Zwölf Islamisten sind im Jahr 2023 aus Deutschland abgeschoben worden. Das geht aus einem Bericht der Bild-Zeitung unter Berufung auf das Bundesinnenministerium hervor. Acht der Islamisten galten demnach als Gefährder, vier von ihnen als sogenannte relevante Personen, wie etwa Unterstützer von Gefährdern.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) setzt künftig auf mehr Abschiebungen. „Unser umfassendes Gesetzespaket für mehr Abschiebungen ist jetzt in Kraft“, sagte sie der Bild. Das ermögliche, Islamisten und Antisemiten ohne deutschen Pass schneller auszuweisen und abzuschieben.
Die Sicherheitsbehörden stufen demnach derzeit 480 Personen als Gefährder aus dem religiösen Extremismus ein. Von ihnen haben 152 die deutsche Staatsangehörigkeit und 120 neben der deutschen noch eine zweite Staatsangehörigkeit. Das islamistische Personenpotential wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz auf insgesamt 27.480 Personen geschätzt.
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