von drahtloser Produktionstechnik (Mikrofone und Kameras) erhalten bleiben.
  • Festlegung von Regelungen zur Nutzung von Satellitenverbindungen für den unbemannten Luftverkehr.
  • Weltweite Harmonisierung von Frequenzen für kabellose Avionik-Anwendungen.
  • Erweiterung der Frequenzbereiche für die Erdbeobachtung über Satellit z. B. zur Erstellung aktuelleren Klimadaten, Satellitensteuerung und präziserer Messungen für die Erdbeobachtung.
  • Weltweite Harmonisierung der Frequenzen für Kfz-Kurzstreckenradare z. B. für Auto-Abstandsmessungen.
  • Weltweite Harmonisierung von zukünftigen Frequenzbereichen für Breitbandanwendungen der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und der Katastrophenhilfe (Public Protection and Disaster Relief - PPDR).

Einen weiteren Ausblick wird die WRC-15 auf die zukünftigen Kommunikationssysteme im Seefunk sowie den Einsatz von Kleinstsatelliten geben. In Übereinstimmung mit der Entschließung 807 der Weltfunkkonferenz 2012 (WRC-12) ist bereits die vorläufige Tagesordnung der Weltfunkkonferenz 2015 (WRC-15) mit folgenden Schwerpunktthemen festgelegt:

  • Frequenzen für mobiles Breitband, -neue Zuweisungen für den Mobilfunkdienst (IMT),
  • Nutzung des Frequenzbereich 694 – 790 MHz durch den Mobilfunkdienst,
  • Frequenzinformationen zu Funkanwendungen zum Schutz der Allgemeinheit und zur Katastrophenhilfe,
  • Frequenzen für den Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugen über Satellit,
  • Frequenzen und Funkregelungen für Funkanwendungen über Satellit,
  • Notwendigkeit von Schaltsekunden in der Zeitmessung,
  • Frequenzen für neue Systeme der Erdbeobachtung über Satelliten,
  • Regulative Einordnung von Nano- und Picosatelliten,
  • Frequenzen und Regelungen für On-Board Kommunikation von Schiffen und Flugzeugen, dem Automatischen Identifizierungssystem und Kfz-Abstandsradaren sowie
  • Verbesserung des internationalen Regelwerks.

Zusatzinformationen

Termine - Weltfunkkonferenz

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08.09.2015 + + + 08.10.2015

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