Das erste Mal im Zabo
Mit fünf Jahren durfte der kleine Maxl zum ersten Mal in den nahen „Zabo“. Dort hatte der 1. FC Nürnberg seine Heimat und trug in dem stattlichen Stadion seine Heimspiele aus. „Da drunten will ich a mol spiel’n“, war Maxls Traum. Seit diesem Tag trieb er sich im Zabo mit seinen zwei Brüdern und anderen Freunden bei jedem Club-Heimspiel herum. Geld für den Eintritt hatten die Jungs nicht, also schlüpften sie durch ein Loch im Zaun auf das Gelände. Während des Spiels lagerten sie hinter dem Club-Tor. Das wurde damals von ihrem Idol, von „Hauptmann“ Georg Köhl, gehütet, dem Nachfolger des legendären Heiner Stuhlfauth.
Als Ballnrussla rannten die Jungs den verschossenen Bällen hinterher, um sie möglichst schnell dem Torwart zu bringen. Nach dem Spiel warteten sie dann an der Tribüne auf die Spieler. Das Höchste war für sie, einem der Spieler, die sie so sehr bewunderten, die Tasche tragen zu dürfen.