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(Post)kolonialismus und Globalgeschichte | bpb
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Das Bistro Zum Kaiser in der namibischen Stadt Swapokmund: Zeugnis der deutschen Kolonialvergangenheit in "Deutsch-Südwest-Afrika", die im Juli 1915 mit der Kapitulation vor den Truppen der südafrikanischen Union endete.

(Post)kolonialismus und Globalgeschichte

Die Geschichte des Kolonialismus und seiner Folgen wird immer wieder neu ausgehandelt. Seit den 1990er-Jahren rücken Sichtweisen der ehemaligen Kolonialherren in den Hintergrund und die Perspektiven der Menschen, die in den Kolonien lebten, in den Vordergrund. Zu den Zielen der neueren Kolonialgeschichte gehört es nicht nur, Gewalt, Zwangsarbeit und Rassismus in den ehemaligen Kolonien aufzuarbeiten, sondern auch das Wirken derer, die sich Kolonialherrschaft entgegenstellten. Die Postkoloniale Theorie verschärfte zudem den Blick für ihre Langzeitfolgen. Welche Gegenerzählungen zur westlichen Kolonialgeschichte gibt es, die im Kampf um "historische Wahrheiten" häufig an den Rand gedrängt wurden? Was kennzeichnet die Grundbegriffe "Kolonialismus" und "Postkolonialismus"? Wie wirkt das koloniale Zeitalter in ehemaligen Kolonialstaaten und anderen Gesellschaften nach?

Film "Concerning Violence (OmdtU) von Göran Hugo Olsson (© 2014 Filmsboutique.com)

Welche Rolle spielt die koloniale Vergangenheit für die afrikanische Gegenwart? Dies ist die zentrale Fragestellung des ReMIX-Projekts, für das die Produzentin Nadja Ofuatey-Alazard und der Regisseur Nicolas Grange mit wechselnden Teams in die ehemaligen deutschen Kolonien auf dem afrikanischen Kontinent reisten. In Togo, Kamerun, Tansania und Namibia unternahmen sie Roadtrips zu Erinnerungsorten von Versklavung und antikolonialem Widerstand. Die ReMIX-Doku-Serie vollzieht den Perspektivwechsel hin zu jenen, die die koloniale Erfahrung in ihren Ländern erbten und will so einen Dialograum zwischen afrikanischen Expertinnen und Experten schaffen

ReMIX. Africa in Translation

Welche Rolle spielt die koloniale Vergangenheit für die afrikanische Gegenwart? Dies ist die zentrale Fragestellung der ReMIX-Doku-Serie, die in Togo, Kamerun, Tansania und Namibia zu Erinnerungsorten von Versklavung und antikolonialem Widerstand führt. Das Projekt vollzieht den Perspektivwechsel hin zu jenen, die die deutsche koloniale Erfahrung in ihren Ländern erbten und schafft einen Dialog zwischen afrikanischen Expertinnen und Experten.

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1885 wird die Kolonie "Deutsch-Ost-Afrika" errichtet - Carl Peters (sitzend der Zweite v.l.) gilt als Gründer der deutschen Kolonie auf dem Gebiet des heutigen Tansania.

Sebastian Conrad

Kolonialismus und Postkolonialismus: Schlüsselbegriffe der aktuellen Debatte

Wo hört Kolonialismus auf und wo fängt Postkolonialismus an? Haben sich die Imperien aus unserer Welt schon verabschiedet? Sebastian Conrad erläutert wichtige Begriffe und die Besonderheiten des modernen Kolonialismus.

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Gestürzte Statue von Kwame Nkrumah, dem ersten Präsidenten Ghanas, nach dem Staatsstreich 1966; die Statue ist umrundet von Kindern. Es handelt sich um ein gestelltes Foto, um den Denkmalsturz als eine spontane Aktion der Bevölkerung erscheinen zu lassen.

Carola Lentz

Unabhängigkeit und Erinnerungspolitik

Unabhängigkeit ist für ehemalige Kolonien ein vielgestaltiges und durchaus konfliktträchtiges Konzept. Die Erinnerung an die Unabhängigkeit ist, so zeigt Carola Lentz, nicht nur zeitlich und räumlich flexibel, sondern auch personell divers — wer erinnert und an wen erinnert wird, ist das Ergebnis politischer Aushandlung.

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General Charles de Gaulles, späterer französischer Staatspräsident, eröffnet 1944 in Brazzaville im Kongo eine Kolonialkonferenz. Wie sollte das Verhältnis zwischen dem europäischen Mutterland und den französischen Kolonien aussehen? Die Konferenz legte den Grundstein für die französische Union nach Vorbild des britischen Commonwealth.

Andreas Eckert

Herrschaft und Verwaltung

Der koloniale Staat war zugleich rational und absurd, gewalttätig und ohnmächtig. Insofern spiegelte sich in ihm das Wesen des Kolonialismus: die ambivalente Beziehung zwischen emanzipatorischem Diskurs einerseits und der Herrschaft von Gewalt, Zwangsarbeit und Rassismus andererseits.

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Jan van der Straet, „America“ (c. 1575), Text von Theodor Galle (1571-1633).

Robert Kramm

Geschlecht und Sexualität

Geschlecht und Sexualität waren in ihrer kolonialen Verbindung mit "Rasse" und Klasse besonders wirkmächtig. Die unterschiedliche Ausgestaltung der Sexualmoral zeigt: Geschlecht und Sexualität sind niemals ahistorische, biologisch festgelegte Konstanten, sondern sie sind verhandelbar.

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Gayatri Spivak während des Transatlantischen Festivals in Posen, August 2014. Ihr Werk "Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und subalterne Artikulation" gehört zu den wichtigsten der Postcolonial Studies.

Patricia Purtschert

Postkolonialismus und intellektuelle Dekolonisation

Widerstand gegen den Kolonialismus war auch ein intellektuelles Projekt: Zum einen mussten Analysen des Kolonialismus entwickelt werden, welche dessen Gewalt und Ungerechtigkeit sichtbar machten. Intellektuelle und politische Dekolonisation waren darum eng verwoben. Zum anderen umfasste Kolonisation ebenfalls die Produktion und Verbreitung von Wissen.

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Monastir, Tunisia, The Grain Market

Nikolay Kamenov

Globale Geld- und Warenströme

Kolonialisierungsprozesse hatten in nahezu all ihren Erscheinungsformen eine wirtschaftliche Dimension. Die Warenketten von Silber, Zucker, Tee, Baumwolle und Getreide verdeutlichen zentrale Aspekte des Kolonialismus und der Globalgeschichte zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert.

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Koloniale Gewalt im Zuge der britischen Expansion in Ostindien: Beim Sepoy-Aufstand werden am 10. Mai 1857 Rebellen am Galgen erhängt.

Fabian Klose

Koloniale Gewalt und Kolonialkrieg

Vom Eroberungsfeldzug mit überlegenen Waffen über den Handel mit Menschen als Ware bis zur planmäßigen Auslöschung ganzer Bevölkerungsgruppen: Entgrenzte Gewalt war nicht nur Mittel imperialer Expansion, sondern diente auch dazu Herrschaft im kolonialen Alltag zu festigen.

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Eine Gruppe von Sklaven, darunter viele Kinder, stehen auf einem Baumwollfeld. Vor ihnen und zu ihrer Seite befinden sich Körbe mit geernteter Baumwolle.

Sebastian Jobs

Sklaverei und Sklavenhandel

Die Ausbeutung von Menschen durch Sklaverei ist eng mit der Geschichte des Kapitalismus, mit Rassismus, aber auch mit dem Widerstand gegen Sklaverei verbunden. Sklaverei ist zwar keine Erfindung des europäischen Kolonialismus, durch seine transatlantische Ausprägung bekam sie jedoch eine fundamental entmenschlichende Dimension: Ein Individuum und seine Nachkommen wurden zur Ware.

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Bilderstrecke "Kolonialismus"

Das Kolonialreich in und um Indien zur Hochzeit der britischen Herrschaft. Diese Karte des britischen Raj entstand im Jahr 1904.

Bernhard Schär

Wissenschaft und Kolonialismus

Welche Rolle spielten die Kolonien für die Herstellung von Wissen(schaft)? Mit dem Blick auf die Expertise indischer Munshis, karibischer Sklavinnen und ayurvedischer Heilpraktiker wird deutlich: Die Menschen in den Kolonien waren trotz ungleicher Machtverhältnisse nicht bloß passive Opfer, sondern aktiv an der Wissenschaftsgeschichte beteiligt.

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Mohandas Karamchand Gandhi (1869 bis 1948) war einer der politischen und ideologischen Führer Indiens während der Unabhängigkeitsbewegung gegen die britische Kolonialherrschaft.

Harald Fischer-Tiné

Antikolonialismus

Kolonialherren gelang es nur selten, eine völlige politische und kulturelle Hegemonie zu etablieren. Verschiedene Formen des Widerstandes, der Verweigerung und der Subversion gehören von Anfang an ebenso zur Geschichte der kolonialen Begegnung wie Expansion und Ausbeutung.

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Can the Subaltern Speak?

Netzfundstück: Mit ihrem Werk "Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und subalterne Artikulation" problematisiert die indische Literaturwissenschaftlerin Gayatri Spivak, dass an den gesellschaftlichen Rand gedrängte Gruppen meist ungehört bleiben, wenn sie ihre Interessen äußern. Diese englischsprachige Animation erklärt ihre Theorie verständlich.

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Reichsfinanzminister Dernburg auf Besuch in den deutschen Kolonien (1907).

Paulette Reed-Anderson

"Ein Platz an der afrikanischen Sonne"

Ein ausführlicher Einblick in die deutsche Kolonialgeschichte ist bis heute ausgeblieben. Dabei besteht ein Zusammenhang zwischen diesem historischen Zeitabschnitt von 1847 bis 1945 und dem Rassismus, den Schwarze Deutsche hier zu Lande alltäglich erleben. Mit einer detaillierten Chronologie aller wichtigen Daten.

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Martin Dibobe als Zugführer am U-Bahnhof Schlesisches Tor, ca. 1908.

Katharina Oguntoye

Afrikanische Zuwanderung nach Deutschland zwischen 1884 und 1945

Wie haben die Menschen afrikanischer Herkunft bis 1945 in Deutschland gelebt? Wer waren sie und unter welchen Bedingungen meisterten sie das Leben in einer Gesellschaft, die sie als 'das Fremde' betrachtete? Eine Analyse von Originaldokumenten und Fotografien.

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Ganz im Stil der Völkerschauen: Ein rassistisches Plakat für eine "Ausstellung" in Hamburg zu Kolonialzeiten um 1883/84.

Andreas Zangger

Empire at Home

Der Imperialismus veränderte nicht nur die Kolonialgesellschaften grundlegend. Auch die Zentren der Macht, die "Mutterländer", formte er. Mittlerweile setzen sich Menschen in London, Berlin und Madrid kritisch mit den Relikten ihrer jeweiligen Kolonialgeschichte auseinander. Nicht zuletzt dank der wissenschaftllichen Disziplin der "Postcolonial Studies".

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Ergebnis einer Modernisierung durch Kolonialismus? 1931 unter britischer Herrschaft eingesetzt, brachte diesen Bahn indische Berufspendler noch bis 2004 zur Arbeit.

Ursula Lehmkuhl

Ambivalenzen der Modernisierung durch Kolonialismus

Kolonialismus und Modernisierung sind untrennbar miteinander verbunden. Die Erfahrungen des Kolonialismus haben Innovationsprozesse ausgelöst – allerdings auch eine Modernisierung ohne Entwicklung produziert.

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Der U-Bahnhof Mohrenstraße, aufgenommen am Freitag (20.05.2011) in Berlin.

Susan Arndt

Kolonialismus, Rassismus, Sprache

Um das politische Konzept der Sklaverei und des Kolonialismus moralisch zu legitimieren, erfand Europa sein eigenes Afrika. Der Kontinent sei das homogene und unterlegene Andere und bedürfe daher der "Zivilisierung". In diesem Prozess war Sprache ein wichtiges Kriterium.

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Bilderstrecke "Spuren des Kolonialismus"

Ein Coolie in Französisch-Indochina (heute Laos/Kambodscha/Vietnam) transportiert einen französischen Fahrgast. Der "Handel" mit einfachen Arbeitskräften gehört zu den bedeutenden Migrationsphänomenen während der Kolonialzeit.

Harald Fischer-Tiné

Kolonialismus und Migration (1800 – 1960)

Außer der Zwangsmigration durch Sklavenhandel gab es zu Kolonialzeiten weitere bedeutende Wanderungsbewegungen. Und zwar sowohl von den imperialen Zentren in die Kolonien, als auch in die entgegengesetzte Richtung. Noch heute sind die Großstädte der ehemaligen "Mutterländer" geprägt von dieser Migration.

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Dekolonisation als transkontinentales Projekt: Der stellvertretende kubanische Ministerpräsident Raul Castro (links), sein Bruder, Ministerpräsident Fidel Castro und der kubanische Präsident Oswaldo Dorticos am 15. Januar 1966 auf der Abschlusssitzung der Drei-Kontinente-Konferenz in Havanna. Abgeordnete aus 82 Staaten berieten Fragen der Dekolonisation.

Harald Fischer-Tiné

Dekolonisation im 20. Jahrhundert

Nach dem Zweiten Weltkrieg erkämpften sich viele Kolonien ihre Unabhängigkeit. Dekolonisation ist jedoch keine klare Zäsur, die einen abrupten Neustart nach sich zog. Sie ist als Fortsetzung der Geschichte des Kolonialismus zu verstehen.

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Bewohner der Siedlung Soweto, außerhalb von Johannisburg, spazieren an einem Wahlbanner des ANC (African National Congress) vorbei, der die Bildung der potentiellen Wähler als Vorbereitung auf die Wahlen gefördert hat

Nikita Dhawan

Postkoloniale Staaten, Zivilgesellschaft und Subalternität

Die Globalisierung schafft neue Herausforderungen für Eliten in postkolonialen Gesellschaften. Der Beitrag analysiert die Dynamiken zwischen postkolonialen Staaten, ihren Zivilgesellschaften und Subalternen.

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Patrice Lumumba (Mitte) wird am 2. Dezember 1960 von Mobutu-Truppen verhaftet und der Presse vorgeführt. Der Mitbegründer des "Mouvement National Congolais" wurde im Juni 1960 erster Ministerpräsident von Zaire (heute Demokratische Republik Kongo). Staatspräsident Kasawubu setzte ihn jedoch am 5. September 1960 ab. Nach einem Militärputsch übernahm Mobutu Sese Seko die Macht und ließ Lumumba verhaften. Er ist am 17. Januar 1961 unter ungeklärten Umständen ermordet worden. 1966 erklärte man ihn zum Nationalhelden.

Dietmar Rothermund

Postkoloniales Erwachen: Die enttäuschten Hoffnungen der neuen Nationen

Es war kein Happy End, mit dem sich die neuen Nationen von den Kolonialmächten lösten: Die Geschichte des Postkolonialismus ist geprägt von Krieg und Vertreibungen. Durch das koloniale Erbe schienen ehemalige Kolonien oft zum Scheitern verurteilt.

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Afghanische Männer holen Lebensmittel aus einem CARE Lebensmittel Distributionszentrum des Hilfsprogramm für Witwen in Kabul, Afghanistan.

Daniel Speich Chassé

(Post)koloniale Entwicklungshilfe

Entwicklungshilfe als gutes Werk oder als Fortsetzung des Kolonialismus mit anderen Mitteln? Gedacht als Hilfe zur Emanzipation ist die Entwicklungshilfe seit Jahrzehnten auch dem Vorwurf ausgesetzt, die wirtschaftliche und kulturelle Dominanz der Industrieländer zu festigen und neokolonial zu wirken.

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Aufkleber der Aktion Courage im thüringischen Pößneck (www.abc-poessneck.de). Foto: Kulick

Kien Nghi Ha

Die fragile Erinnerung des Entinnerten - Essay

Nach einer langen Phase der Entinnerung ist der postkoloniale Diskurs fast im akademischen Mainstream angekommen. Damit beginnt der schwierige Lernprozess, koloniale Kultur und Geschichte in Deutschland zu vergegenwärtigen.

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Köpfe der Unabhängigkeitsbewegungen

Netzfundstücke: Videos

Wie soll man mit Museumsexponaten umgehen, die während der Kolonialzeit erbeutet wurden? Ist Mahatma Gandhis tragende Rolle in der Unabhängigkeitsbewegung Indiens ein Mythos? Und was ist eigentlich "der Westen"? Auf diese Fragen finden sich im Netz auch audiovisuelle Antworten. Eine redaktionelle Auswahl von Videos, die sich mit dem Kolonialismus und seinen Folgen beschäftigen

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Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 44–45/2012)

Kolonialismus

Die Epoche des neuzeitlichen Kolonialismus beginnt im Zeitalter der “Entdeckungen” im 15. Jahrhundert und erreichte im 19. und 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt als weite Teile der Welt unter direkter oder indirekter europäischer Herrschaft standen. Gerechtfertigt wurde das europäische Ausgreifen häufig damit, den Rest der Welt durch und für europäische Werte zu “zivilisieren”.

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Dossier Das Deutsche Kaiserreich

Außenpolitik und Imperialismus

Bismarcks Außenpolitik konzentrierte sich auf die Erhaltung des europäischen Friedens. Ein massiver Kurswechsel erfolgte erst nach seiner erzwungenen Abdankung am 18.3.1890: Bündnisse wurden auf ihre Kriegstauglichkeit hin geprüft. Und Deutschland forderte einen "Platz an der Sonne".

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Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 4/2005)

Deutschland in Afrika. Der Kolonialismus und seine Nachwirkungen

Dass Deutschland einmal Kolonien in Afrika besessen hat, ist aus dem nationalen Gedächtnis weitgehend verdrängt worden. Dabei war die imperialistische Expansion für Generationen von Deutschen eine nationale Schicksalsfrage.

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Hintergrund aktuell (10.01.2014)

Januar 1904: Herero-Aufstand in Deutsch-Südwestafrika

Vor 110 Jahren lehnte sich die Bevölkerungsgruppe der Herero in Namibia gegen die deutschen Kolonialherren auf. Diese antworteten auf die Angriffe mit einer bis dahin ungekannten Brutalität. Zehntausende Menschen fielen dem Vernichtungsfeldzug zum Opfer.

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Dossier

Afrikanische Diaspora in Deutschland

In Texten und Bildern spiegelt dieses Dossier eine eigenständige Schwarze Geschichte wider, die einen integralen Bestandteil der deutschen Vergangenheit und Gegenwart darstellt.

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Aus Politik und Zeitgreschichte (APuZ 1-2/2008)

Europäische Nationalgeschichten

Kolonialismus, zwei Weltkriege, Völkermord an den Juden, kommunistische Gewaltherrschaft und Teilung Europas: Kann vor dem Hintergrund eines solchen Erbes überhaupt eine gemeinsame europäische Identität heranreifen?

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