Vereine aus der Region wollen mit Borussia Fußball-Talente fördern
Borussias guter Name in Deutschland und über die Staatsgrenzen hinaus resultiert nicht zuletzt daraus, dass die Nachwuchsförderung beim VfL immer als vorbildlich galt. Nur durch den Verkauf großer Fußball-Talente konnte sich Borussia nach den großen Jahren in der Bundesliga über Wasser halten. Die Fohlen haben die großen Erfolge in den 1970er Jahren erst möglich gemacht. Mit dem neuen Stadion im BORUSSIA-PARK haben sich die Voraussetzungen endlich geändert, doch die Philosophie des VfL steht noch immer, auch wenn die Talente nicht mehr zum späteren Verkauf ausgebildet werden.
Seit Beginn 2005 war Max Eberl Direktor für Amateure und Jugend bei Borussia. Der Ex-Profi hat beste Bedingungen im Juniorenfußball erlebt, als er in den Jugendteams des FC Bayern München das Fußball-ABC lernte. Der heutige Sportdirektor wirft auch heute noch mehr als ein Auge auf den Jugendfußball. Ebenso wie Eberl damals möchte sein Nachfolger Roland Virkus neue Wege in der Jugendarbeit Borussias gehen. Der Nachwuchs-Direktor entwickelt mit seinem Team ständig Ideen, die bei Borussias Verantwortlichen auf offene Ohren stoßen. Marcell Jansen (Hamburger SV), Eugen Polanski (Mainz 05) oder Marko Marin (FC Chelsea), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Tony Jantschke, Julian Korb, Patrick Herrmann oder Mahmoud Dahoud haben trotz mancher „widrigen“ Umstände in der Vergangenheit den Sprung in die Bundesligamannschaft geschafft.
„Wir haben in der Vergangenheit immer Talente nach oben gebracht, das ist ein hervorragendes Ergebnis, wenn man sich die Rahmenbedingungen vor dem Stadionneubau vor Augen hält“, sagt der Direktor für Jugend und Amateure. Mit den neuen Möglichkeiten und dem BORUSSIA-PARK im Rücken, baut der VfL auf dieses Fundament auf und investiert noch mehr in die Jugendarbeit. Das Abschneiden der Juniorenteams und die Erfolge bei der Talentausbildung der jüngsten Vergangenheit sprechen für sich und spornen weiter an.