Tattoos, die unter die Haut gehen
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Früher erkannte man die Hollywood-Bösewichte am Tattoo, heute ist die Körperbemalung endgültig gesellschaftlich akzeptiert. Es gibt tätowierte Polizisten genauso wie tätowierte Schönheitsköniginnen. Besonders beliebte Stellen für Tattoos waren immer schon die Oberarme und Schulterblätter, neuerdings findet man immer mehr Tätowierungen auch an Unterarmen, Fußknöcheln, den Händen oder im Nacken. Lange Zeit in Mode war auch, sich am Steiß tätowieren zu lassen - das wird heute als "Arschgeweih" geschmäht. Ein Tattoo trägt man sein Leben lang. Eine Entfernung ist zwar mit neuester Laser-Technik möglich, bereitet jedoch Schmerzen und ist kosteninstensiv. Wer sich tätowieren lassen will, sollte also sicher sein, die Stelle und das Motiv der Tätowierung auch in fünf Jahren noch gut zu finden.
Die verschiedenen Tattoo-Stile
Bei der Wahl des Tattoos kann man sich zwischen verschiedenen Tattoo-Stilen entscheiden. Zum einen gibt es natürlich die Möglichkeit eines Schriftzuges. Ob nun ein schönes Zitat oder der Name einer wichtigen Person, so könnt ihr die Botschaft immer bei euch tragen. Ein Klassiker unter den Tattoo-Stilen ist das Tribal. Das Tribal war vor allem in den 1990er Jahren extrem angesagt und ist aber auch heute noch sehr beliebt. Wer sein Tattoo gerne etwas subtiler halten möchte, kann auch auf Symbole zurückgreifen, deren Bedeutung nicht gleich offensichtlich ist. Ein vor allem in den letzten Jahren sehr beliebter Stil von Tattoos ist das Mandala. Was viele wahrscheinlich noch aus ihrer Kindheit zum ausmalen kennen, schmückt heute als wunderschönes Tattoo schon unzählige Körper. Generell könnt ihr beim Stil von minimalistisch bis hin zu aufwändigen Stilmixen alles machen, was euch gefällt.
Die beliebtesten Tattoo-Stile
So findest du das richtige Tattoo-Motiv
Wer sich ein Tattoo stechen lassen möchte, steht oft lange vor der Qual der Wahl, was das Motiv betrifft. Von Klassikern wie Ankern oder Leuchttürme, die schon vor Jahren von Seefahrern getragen wurden über moderne und abstrakte Motive wie geometrische Formen. Gerade bei der Suche nach einem schlichten Tattoo empfehlen sich simple Motive wie Sterne, Herzen oder Blumen. Natürlich können diese auch aufwändiger ausgeschmückt werden. Sehr beliebt sind auch Tattoos von Tier-Motiven. Dabei kann es vom Haustier bis hin zum Fantasiewesen alles sein, womit ihr euch identifizieren könnt oder das euch an etwas schönes erinnert. Ob ihr dabei ein farbiges Motiv wählt oder lieber monochrome Tattoos mögt, die oft mir verschiedenen Grauschattierungen gestochen werden, ist ganz euch überlassen. Generell sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht ein Tattoo-Motiv auszuwählen.
Motive und Symbole zum Tätowieren
Henna-Tattoo, Temporary Tattoo oder traditionelle Tätowierung?
Wer denkt, dass jedes Tattoo von einer elektronischen Nadel unter die Haut gestochen werden muss, irrt sich. Es gibt verschiedene Tattoo-Arten und Techniken, aus denen ihr wählen könnt. Handgestochene Tattoos beispielsweise werden mit einem feinen Metallstab Punkt für Punkt gestochen und wirken dadurch extrem filigran. Diese Technik ist sehr alt und vor allem auf der Südhalbkugel weitverbreitet. Wer gerne mal ausprobieren möchte wie ein Tattoo aussieht ohne sich gleich eines stechen zu lassen, kann auf temporäre Tattoos oder auch Henna Tattoos zurückgreifen. Dabei sollte man nicht an billige Abzieh-Tattoos aus der Kindheit denken. Inzwischen gibt es sehr realistisch aussehende und langanhaltende temporary Tattoos, die vor allem für die Unentschlossenen ein super Weg sind, um einmal Motive auszuprobieren.
Echte Tätowierung, Henna-Tattoo oder temporäre Tätowierung?
Hygiene und Schmerzen beim Tätowieren
Wenn das Motiv für das Tattoo feststeht und man bereit ist, es sich stechen zu lassen kommen schon die nächsten Fragen auf. Die wohl häufigste: Wie weh tut es wirklich? Das kommt ganz darauf an, an welcher Stelle ihr das Tattoo stechen lasst. Generell sind Stellen wie etwa Oberschenkel, Oberarm oder auch Schulter nur wenig empfindlich und auch der Schmerz beim tätowieren hält sich in Grenzen. Deutlich schmerzhafter wird es hingegen bei Stellen wie etwa Hüfte oder Brust. Für die ganz hartgesottenen gibt es noch die Gelenke, denn besonders in Armbeuge und Kniekehle sind die Schmerzen besonders groß. Nach aber auch während dem Stechen sollte extrem auf Hygiene geachtet werden. So sollte ein frischen Tatto auf keinen Fall der Sonne ausgesetzt sein und auch Baden ist erst mal tabu. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass das Tattoo lange schön bleibt und nicht verblasst. Gesundheitsrisikos gibt es bei Tattoos zum einen durch mögliche Entzündung des Tattoos, zum anderen aber auch bei der Verwendung von minderwertiger Tattoofarbe, die teilweise mit Chemikalien versetzt ist. Daher sollte bei der Wahl des Tätowierers immer Wert auf Seriosität und Hygiene gelegt werden.
Hygiene und Schmerzen beim Tätowieren
Lasern oder Übermalen? Methoden zur Tattoo-Entfernung
Egal ob das Motiv nicht mehr gefällt oder das Tattoo nicht mehr schön aussieht, manchmal gibt es einfach Tätowierungen, die man loswerden möchte. Wer dabei nicht gleich eine Entfernung in Betracht ziehen möchte, kann sich auch ein Cover-Up-Tattoo über das ungeliebte Motiv stechen lassen. Es gibt auch Make-Up, mit dem Tattoos ganz einfach überschminkt werden können und das vor allem von Models oft genutzt wird, um Tattoos auf dem Laufsteg zu verdecken. Soll das Tattoo aber komplett verschwinden, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten: Die wohl bekannteste Methode ist das Lasern von Tattoos, wobei mit Laserstrahlen die Farbpartikel zerstört werden und das Tattoo so immer weiter verblasst. Wie gut eine solche Entfernung funktioniert, hängt jedoch davon ab, welche Farbe euer Tattoo hat und wie alt es bereits ist. Neu ist die Methode des Enttätowierens. Dabei wird Milchsäure ins Tattoo eingestochen, wo die Säure die Farbpartikel angreift und das Tattoo so langsam zum Verblassen bringt. Von dieser Methode ist nach aktuellem Wissensstand aber abzuraten: Das Bundesamt für Risikobewertung warnt jedenfalls vor der Tattooentfernung mit Milchsäure. Im Handes gibt es auch noch Tattoo-Entfernungs-Cremes, die auf ähnliche Weise funktionieren. Sie lösen die obersten Hautschichten ab und lassen das Tattoo verblassen.