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30.03.2016 · Wangen

Zurückgerufener Bio-Käse von der Käserei Zurwies in Wangen: Produkte gingen nicht in den Verkauf

In einer Charge Rotschmierkäse wurden krankheitserregende Listerien gefunden. Der Käse ging nicht in den Verkauf, vorsichtshalber ruft der Betrieb andere Chargen zurück

Lebensmittel · Bei einer Lebensmittelkontrolle sind in einer Charge Rotschmierkäse der Käserei Zurwies in Wangen-Deuchelried Listerien, krankheitserregende Bakterien, gefunden worden. Vorsichtshalber hat das Unternehmen deshalb mehrere Sorten zurückgerufen und die Produktion der rotgeschmierten Weichkäse vorerst gestoppt.

Bio-Käserei Zurwies
Bio-Käserei ZurwiesBild: Matthias Becker

Zurwies ist eine kleine Bio-Käserei. Sie verarbeitet etwa 5.000 Liter Milch am Tag. Zwei Dutzend Sorten sind im Programm. Vertrieben wird der Zurwies-Käse über Fachgeschäfte in der Region und bundesweit über die ÖMA (Ökologische Molkereien) mit Sitz in Lindenberg.

Die Listerien sind in einer Charge Rotschmierkäse festgestellt worden. Ausgeliefert wurde sie nicht - das Ergebnis der Laboruntersuchung stand bereits vor dem Versand fest. Die gefundenen Bakterien Listeria monocytogenes stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Deshalb hat das Unternehmen alle Käsesorten zurückgerufen, die zur gleichen Zeit und unter gleichen Bedingungen wie die betroffene Charge hergestellt wurden. Es handelt sich dabei um folgende Sorten: Bio-Weichkäse "L'amour d'Antoine", Mindesthaltbarkeit 18.04.2016 und 22.04.2016; Bio-Weichkäse "Gepfeffertes Ärschle", Mindesthaltbarkeit 23.04. bis 26.04.2016; Bio-Weichkäse "Toco", Mindesthaltbarkeit 22.04.2016 sowie Bio-Weichkäse "Le Vacherin" Mindesthaltbarkeit 23.04. bis 26.04.2016.

Ein Befall mit Listerien sei bei diesen Chargen aber nicht nachgewiesen, sagt das Unternehmen. Es handle sich nur um einen Verdacht. Ein zertifiziertes Labor werde die zurückgerufene Ware untersuchen, kündigte Luise Holzinger von der Geschäftsführung der Käserei an. Sobald Ergebnisse vorliegen, werde die Käserei sie veröffentlichen. Zurwies hat zudem angekündigt, ab sofort jede Charge, die sich in der Käserei befindet, vor dem Verkauf auf Listerien zu untersuchen.

Listeria-Monocytogenes-Bakterien können Fieber und Kopfschmerzen auslösen. Zwischen Verzehr und Ausbruch der Krankheit können bis zu acht Wochen vergehen. Wer die Produkte konsumiert hat und die Symptome feststellt, sollte deshalb zum Arzt gehen.

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Artikelinfos
AutorPeter Mittermeier
QuelleDer Westallgäuer
Veröffentlichung30.03.2016
Ort Wangen
Schlagwörterkäserei, lebensmittel, käse, verkauf, krankheit, bakterien
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