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Fiba Europe-Cup: Skyliners stehen im Halbfinale | Skyliners - Frankfurter Rundschau
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01. April 2016

Fiba Europe-Cup: Skyliners stehen im Halbfinale

 Von 
Jawoll: Skyliners-Coach Gordon Herbert kann fürs Halbfinale planen.  Foto: storch

Gegen Maccabi Rishon dauert es drei Viertel, bis sich die Skyliners absetzen und letztlich deutlich mit 91:75 (43:38) durchsetzen können. Im Halbfinale des Fiba Europe-Cups treffen die Hessen auf Krasnoyarsk (Russland) mit dem ehemaligen Frankfurter Tim Ohlbrecht.

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Normalerweise ist Gordon Herbert ein ruhiger Genießer der Siege seiner Mannschaft. Gestern war das anders. Der Cheftrainer der Frankfurt Skyliners ging in Richtung der Fans, applaudierte und ballte mehrmals die Faust, als der Einzug seiner Mannschaft ins Final Four des Fiba Europe-Cups dann feststand. Es hatte drei Viertel gedauert, ehe sich der hessische Basketball-Bundesligist gegen den israelischen Klub Maccabi Rishon im dritten und entscheidenden Viertelfinal-Spiel absetzen und letztlich deutlich mit 91:75 (43:38) durchsetzen konnte.

„Ich wollte den Fans einfach Danke sagen“, erklärte Herbert den für ihn ungewöhnlichen Gefühlsausbruch vor den 2430 Zuschauern in der diesmal gut gefüllten Ballsporthalle. International war das bislang nicht so. Wenn sein Rücken nicht so schmerzen würde, hätte er sogar noch jeden einzeln abgeklatscht, fügte der Kanadier hinzu.

„Wir haben unser Zwischenziel erreicht“, erklärte Co-Kapitän Danilo Barthel. Die Skyliners hatten vor der Saison als Ziel den Gewinn des dritthöchsten europäischen Wettbewerbs ausgegeben. Bereits im Vorjahr erreichten sie das Final-Four im Vorgänger-Wettbewerb Eurochallenge, wurden damals aber nur Vierter. Jetzt soll alles anders werden. Im Halbfinale (29. April) treffen die Hessen auf Krasnoyarsk (Russland) mit dem ehemaligen Frankfurter Tim Ohlbrecht. Die Skyliners hatten die Russen im vergangenen Jahr in einem dramatischen Viertelfinale ausgeschaltet. Das andere Duell bestreitet Elan Chalon (Frankreich) mit Ex-Skyliner Ilian Evtimov gegen den Sieger aus der Partie Antwerpen (Belgien) gegen Varese (Italien), das am 6. April ausgetragen wird. Das Finale steigt am 1. Mai.

Krasnoyarsk nächster Gegner

Als Finalsieger winkt den Skyliners eine Prämie von 250 000 Euro. Der Zweite bekommt 100 000, der Dritte 70 000 und der Vierte 50 000 Euro. Finanziell wird sich der niedrigste Wettbewerb für die Hessen aber wohl nur lohnen, wenn sie den Pokal gewinnen. Bislang haben sie für jedes Heimspiel 3000 Euro bekommen – macht bei neun Partien 27 000 Euro. Hinzu kamen 10 000 Euro für das Erreichen des Achtelfinals sowie 25 000 für den Einzug ins Viertelfinale. Die bislang eingenommen 62 000 Euro dürften aber nicht einmal die Reisekosten abdecken, von den Prämien für die Spieler ganz zu schweigen.

Natürlich werden die Skyliners von ihren Sponsoren auch gewisse Sonderzahlungen erhalten haben. Hauptsponsor Fraport etwa betätigt sich seit dem Viertelfinale auch als Trikotsponsor. Zu den genauen Zahlen will sich der geschäftsführende Gesellschafter Gunnar Wöbke jedoch nicht äußern. Er hofft, dass die Skyliners den Zuschlag für die Austragung des Top-Four-Turniers bekommen. Alle Halbfinalisten dürfen sich dafür bewerben. „Wir werden das beste Angebot abgeben, das wir abgeben können“, sagte Wöbke der FR. Es ist noch einmal höher, als das vor einem Jahr, als die Skyliners sich ebenfalls um die Austragung des Finalwettbewerbs bemüht hatten. Damals bekam der türkische Klub Trabzonspor den Zuschlag.

Gordon Herbert war gestern vor allem mit seiner zweiten Garde zufrieden. Topscorer war Philip Scrubb mit 20 Zählern. „Wir hatten vor dem Spiel Druck und mit dem sind wir gut umgegangen“, befand der Trainer. Genau diese Spiele brauche es, um Großes zu erreichen. Und dann wieder die Faust zu ballen.

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