Die Obduktion hat die Vermutung der Polizei bestätigt: Die 52 Jahre alte Frau, die am Sonntag tot bei Calden (Kreis Kassel) in einem Graben gefunden worden ist, ist Opfer eines Verkehrsunfalls geworden. Die Polizei hat inzwischen eine Hotline geschaltet, unter der sie Hinweise entgegen nimmt, die zum Unfallfahrer führen.
Die Kasseler Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nach Auswertung der Spuren am Leichenfundort davon aus, dass die Tote nach dem Unfall in einem Graben an einem Wirtschaftsweg zwischen den Caldener Ortsteilen Meimbressen und Westuffeln, der die Kreisstraße 30 und die B 7 verbindet, abgelegt worden ist. Spaziergänger hatten die 52-Jährige am Sonntagmittag dort gefunden und die Polizei alarmiert.
Nach der Obduktion lässt sich inzwischen der Todeszeitpunkt eingrenzen. Wahrscheinlich wurde die Frau in der Nacht zu Sonntag in der zweiten Nachthälfte oder am frühen Sonntagmorgen bei einem Unfall getötet. Die Ermittler suchen weiter nach der Unfallstelle, die sie in der Nähe des Leichenfundortes vermuten. Um die Fundstelle verlaufen die Bundesstraße B7 zwischen Calden und Warburg, die Kreisstraße K30 zwischen Meimbressen und Westuffeln, die Kreisstraße 32 zwischen der B7 und Meimbressen sowie die Landestraße L3214 zwischen Calden und Ehrstein.
Am Mittwochnachmittag befragten Polizisten in einer Haus-zu-Haus-Aktion Menschen in den Caldener Ortsteilen Ehrsten und Fürstenwald, ob sie Angaben zu der Toten oder auffälligen Kraftfahrern machen können. Die Ermittler schließen inzwischen aus, dass die 52-Jährige zum Zeitpunkt des tödlichen Unfalls mit einem Fahrrad unterwegs war.
Die Hotline der Polizei zu diesem Fall ist unter 0561 - 910 4444 zu erreichen. (lad)
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