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Corona-Panik! Aktien brechen ein | Geld | BILD.de

Größter Dax-Verlust seit Crash im März 2020: Corona-Panik! Aktien brechen ein

Die Corona-Angst ist zurück an den Börsen (Symbolbild/Wall Street am 5. November)

Die Corona-Angst ist zurück an den Börsen (Symbolbild/Wall Street am 5. November)

Foto: SPENCER PLATT/AFP

Schon wieder Corona-Angst!

Und auch an der Börse ist wieder Krisenstimmung: Die neu entdeckte Virus-Variante B.1.1.529 sorgt für Panik an Märkten, weltweit brechen die Aktienwerte ein. Ausgerechnet am Black Friday beim Shoppen kommt es zu einem schwarzen Freitag an den Börsen.

▶︎ Ein großer Verlierer: der deutsche Aktienindex Dax. Er stürzte um fast fünf Prozent ab – das ist der größte Tagesverlust seit dem ersten Corona-Schock-Crash im März 2020! Schlusskurs: 15 149 Punkte (minus 4,83 Prozent).

▶︎ Noch etwas schlimmer erging es dem europäischen Index EuroStoxx 50: Er fiel um 5,31 Prozent auf 4068 Punkte.

▶︎ Ähnlich in den USA: Der Dow Jones fiel um mehr als drei Prozent auf 34 732 Punkte, der japanische Nikkei um 4,39 Prozent auf 28 124 Punkte.

Wie schon am Anfang der ersten Corona-Welle mussten vor allem Papiere aus dem Reise- und Unterhaltungssektor bluten wegen der Befürchtung neuer Flug- und Reiseverbote. Außerdem purzelten die Rohstoffpreise wegen der Angst vor einer abgewürgten Konjunkturerholung.

▶︎ Ein Barrel Rohöl (WTI) kostete 69 Euro, fiel damit an nur einem einzigen Tag um 11,7 Prozent!

▶︎ Auf der Gewinnerseite hingegen: Impfstoffhersteller wie Biontech. Die Mainzer legen zeitweise um sagenhafte 18 Prozent auf 325 Euro zu!

Zwar sei noch nicht erwiesen, wie schlimm sich die neue südafrikanische Corona-Variante auswirke, sagte NordLB-Stratege Bernd Krampen, doch das Stimmungsbild an den Finanzmärkten habe sich innerhalb weniger Stunden verändert!

„Wurde gestern noch über die viel zu hohen Inflationsraten in den USA und Europa diskutiert, welche ein zügigeres Gegensteuern der Notenbanken zwingend erforderlich machen werden, könnte die neue Variante vielleicht das gesamte generell optimistische Konjunkturbild wieder verändern.“

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