(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Oh, wie war das schön! - St.Galler Tagblatt Online
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20161023161257/http://www.tagblatt.ch:80/sport/fcsg/Oh-wie-war-das-schoen;art33792,4794296
Zur Mobile-Ansicht wechseln
Tagblatt Online
20. Oktober 2016, 08:58 Uhr

Oh, wie war das schön!

Pleite um Pleite, drohender Fall ans Tabellenende, "Zinnbauer raus"-Rufe: Der FC St.Gallen macht derzeit keine Freude. Ein Blick zurück auf schönere Zeiten, als die Espen noch Europa aufmischten.

Daniel Walt

FUSSBALL. Wenn die Zeiten düster sind, ist ein Blick zurück auf goldenere Tage etwas schmerzlich. Aber zugleich auch unglaublich wohltuend. Nun denn: Während der FC St.Gallen am kommenden Sonntag in Luzern die rote Laterne fassen könnte, brillierte er vor gerade einmal drei Jahren noch auf europäischer Ebene.

Unvergessen, wie die Espen das übermächtig scheinende Spartak Moskau nach einem 1:1 daheim auswärts mit 4:2 besiegten. SRF-Reporter Sascha Ruefer konnte das, was er da auf dem Rasen sah, kaum glauben:

Das Wunder von Moskau

Was für ein Spiel! Nach einem 1:1 im Heimspiel gegen Spartak Moskau gelang den Espen im Rückspiel der ganz grosse Coup: 4:2 für Grünweiss - die St.Galler zogen damit in die Gruppenphase der Europa League ein.


Unbeschreiblich in der Folge die Stimmung in der Heimstätte der Espen, als Goalie Daniel Lopar gegen Valencia einen Elfmeter entschärfte. Und unvergessen, wie der Fussballtempel im Westen der Stadt explodierte, als Goran Karanovic bei grünweisser Unterzahl der Verteidigung der Spanier entwischte und souverän zum zeitweiligen 2:1 für sein Team einnetzte.

Nach sechs Spielen in der Gruppenphase gegen Kuban Krasnodar, Valencia und Swansea war das Abenteuer Europa für die Espen trotz eines abschliessenden 1:0 im Heimspiel gegen Swansea beendet. Noch heute, fast drei Jahre später, treiben die Erinnerungen an diese Hochphase ostschweizerischen Fussballschaffens vielen grünweissen Anhängern aber noch die Tränen in die Augen.

In unserer Bildergalerie entführen wir Sie noch einmal zurück in eine Zeit, als die grünweisse Fussball-Welt vollkommen ungetrübt war. Und wir verraten Ihnen, wo die Helden von damals heute spielen.

Bilderstrecke: Als der FCSG noch Freude machte

  • Das waren noch Zeiten: St.Gallens Marco Mathys (Mitte) wird für seinen Treffer gegen Kuban Krasnodar gefeiert.
  • Goalie Daniel Lopar: Seine Grosstat vollbrachte der Romanshorner im Heimspiel gegen Valencia, als er einen Elfmeter entschärfen konnte. Er spielt nach wie vor für den FCSG - an der aktuellen Krise trägt er die geringste Schuld.
  • Mario Mutsch im Spiel gegen Kuban Krasnodar. Der emsige Arbeiter von damals ist der Luxemburger geblieben - er ist aber nicht mehr Stammspieler und überzeugt, wenn er denn spielt, immer weniger.
Das waren noch Zeiten: Vor drei Jahren spielte der aktuell krisengeschüttelte FC St.Gallen noch in der Europa League. Ein Blick zurück - und wo die Helden von damals heute spielen.


Kommentar schreiben

Bei jedem neuen Beitrag in dieser Diskussion erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung.

(maximal 950 Zeichen)

* Pflichtfeld

Sie dürfen noch Zeichen als Text schreiben.

Die Redaktion sichtet die Leserkommentare und schaltet sie frei. Wir behalten uns vor, Beiträge nicht zu publizieren (s. AGB). Am meisten Chancen haben Kommentare, die direkt auf einen Artikel eingehen. Beiträge mit ehrverletzenden, rassistischen oder unsachlichen Äusserungen publizieren wir nicht. Der Korrespondenzweg ist ausgeschlossen.

  • Für registrierte Nutzer

  • Für nicht registrierte Nutzer

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar abzuschicken.





juzim1 (20. Oktober 2016, 20:27)
Umbruch ?

wo sieht man hier einen Umbruch bitte schön? das jetzige Spielermaterial ist meilenweit vom Moskauspiel entfernt ! also ich verstehe den Frust von ERW sehr gut, was da beim Verein seit der Entlassung von Peischl abgeht, ist einfach nur peinlich und ein wahrer Hohn. Saibene hatte im Gegensatz zu Zinnbauer noch Ahnung von Fussball. Was ich nicht verstehe - wieso begehren die Spieler nicht auf? Kann dieses Hororrduo wirklich schalten und walten wie es will? Unfassbar.

Beitrag kommentieren

joe77 (20. Oktober 2016, 10:45)
Umbruch & Alter

Ich bin nicht der Meinung das wir momentan rein vom Spielermaterial weniger Qualität haben. Was aber sicher ist, das es jetzt jüngere Spieler sind. Die machen vielleicht Fehler aber wenn die sich entwickeln kann der Verein wenigstens beim Verkauf auch mal etwas verdienen und muss die Spieler nicht nach Vaduz verkaufen. Auch wenn die Saison natürlich ein Graus ist, aber vergleichen kann man die Mannschaften nicht und Saibene war mind. genau so unbeliebt wie Zinnbauer... Als Trainer hat man es beim FCSG nicht einfach!

Beitrag kommentieren

Gallix (20. Oktober 2016, 13:21)
Umbruch und Alter

..so ein Quatsch! Zinnbauer und Stübi, das ist das Problem, nicht Umbruch und Alter. Zinnbauer und Stübi entwickeln sich nicht mehr, vor allem nicht positiv.

Beitrag kommentieren

ERW (20. Oktober 2016, 09:08)
Super Team Marke Heinz Peischl

ja das waren grandiose spiele in mosksu- swansea und valencia... bei allen war ich dabei!

raketen wie rodrigues- witkieviz- lenjani-karanovic etc, spielmachertypen wie nater- janjatovic, mauer in der innenverteidigung mit motandon etc... und jede position doppelt gleichwertig besetzt.... und so eine mannschaft mit viel weniger finanzen zusammengestellt....
das heute ist ein laues lüftchen in qualität und professionalität auch im managment!!!
ja heinz peischl war halt schon ein anderes kaliber wie stübi... wie tag und nacht... kompetenz- auftreten- rede/verhandlungstechnik- argumentationen.... heinz ein könner seines fachs!!!

ich höre schon wieder im forum hier... die heitige mannschaft sei besser .....😂😂

Beitrag kommentieren

SPORT : Das Liveticker-Programm

FUSSBALL: Super League aktuell

Alle Sportresultate

FUSSBALL : Tabelle Super League

Ausführliche Tabellen

Anzeige:

Ostschweizer Trauerportal

tagblatt.ch / leserbilder

Anzeige:

facebook.com / tagblatt

 ...