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Skyliners gegen Gießen : Auf Robertson ist Verlass | Skyliners - Frankfurter Rundschau
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21. Dezember 2015

Skyliners gegen Gießen : Auf Robertson ist Verlass

 Von 
Matchwinner in Aktion: Quantez Lamar Robertson.  Foto: Jan Huebner

Skyliners-Urgestein Robertson führt die Frankfurter Basketballer zum 66:55 im Hessenderby gegen Gießen - Ilzhöfer feiert sein Comeback.

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Quantez Robertson stand in der Mitte einer Gruppe von Skyliners-Fans. Wie immer nach Spielende werden einige Profis des hessischen Basketball-Bundesligisten für ein Foto zu den Anhängern auf das Parkett gelotst. Das vor fünf Tagen 31 Jahre alt gewordene Urgestein der Skyliners wird häufiger als anderen Korbjäger für das Gruppenbild gewünscht. Nach guten Spielen des US-Boys, wie am Sonntag vor 4920 Zuschauern in der Ballsporthalle beim 66:55-(36:24)-Erfolg gegen die Gießen 46ers, sowieso. 20 Punkte steuerte der 1,88-Meter große Modellathlet zum Sieg im ersten Hessenderby seit dem 10. April 2013 bei.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Skyliners, die sich das Leben selbst sehr schwer gemacht haben. „Wir hatten eine Menge Ballverluste“, analysierte Robertson. Er alleine hatte sieben der 20 Ballverluste verschuldet. Man habe zu schnell gespielt und sich so aus dem Spiel bringen lassen. „Als wir es langsam gemacht haben, sind wir zu unseren Positionen gekommen“, erklärte der US-Amerikaner, der vor zwei Wochen zum zweiten Mal Vater geworden ist. Quantez junior war wie Töchterchen Autumn Kree am Sonntagnachmittag aber zu Hause geblieben und sahen nicht, wie ihr Daddy als Point-Guard in das Spiel ging.

Theodore plötzlich dabei

Es war nicht das erste Mal, dass der aus Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio als Spielmacher begann. In der vergangenen Spielzeit musste er wegen zahlreicher Ausfälle von der Shooting-Guard, auf die Point-Guard-Position wechseln. Die Position, die er im College an der Auburn-University bekleidet hatte und somit nicht ungewohnt für ihn ist. Am Sonntag fehlten den Frankfurter Korbjägern mit Konstantin Klein (Mandelentzündung) und Max Merz (Innenbandriss) gleich zwei Aufbauspieler. Auch Tomas Dimsa war wegen seiner Sprunggelenksverletzung nicht dabei, soll aber wie Klein zum Auswärtsspiel am Mittwoch nach Bayreuth mitfahren. Und eigentlich sollte auch Jordan Theodore nicht spielen – bis 30 Minuten vor Spielbeginn. „Ich habe nicht erwartet, dass er spielt“, berichtete Herbert. Der 26-Jährige, der mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hatte, wollte sich warmmachen und es probieren – zu Überraschung des Gegners und seiner Teamkameraden.

Nach sechs Minuten wechselte ihn Herbert das erste Mal ein und ließ ihn 22 Minuten spielen, bis sich der US-Amerikaner mit fünf Fouls frühzeitig verabschieden musste. Theodore gelangen immerhin elf wichtige Zähler. Besser war aufseiten der Skyliners nur Robertson.
Er traf entgegen seiner schwachen Dreieruqote aus der Saison von nur 30 Prozent jeden zweiten Wurf aus der Distanz (drei von sechs) – zwei davon mit Ablauf der 24-Sekunden-Wurfuhr. Und als es nochmal knapp wurde, traf er wichtige Freiwürfe. Cheftrainer Gordon Herbert attestierte seinem Energiebündel gar eine „hervorragende Leistung“ in der Defensive und in der Offensive. Auf Robertson ist eben Verlass, auch wenn er im Spiel nach vorne so seine Probleme hatte. Insbesondere wenn die Gießener die Passwege zustellten oder in den Blöcken viel wechselten.

„Wir haben zu viele Eins-gegen-Eins-Situationen gehabt“, analysierte Herbert. „Das ist nicht unser Spiel.“ Trotz der vielen Fehler und der schwachen Wurfquote von 37 Prozent, hatten die Skyliners ein Pfund, dem die Mittelhessen nichts entgegenzusetzen hatten: die Rebounds. Die Frankfurter Korbjäger schnappten sich 47 Abpraller, Gießen nur 27. Herausragend dabei Mike Morrison mit 13 Rebounds.

Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bekam auch noch Stefan Ilzhöfer. Der 20-Jährige kehrte nach sieben Monaten Pause und einer Leisten-Operation wieder auf das Feld zurück und machte in zwölf Minuten „einen sehr guten Job“ (Herbert). Ein Gruppenfoto wollte aber kein Fan mit ihm machen. Noch nicht.

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Timur Tinç, unabhängiger Journalist ohne Vereinsbrille, schreibt im Blog über die Basketballer der Frankfurt Skyliners.

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