Der DFB-Pokalsieg von 1960, der erste nationale Titel des VfL, fiel in die Präsidentschaft von Paul Wernecke. Dieser Erfolg blieb jedoch in den frühen sechziger Jahren zunächst eine Ausnahme. Den Bundesliga-Aufstieg durfte sich dann schon ein anderer Präsident auf die Fahne schreiben.
Sage und schreibe 30 Jahre lang war Dr. Helmut Beyer Präsident Borussias - so lange wie niemand anderes. Mit Manager Helmut Grashoff und Dr. Alfred Gerhards bildete er das legendäre "Dreigestirn" Borussias, das weit über die Stadtgrenzen bekannt und anerkannt war und jahrzehntelang den VfL prägte.
Der zentrale Aspekt ihrer Philosophie war, nie mehr Geld auszugeben, als auch eingenommen wurde. Dies hatte zur Folge, dass immer wieder Leistungsträger der Mannschaft verkauft werden mussten, um den Rest des Kaders bezahlen zu können. Dennoch gelang es dem Vorstand, die Mannschaft in den Siebziger Jahren bis in die europäische Spitze zu führen. Ein Beleg für die hervorragende Arbeit des Vorstandes.