Georg-Fahrbach-Weg (GFW)

Der Georg-Fahrbach-Weg ist ein 120 km langer Weitwanderweg der 1977 Georg Fahrbach gewidmet wurde. Der Weg folgt symbolisch seinem Lebensweg, der 1903 in Criesbach etwas abseits des Kochers begann und ihn nach Stuttgart führte, wo er als Bankdirektor arbeitete und schließlich 1976 verstarb.
Georg Fahrbach war zwischen 1939 und 1973 erster Vorsitzender des Schwäbischen Albvereins. Außerdem gründete er die Europäische Wandervereinigung und war Mitbegründer der Deutschen Wanderjugend und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Heimat-, Wander- und Naturschutzbünde.
Für sein Engagement im Bereich Wandern und Naturschutz erlangte er zahlreiche Auszeichnungen und wurde bekannt als „erster Wanderer Deutschlands“.

GFW   

In Criesbach gibt es in der Alten Kelter eine Georg-Fahrbach-Ausstellung, die den Wanderer auf das Thema des Weges einstimmt. Von hier geht es durch Weinberge nach Niedernhall, vorbei am ehemaligen Jagdschloss Hermersberg nach Öhringen, dessen Marktplatz vom Schloss und der alten Stiftskirche mit ihren zwei Türmen geprägt wird.
In Pfedelbach lohnt ein Abstecher ins Weinbaumuseum mit dem 64 664 Liter fassende Fürstenfass. Weiter geht es durch Wälder zum Albvereinsturm Steinknickle. Von oben sieht man u.a. im Westen den Katzenbuckel und den Pfälzer Wald, südlich den Juxkopf. Blickt man nach Osten, erkennt man die hohe Brach und Schloss Baldern, nördlich Schloss Waldenburg und den Burgberg.
Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Luftkurort Wüstenrot.
Durch den Naturpark Schwäbisch-Fränkischen Wald geht es weiter auf dem Georg-Fahrbach-Weg durch die Bodenbachschlucht und dann auf verschlungenen Pfaden Richtung Spiegelberg. Dort angekommen führt der Weg durch eine wildromantische Schlucht mit seltsam anmutenden Felsen und dann steil den Juxkopf hinauf. Dieser ist mit einer Höhe von 533 m der zweithöchste Berg im Naturpark. Auf ihm stehen der Juxkopfturm, ein Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins, und daneben die dazugehörige Juxkopfhütte.

 

Von hier geht es über den Ort Jux durch Wälder nach Sulzbach an der Murr.
Hat man den Ort durchgequert gelangt man schon bald zum Eschelhof, einem Wanderheim des Schwäbischen Albvereins, dass zur Pause oder zum Übernachten einlädt.
Vor hier ist es nicht mehr weit zur Hörschbachschlucht und dem Hinteren Hörschbacher Wasserfall. Dieser kann, auch nach regenärmeren Phasen, manuell ausgelöst werden, da das Wasser im oberen Bereich gestaut wird.
Auf dem Albvereinsweg blauer Punkt besteht die Möglichkeit, die bisweilen recht abenteuerliche Schlucht zum Vorderen Hörschbacher Wasserfall zu durchwandern.
Der Georg-Fahrbach-Weg führt dagegen in Richtung Hörschhofer Sägemühle. Über die Orte Sechselberg und Waldweiler geht es an Althütte vorbei zum Aussichtsberg Haube. Von seinen 536 m kann man bis zur Schwäbischen Alb sehen.

 

Auf dem Albvereinsweg blauer Punkt besteht die Möglichkeit, die bisweilen recht abenteuerliche Schlucht zum Vorderen Hörschbacher Wasserfall zu durchwandern.
Der Georg-Fahrbach-Weg führt dagegen in Richtung Hörschhofer Sägemühle. Über die Orte Sechselberg und Waldweiler geht es an Althütte vorbei zum Aussichtsberg Haube. Von seinen 536 m kann man bis zur Schwäbischen Alb sehen.
Hinab durch Wälder, bis diese schließlich Feldern weichen, führt der Weg zum Königsbronnhof. Von hier hat man erneut einen herrlichen Blick auf die Alb.
Bald darauf erreicht man Bürg mit seinem 23 m hohen Wehrturm. Von hier wandert man, wieder größtenteils durch Wald, nach Buoch, dem am höchstgelegenen Ortsteil von Remshalden, von wo man einen Panoramablick ins Remstal genießen kann.
Weiter führt der Weg durch den Wald zum Kleinheppacher Kopf, dessen große Wiesenfläche mit Rastplatz und einem tollen Blick unter anderem auf Kleinheppach, Großheppach, Endersbach, Kernen und die zahlreichen Weinberge in der Region, aufwartet.
Von hier geht es durch die Weinberge hinab durch Kleinheppach nach Endersbach. Verlässt man den Ort wieder, so wandert man am Bach und durch Streuobstwiesen nach Stetten, durch den Ort hindurch und weiter durch Weinberge. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Burgruine Yburg. Durch den Wald geht es dann hinauf auf die Höhe des Kernen mit seinem Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins. Vom Turm eröffnet sich ein Blick über nahezu das ganze württembergische Unterland. Hier besteht auch die Möglichkeit sich beim angegliederten Kiosk zu stärken, bevor man zum Endspurt in Richtung Rotenberg aufbricht. Auch von hier hat man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Weinberge und die Grabkapelle. Diese kann durch einen kleinen Abstecher erreicht werden. Dort hat man einen herrlichen Blick auf Stuttgart und die Weinberge. Zudem ist eine Besichtigung möglich.
Von hier geht man hinab in das Weindorf Uhlach. An der Kelter, welches Stuttgarts Weinbaumuseum beherbergt, endet der Georg-Fahrbach-Weg.

     

Eine Etappeneinteilung des Georg-Fahrbach-Weg (GFW) finden Sie hier.

Eine Übersicht über alle Wanderkarten und verfügbaren Wanderführer, sowie weiteres Infomaterial finden Sie hier.

Eine GPX-Datei mit dem aktuellen Wegverlauf finden Sie hier.