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Bundesliga-Noten: Das ist der Spieler-Index von Spiegel Online - SPIEGEL ONLINE
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20180109104044/http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-noten-das-ist-der-spieler-index-von-spiegel-online-a-1162193.html




insgesamt 11 Beiträge
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kategorien 26.08.2017
1. Abwarten
Ich bin gespannt, ob die Prognosen etwas bringen. Laut Selbstbeschreibung: "In einer Bundesligapartie werden weit über 1000 Ereignisse erfasst. Die Kunst besteht darin, zu bestimmen, welche wichtig sind und wie wichtig sie sind. Was nützt einem Abwehrspieler eine positive Zweikampfquote, wenn sein Team trotzdem fünf Gegentore kassiert? Das ist das Besondere am Spielerindex: Er erfasst Daten nicht einfach nur, er beurteilt ihre Relevanz und Qualität direkt mit." Das klingt weniger nach "unbestechlich" und "objektiv" als Willkür und Subjektivismus. Also abwarten, ob dieses System besser sei als andere. Trotzdem gut und interessant, Danke. Bin gespannt.
schnapporatz 27.08.2017
2. Also...
ich bin dafür Fußball für Erwachsene zu verbieten. Der Vollverblödung und Vollkommerzialisierung muß dringen Einhalt geboten werden!
seyffarth 29.08.2017
3. Dringend verbesserungsbedürftig
Ich fand den SPIX ja ganz interessant, muss jetzt allerdings feststellen, dass er offenbar Quatsch ist. Grottenschlechte Kölner verlieren gegen einen mittelmäßigen aber soliden HSV. Dafür bekommen die Kölner mehr als 30% bessere SPIX ? Augsburg spielt zuhaus unterschieden 2:2, Dortmund gewinnt 2:0. 4 Augsburger in der Elf des Tages, aber kein Spieler aus Dortmund. Logisch. ...
rational_bleiben 29.08.2017
4.
@seyffarth Das ist es ja gerade, die Benotungen hängen nicht von den Ergebnissen ab, sondern die im Fußball stark zufallsbehafteten Ergebnisse sind lediglich ein Indiz dafür, welche Mannschaften Spieler für die beste Elf stellen werden, keinesfalls aber Garant. Sie können unten übrigens je nach Formation die beste Elf des Spieltages wählen, in der Variante 3-5-2 z.B. finden sich keine vier Augsburger mehr sondern "lediglich" zwei. Es stehen außerdem zwei Dortmunder ganz knapp auf Platz 2 und es wird nunmal immer nur Position für Position verglichen, dies hier ist nunmal ein Spielerindex und kein Mannschaftsindex. Da kann auch ein Spieler einer Mannschaft, die 0-6 verloren hat, ganz vorne sein wenn er im Gegensatz zum Rest der Mannschaft überragend war. Übrigens, Augsburg hat zwar nur 2-2 gespielt während der BVB 2-0 gewonnen hat, tatsächlich aber haben die Augsburger 24 Schüsse aufs Tor abgegeben (das ist ein sehr hoher Wert, fast das doppelte vom Schnitt), davon 16 innerhalb des 16ers - beim BVB waren es 18 Schüsse, davon 11 innerhalb des 16ers. Die durschnittliche Schussposition der Augsburger liegt hierbei leicht bis deutlich günstiger als die des BVB. Auch wenn beide Mannschaften unterm Strich die gleiche Offensivleistung gezeigt haben (2 Tore) weiß jeder professionelle Sportwetter (ich meine die wenigen echten Profis und nicht die "Profis") oder Statistiker, dass die Offensivleistung Augsburgs höher zu werten ist, ob die Dinger dann rein gehen oder nicht ist zum größten Teil Zufall (zum kleineren Teil hängt es auch von der Qualität der Schützen bzw. der Mannschaft ab). Daher finden sich am Ende dann auch Augsburger vor allem aufgrund der Offensivleistung in der besten Elf wieder (und die Gegner waren vergleichbar, Hertha vs M.-Gladbach, der Gegner der Augsburger steht nach zwei Spielen sogar nen Tick besser da, dahinter steht jedoch noch keine statistische Signifikanz). Natürlich muss das nicht das Maß aller Dinge sein, aber als jemand der sich auskennt kann ich bestätigen, dass es in die richtige Richtung weist...
JoachimFranz 30.08.2017
5.
@ rational bleiben Die Kritik von seyffarth, dass der FCA zu stark bewertet ist, besonders im Vergleich zum BVB, ist berechtigt. Nach den ersten beiden Spieltagen hat der FCA die drittbesten Spix-Werte, knapp hinter FCB und BVB. Der FCA, der gerademal 1 Punkt geholt hat, hat laut Spix also in etwa dieselbe gute Leistung gezeigt wie die Spitzenteams FCB und BVB, die mit 6 Punkten oben stehen. Wie kann das sein? Der Kicker sieht das jedenfalls anders. Den besten Notenschnitt hat nach zwei Spielen klar der BVB mit 2,74. Im hinteren Feld erst der FCA mit 3,77. Also einen ganze Note schlechter im Schnitt. Am 1. Spieltag verlor der FCA beim HSV mit 0:1. Der Kicker bilanziert das Spiel wie folgt: ʺeine fußballerisch schwache Partie mit vielen Unzulänglichkeiten, Spielnote: 4,5ʺ. Für diese Niederlage in einem schwachen Spiel erhielten die FCA-Spieler im Schnitt einen überdurchschnittlichen Spix-Wert von 60. Letzten Spieltag war die Leistung gegen BMG (2:2) zwar besser, aber sicherlich nicht besser als die des BVB, der HBSC klar mit 2:0 geschlagen hat. Sie behaupten nun, dass die Offensivleistung des FCA bei gleichvielen erzielten Toren, aber bei 24 Schüssen höher zu werten sei als die des BVB mit 18 Schüssen. Selbst wenn dem so wäre, rechtfertigt das keine bessere Bewertung als die des BVB's. Denn Sie vergessen die Defensivleistung. Und da ist der BVB mit 7 zugelassenen Schüssen und 0 Gegentoren klar besser als der FCA mit 15 zugelassenen Schüssen und 2 Gegentoren. Übrigens, nur Werder hat als Gastmannschaft mehr Torschüsse zugelassen als der FCA. Aber die spielten gegen die Bayern. Die schwächere Defensivleistung des FCA lässt sich aus den Spix-Benotungen aber gar nicht ablesen. Die gesamte Viererkette des FCA hat starke Noten. Framberger und Max kommen mit dem Topwert 96 sogar in die Elf des Tages, wobei Framberger beim 2. Gegentreffer sogar das direkten Duell gegen den Gladbacher Torschützen, seinen Gegenspieler, verlor. Dagegen kommen die meisten BVB-Abwehrspieler auf deutlich schwächere Werte: Piszcek (64), Zagadou (57) und Sokratis (39). Was nun die Stürmer angeht, so habe ich beim Spix den Verdacht, es kommt mehr auf die Torschüsse an, unabhängig wie gefährlich sie sind, als auf die Tore. Sie sagen nun, ob die Dinger rein gehen, sei eh größtenteils Zufall. Nein, sicherlich nicht. Es hat mit Glück und Zufall nichts zu tun, dass nach gerade zwei Spieltagen in der Torrangliste schon wieder Lewa und Auba oben stehen. Ein Stürmer muss sich vorrangig an seinen Treffer messen lassen und nicht nach Torschüssen. Aber beim Spix kommt der FCA-Stürmer Finnbogason mit gerade mal einem Treffer auf einen Topwert von 81, während Lewa mit seinen 3 Treffern nur einen Spix-Wert von 74 hat. Beim Kicker kommen bei Stürmern die erzielten Tore deutlich mehr zum Tragen. Lewa hat einen Schnitt von 2,5 und Finnbogason einen schwachen von 3,75. Natürlich muss der Kicker nicht das Maß aller Dinge sein, aber als jemand, der sich auskennt, kann ich bestätigen, dass er in die richtige Richtung weist.
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