Sophie von La Roche in Offenbach (1786 - 1807)
D[en] 10 t[en] Julius kame ich durch die Freundschaftl[iche] Hülfe und Anleitung meiner geliebten Brent:[ano] Sohn und Tochter in Offenbach abends um 6. Uhr Bey Frau André an.(2)
So wechselt ruhe und zufridenheit ohne chagrin noch Verdruss. Gott lasse mich es mehr geniesen, und gebe mir nur bald ein sicheres Versichertes mir selbst eigen nicht vertriebenes Pläzgen. amen. Du weist / : Liebe Max : / was ich Denke und Bitte.(4)
Sommer- und Alterssitz für vermögende Frankfurter
Trat man am Morgen in aller Frühe aus dem Hause, so fand man sich in der freisten Luft aber nicht eigentlich auf dem Lande. Ansehnliche Gebäude die zu jener Zeit einer Stadt Ehre gemacht hätten, Gärten parterrartig übersehbar, mit flachen Blumen- und sonstigen Prunkbeeten, freie Übersicht über den Fluß bis ans jenseitige Ufer, oft schon früh eine tätige Schiffahrt von Flößen und gelenken Marktschiffen und Kähnen, eine sanft hingleitende lebendige Welt, mit liebevollen zarten Empfindungen im Einklang. Selbst das einsame Vorüberwogen eines leise bewegten Stromes ward höchst erquicklich und verfehlte nicht einen entschieden beruhigenden Zauber über den Herantretenden zu verbreiten. Ein heiterer Himmel der schönsten Jahrszeit überwölbte das Ganze und wie angenehm mußte sich eine traute Gesellschaft, von solchen Szenen umgeben, morgendlich wiederfinden.(5)
Rückblick auf eine gelöste Verlobung
Sie sollen den letzten Brief haben, welchen ich in meiner lieben grünen Stube in Speyer schreiben werde, denn mein guter La Roche ist überredet worden, in Offenbach zu wohnen, und ich will morgen früh zu ihm reisen.(6)
Prächtige Renaissance-Fassade
Westgrenze der Stadt
Zum Gefallen der Fürstinnen
Die Frau Laroche ist hier angekommen […] hat aber außer bei den Fürstinnen, denen sie äußerst gefallen soll, noch keine Visiten gemacht, weil ihr Mann einen Überfall bekommen hatte, doch geht es jetzt wieder besser. (7)
In einem Brief an ihre zukünftige Schwiegertochter Elsy de l’Espinasse äußerte sich Sophie von La Roche lobend über Bernards Privattheater und die Musikkapelle:
Die hiesigen Häuser Bernard und d’Orville unterhalten eine Theatergesellschaft, veranstalten zwanglose Assembleen und Konzerte. […] Ich wage zu sagen, daß Sie es besser finden werden, als ich es male.(8)
Innovative Nachbarn
"Die sanftesten Töne vereinen"
H[err] André will die sanftesten Töne vereinen, um zu Jacobis Lied eine würdige Melodie zu finden, ich muß also um die Gnade bitten, es mir wieder zu schicken […].(10)
Auch stand die Familie André Georg Michael Frank von La Roche bei seiner Ankunft in Offenbach freundschaftlich zur Seite: »Die Andreesche Frauen- und Kinder alle sind mir gar Lieb und wohl thunlich.«(11)
[U]ngeacht des unaufhörlich Regen, kann ich doch zimlich, reden, und / : wie zu ersehen ist : / einige Buchstaben zu schreiben.(12)
O edle, gütige Fürstin Elise, bedauern Sie mich. Gott nahm meinen teuren Sohn Franz an einer Entzündungskolik. Tief gebeugt bitte ich um Ihre Teilnahme. Mein Schmerz ist unaussprechlich. Ergebung ist eine schwere Tugend in so einem Fall. Man will mich in die Schweiz führen. Ach, nirgend find ich wieder, was ich verlor. Bitten Sie, daß Gott mich stütze und meinen Karl erhalte, der mich dieses Jahr noch nötig hat. Ich geh mit Frau von Steinberg zu Tissot, um ihren sieben Jahr alten Sohn retten zu helfen, und mein 23 [Jahr] alter ist tot. Früh zur Ewigkeit reif, fiel er als reine Blüte der Tugend und des Verdienstes. Ewig glücklich ruht neben seinem Vater mein bestes Kind, das am meisten mich liebte und das meine Verehrung verdiente.(13)
Tod der Tochter
›Sie ist bei Gott, über alle Leiden der Erde erhaben.‹ Aber ach, ihre Kinder. Acht noch lebend, glücklich vier vorausgegangen, und dann Erinnerungen, Anblick von Menschen, die erinnern, wieviel unnötiger, aus Bösartigkeit gegebener Kummer durch ihr Herz getrieben wurde. Was waren die ersten acht Tage nach ihrem Tode für mich ! Ich floh aus dem Haus, wie aus einer Mörderhöhle, ging zu Bethmann, bat sie, mich gleich nach Offenbach führen zu lassen, weil ich allein sein wolle und müsse. Ich komme in mein Haus und finde den Mann mit vier Kindern. O beste, gütigste Frau ! Denken Sie sich ein zerrissenes Herz, auf welches eine Zentnerlast gewälzt wird. Sie sind vorüber, die acht Tage. Er ist wieder in seinem Haus, ich mit einer Enkelin allein bei einer alten, 74 Jahre alten Nichte meines Mannes, die jammert, daß sie meinen Sohn, meine Tochter überleben mußte. Ich lebe auch, teile, trage, gütige Fürstin Elise ! (14)
"Gantz gottloß fluchen"
[…] Madamm la Roche ist auch da ! ! ! ! Theureste Fürstin ! Könte Docter Wolf den Tochtermann sehen, den die Verfasserin der Sternheim Ihrer zweyten Tochter Louise aufhengen will; so würde Er nach seiner sonst löblichen Gewohnheit mit den Zähnen knirschen, und gantz Gottloß fluchen. Gestern stellte Sie mir das Ungeheuer vor – Großer Gott ! ! ! Wenn mich der zur Königin der Erden / : Americka mit eingeschloßen : / machen wolte; so – ja so – gebe ich Ihm einen Korb – Er sieht aus – wie der Teufel in der 7 ten Bitte in Luthers kleinem Catesichmus [!]– ist so dumm wie ein Heu Pferd – und zu allem seinem seinem[!] Unglück ist Er Hoffrath – Wann ich von all dem Zeug was begreife; so will ich zur Auster werden. Eine Frau wie die la Roche von einem gewiß nicht gemeinem Verstand, von zimlichen Glücksgütern, von Ansehn, Rang u.s.w. die es recht drauf anfängt Ihre Töchter unglücklich zu machen – und doch Sternheime und Frauenzimmer Briefe schreibt – mit einem Wort, mein Kopf ist wie in einer Mühle. Verzeihen Ihro Durchlaucht, daß ich Ihnen so was vor erzähle, ich habe aber eben das Awentheuer vor Augen – und die Thränen der guten Louise kan ich nicht ausstehn.(15)
Louise trennte sich von ihrem Mann, als dieser wegen Alkoholismus aus seiner Stellung am Revisionsgericht in Koblenz ausscheiden mußte und zog 1789 verbittert zu ihrer Mutter nach Offenbach. Ihr ältester Sohn Fritz, der mehrere Jahre bei Wieland in Erfurt erzogen worden war, ließ sich, nachdem er auf französischer Seite im amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft hatte, mit seiner frisch vermählten Frau, einer reichen Amsterdamer Witwe, Elsina de l’Espinasse, genannt Elsy, für zwei Jahre in Offenbach nieder. Sophie von La Roche berichtete an Elise Gräfin zu Solms-Laubach am 3. März 1787:
"Eine schöne, lachende Gegend"
Versichern Sie Ihrer Frau Mutter, daß ich vor Gott ihre Stelle einnehmen und ihre Pflichten erfüllen werde. Sie werden, meine liebenswürdige Tochter, eine schöne, lachende Gegend finden, einen schönen Fluß, der den Saum jenes Landstücks umspült, das wir zu Ihrem Garten bestimmen, eine Gesellschaft sehr ehrenwerter Leute […].(17)
Sie und Ihre Kinder in einer so grausamen Lage, durch meinen Sohn ! O meine Elsy ! Nichts kann ausdrücken, was ich durch Ihre Situation und meine Machtlosigkeit leide.(18)
Elsy blieb bei ihrer Schwester in Amerika. Sophie von La Roche brach mit ihrem Sohn Fritz. Sie schrieb an Elise Gräfin zu Solms-Laubach am 15. November 1797:
In meiner Seele, gütige, großmütige Frau, ist eine neue Düsterheit entstanden, seit ich die Erscheinung meines ältesten Sohnes aus Amerika hatte, welcher nach Frankreich geht, um vier seiner Societät verlorenen und von Korsaren genommenen Schiffe zu reklamieren, auf welchen sein ganzes Vermögen war […] Alle Art von Weh drückt die Erde und den Teil ihrer gefühlvollsten Bewohner am härtesten. Die wenigen Stunden, da ich meinen durch sich selbst unglücklichen Sohn um mich sah, waren sehr traurig. Zwischen dem Grab meines Franz und den Ruinen des Wohlstands von seinem Bruder fühlte ich neu die Wahrheit des Ausspruchs der Königin von England: ›Es ist süßer, um ein Kind zu weinen, so tot ist, als über eines, das lebt.‹(19)
In Russland verschollen
Fritz kehrte in späteren Jahren nach Europa zurück und galt seit dem Jahr 1814 als in Rußland verschollen. Sein Aufenthalt in Amerika inspirierte die Schriftstellerin zu dem Roman ›Erscheinungen am See Oneida‹ (1798). Mit ihrem Sohn Georg Carl hatte Sophie von La Roche weniger Kummer. Beruflich sehr eingespannt, konnte er sich zwar nur selten um seine Mutter kümmern, arbeitete aber bereits seit dem Jahr 1786 als Bergrat im Salzbergbau in Schönebeck bei Magdeburg. Später lebte er mit seiner Familie in Berlin.
Im Jahr 1794 besetzten die Franzosen die linke Rheinseite. Die Bezüge der kurtrierischen Witwenkasse blieben aus, womit Sophie von La Roche auf finanzielle Unterstützung angewiesen war. Von einer wohltätigen Dame erhielt sie über ein anonymes Frankfurter Konto regelmäßig Spenden.(20) Sie konnte ihr Haus kaum finanziell halten, und zudem lebte eine verarmte alte Nichte ihres verstorbenen Mannes, Cordula, bei ihr. Als zahlende Kostgänger nahm sie den Sohn der Elise von Bethmann mit dessen Hofmeister auf, nach dem Tod ihres Schwiegersohnes Peter Anton Brentano im Jahr 1797 drei ihrer unversorgten, minderjährigen Enkelinnen: Bettine, Lulu und Meline. So wohnten mit Louise und einer Magd bis zu neun Personen in der Grillenhütte.
"Alle Gefühle der Sorgfalt und Liebe"
[…] ich [werde] jetzt meine drei jüngsten Enkelinnen zu mir nehmen und die vater- und mutterlosen Waisen erziehen […]. Ihr Vermögen ist hinreichend, um billiges Kostgeld zu geben, und mein Herz reicht genug, um alle Gefühle der Sorgfalt und Liebe auf ihre Ausbildung zu verwenden. Und so werde ich dann den Abend meines Lebens mit einer Tatsache und nicht mit Idealen endigen.(21)
[…] als ich zurückkam zur Großmutter – sah ich blaß und zerstört aus und sie sah wohl die Spuren von meinen Tränen. – Sie sah mich an ein Weilchen – und sagte: ›Du warst im Garten ?‹ – da reichte sie mir die Hand. – Was sollt ich sagen ? – ich schwieg, und sie auch. – Sie sagte: ›Ich werd wohl nicht mehr lang leben !‹ – ich wagte nichts zu sagen – aber bald darauf machte sie das Nebenzimmer auf, von wo man nach dem Garten sieht, und sagte: ›das Rauschen im Abendwind war meine Freude, ich werds nicht mehr wieder hören, ich hätt mirs lassen gefallen wenn ich unter ihrem Rauschen am letzten Abend wär eingeschlafen ! sie hätten mir diesen feierlichen Dienst geleistet die lieben Freunde die ich jeden Tag besuchte, die ich mit großer Freude hoch über mir sah; – Du hast sie auch geliebt, es war Dein liebster Aufenthalt – ich hab Dich oft vom Fenster sehen in ihrem Wipfel Abends steigen und glaubtest es säh es niemand – nimm meinen Segen, liebes Kind, ich hab an Dich gedacht, wie man sie trotz der schmerzlichen Verletzung meiner Gefühle verstümmelte.‹ (22)
Schreiben für den Lebensunterhalt
Reisen in Begleitung
In den Jahren 1787 bis 1793 entstanden in rascher Folge zahlreiche Reisebeschreibungen, in denen Sophie von La Roche ihre Reisen literarisch auswertete und geschickt vermarktete. Sie reiste nicht allein, sondern als Begleitung wohlhabender Freunde, die diese Reisen finanzierten und ihr darüber hinaus Schutz gewährten. Einige reiche Freundinnen wie zum Beispiel Elise von Bethmann oder Baronesse von Werthern interessierten sich für fremde Länder und benötigten eine Reisebegleitung, da es sich für Frauen im 18. Jahrhundert nicht schickte, alleine zu reisen. Die dritte Reise in die Schweiz war von Traurigkeit geprägt, denn diese Fahrt erinnerte sie an ihren Sohn Franz Wilhelm. »O Fürstin Elise, ich leide ! Diese Reise sollte mich zerstreuen, sie beweist mir meinen Verlust«,(23) schrieb sie an Gräfin Elise zu Solms-Laubach am 29. November 1791 aus Lausanne. Auf ihrer letzten großen Reise – aus Offenbach nach Oßmannstedt bei Weimar – wurde sie von ihrer Enkelin Sophie Brentano begleitet.
Während in den ersten Offenbacher Jahren literarisch tätige Zeitgenossen ihr Haus in der Domstraße besuchten und oft auch nur ihretwegen nach Offenbach kamen, lebte sie nach ihren zahlreichen Schicksalsschlägen zurückgezogener. Sie hielt Kontakt zu den Frankfurter Familien Bethmann und Holzhausen sowie zu Goethes Mutter, die 1793 an ihren Sohn schrieb:
Wie eine Mutter verehrt
Ich habe die Gnade gehabt am vergangenen Sontag bey Ihro Durchlaucht der Regienden Frau Herzogin in Gesellschaft der Mama la Roche und verschiedenen Preuschischen Officiren zu Mittag zu speißen. Wir waren sehr vergnügt – blieben biß 5 Uhr – gingen dann samt und sonders ins Schauspiel.(24)
"Verlust von unermeßner Größe"
Durchlauchtigste Fürstinn, Gnädigste Fürstinn und Frau ! Es ist ein unwiderstehlicher Drang in meinem durch den Tod der unvergleichlichen Mutter la Roche verwundeten Herzen, Ew. hochfürstlichen Durchlaucht die anliegende Trauer-Ode, die ich ihrem Grabe weihte, unterthänigst mitzutheilen, da ich weiß, wie sehr höchstdieselben diese seltne einzige Frau geschätzt haben, und da die Verewigte so oft mit mir voll Begeisterung von Ihnen sprach. Ach ! Welch ein Verlust von unermeßner Größe für Alle, die mit dieser Perle der Menschheit in Verbindung standen ! (25)
"Empfindsamkeit" ist überholt
So lange daß Schiksal unßers guten Offenbach, noch in den Händen der Pohlnischen Legion stand – und von beyden seiten der Strasse alle garten wände durchgebrochen waren um sich wechselseitig zu unterstüzen – – so lange konnte, und wolte [ich] nicht schreiben – aber nun sind wir zu der Ehre deß französischen Hauptquatiers gekommen – unßere garten wände wieder hergestelt – daß land Isenburg hat 36 / m schaden gelitten – und wir können wieder etwas ruhig schlafen oder wachend von bessern Zeiten träumen – denn Gütigste Fürstinn es wird immer mehr bekräftigt, daß Gutes hoffen – Traum ist – auch höre ich niemand mehr an – leße keine Zeitung und frage nur nach dem nächsten so man zu thun hat – – Die Providenz weiß alles besser als ich – Gott [hat] die allmacht – u[nd] läßt es so gehen – ich will anbeten u[nd] schweigen so binn ich ruhiger geworden – u[nd] leße und arbeite, um so mehr: […] Dem Himmel sey dank, es geschah nicht so viel als man fürchtete – nun aber ist Frankfort gespert – alles Fuhrwerk darf hienein – aber nichts heraus u[nd] sie sollen 800 / m livres bezalen – auf neutralitet zälend wollen Sie nicht – u[nd] haben nun 2000 Mann executions trouppen biß am Samßtag der abgeschikte Courier die entscheidung von Buonaparte bringt.(26)
Alte La Roche leidet seit sechs Tagen an heftigem Magen- und Rückenweh, hofft aber bald alle ihren Dank für überfließende Gnade auszudrücken, denn der Doktor will helfen. Segen der Fürstin Elise wird es vollkommen machen.(27)
Gnädigste Frau, Frau !
Nichts ist härter für mich als ihre Durchlaucht mit dem grossen Verlust Bekant zu machen den ich am 18ten dieses Monats Abends gegen 7 Uhr durch den Tod meiner Besten Mutter erlitt. Doppelt Empfindlich ist mir es ihnen Gnädigste Frau ! zu schreiben, daß eine Frau die das grosse glük genoß Von Eüer [Durchlaucht] einen so ausgezeichneten Vorzug zu erhalten, dieses auch so tief so innig Empfand nicht mehr ist. Ach ! ihr Herz sprach noch auf ihrem Kranken Bett die Worte: die Edle ! die Vortreffliche ! die gütige ! – – Sie war auf ihrem Kranken Bett so wie sie lebte ruhig, sanft, geduldig, ergäben. schmerzen hatte sie in den letzten 8 tage gar Keine, gänzliche entkräftung war ihr Tod. Verzeien ihro Durchlaucht daß ich in diese détail eingieng, aber sie liebten ja Diese gute Mutter die nun mir entrissen ist. Erlauben sie daß ich mich mit schuldigstem respect nenne
Eüer Durchlaucht
gehorsamste Dienerin
Von Möhn. g.[eborene] Von La Roche (28)
Katholisches Begräbnis in Bürgel
Bey diesem Stein ruhet / Georg Michael Edler von Laroche / Alter Canzler und Staatsrat v.[on] Churtrier / Sein Grosser Geist seine Rechtschaffenheit / und Guete / werden von Allen Redlichen verehrt / Er liebte die Landleute und wuenschte / sich ein Grab bei ihnen. / Gott rufet Ihn zum Lohn seiner Tugenden / den 21. November 1788 im 69. Jahre seines Lebens / in Offenbach am Mayn.
An des Vaters Seite / ruht die Gattin / Sophie de la Roche / geb.[orene] Guterman– / gest.[orben] 18. Febr.[uar] 1807. / und der Sohn Franz / Wilhem [!] de la Roche / gest.[orben] 12. Dez.[ember] 1791.
Lebendiges Andenken
Anmerkungen
(1) Sophie von La Roche, Brief an Jakob Sarasin, Speyer, 11. November 1786, zit. nach: Maurer 1985 I, S. 283.
(2) Georg Michael Frank von La Roche, Brief an Maximiliane Brentano, Offenbach am Main, [11.] Juli [1786]. (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum)
(3) Georg Michael Frank von La Roche, Brief an Maximiliane Brentano, Offenbach am Main, 15. Juli [1786]. (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum)
(4) Georg Michael Frank von La Roche, Brief an Maximiliane Brentano, Offenbach am Main, 18. Juli [1786]. (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum)
(5) Zit. nach: Müller 1986 [Frankf. Goethe-Ausg.], S. 754.
(6) Sophie von La Roche, Brief an Johannes von Müller, Speyer, 9. September 1786, zit. nach: Maurer 1985 I, S. 283 f.
(7) Zit. nach: Wingenfeld 1975, S. 138.
(8) Sophie von La Roche, Brief an Elsy de l’Espinasse, spätere von La Roche, Offenbach am Main, 4. Oktober 1787, zit. nach: Maurer 1985 I, S. 293.
(9) Vgl. Eichenauer 2006.
(10) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 3. März 1787, zit. nach: Kampf 1965, S. 29.
(11) Georg Michael Frank von La Roche, Brief an Maximiliane Brentano, Offenbach am Main, 10. Juli [1786]. (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum)
(12) Georg Michael Frank von La Roche, Brief an Maximiliane Brentano, Offenbach am Main, 12. Juli [1786]. (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum)
(13) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 14. September 1791, zit. nach: Kampf 1965, S. 39.
(14) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 27. November 1793, zit. nach: ebd., S. 50.
(15) Catharina Elisabeth Goethe, Brief an Anna Amalia Herzogin von Sachsen-Weimar und Eisenach, Frankfurt am Main, 11. April 1779, zit. nach: Leis u. a. 1996, S. 95 f.
(16) Sophie von la Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 3. März 1787, zit. nach: Kampf 1965, S. 28 f.
(17) Sophie von La Roche, Brief an Elsy de l’Espinasse, spätere von La Roche, Offenbach am Main, 4. März 1787, zit. nach: Maurer 1985 I, S. 292.
(18) Sophie von La Roche, Brief an Elsy von La Roche, Offenbach am Main, 17. Oktober 1797, zit. nach: ebd., S. 365.
(19) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 15. November 1797, zit. nach: Kampf 1965, S. 72 f.
(20) Vgl. ebd., Einleitung, S. 12.
(21) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 30. März 1797, zit. nach: ebd., S. 70.
(22) Zit. nach: Schmitz / Steinsdorff 1986 / 92, Bd. 1, S. 581. (23) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Lausanne, 29. November 1791, zit. nach: Kampf 1965, S. 40.
(24) Catharina Elisabeth Goethe, Brief an J.W. Goethe, ohne Ort, 22. Januar 1793, zit. nach: Leis u. a. 1996, S. 303.
(25) Christian Carl Ernst Wilhelm Buri, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 23. Februar 1807. (Haus der Stadtgeschichte, Archiv, Offenbach am Main)
(26) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 29. Juli 1800. (Haus der Stadtgeschichte, Archiv, Offenbach am Main)
(27) Sophie von La Roche, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main, 9. Februar 1807, zit. nach: Kampf, 1965, S. 106.
(28) Louise von Möhn, Brief an Elise Gräfin zu Solms-Laubach, Offenbach am Main [1807]. (Haus der Stadtgeschichte, Archiv, Offenbach am Main)
(29) Die Angabe der unteren Tafel erfolgt nach der Kopie des Steines in Offenbach-Bürgel, weil die Inschrift auf dem originalen Stein im Arkadengang des Isenburger Schlosses nicht mehr in allen Teilen lesbar ist. Es gibt im erhaltenen Teil der Inschrift einige wenige orthographische Abweichungen im Vergleich mit der Kopie, beispielsweise »Redlichn« statt »Redlichen« u. ä.
(30) Die Angabe der oberen Tafel erfolgt nach der noch lesbaren Originalschrift des Grabsteins
Quelle: Der Aufsatz von Daniela Kohls und Heidrun Weber-Grandke ist erschienen in: Dr. Jürgen Eichenauer (Hrsg.): "Meine Freiheit, nach meinem Charakter zu leben". Sophie von La Roche (1730 - 1807) - Schriftstellerin der Empfindsamkeit. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 2007 Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verlages und der Autorinnen.